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Foto: Nils Bremer
Foto: Nils Bremer

Kulturdezernent Felix Semmelroth

Flüchtlinge kostenlos ins Museum

Bei seiner Jahresbilanz hat Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU) ein Pilotprojekt der Frankfurter Museen angekündigt. Flüchtlingen sollen kostenlose Führungen durch die Häuser ermöglicht werden.
„Es geht darum, kurzfristig Strukturen für eine beteiligungsorientierte Kulturpolitik zu organisieren, um Flüchtlingen kulturelle Anknüpfungspunkte zu bieten“, sagt der CDU-Stadtrat. Bei dem Pilotprojekt gehe es um „ein interkulturelles Lernen für ein erfolgreiches Zusammenleben“. Laut dem Konzept sollen Flüchtlinge wie die bedürftigen Inhaber eines Frankfurt-Passes auch ermäßigt in die Museen können. Außerdem bieten die Museen kostenlose Führungen an – in Zusammenarbeit mit den Betreibern der Notunterkünfte und unterstützt von Dolmetschern. Auch Stiftungen wollten sich im Rahmen dieses Programms mit eigenen inhaltlichen und von ihnen finanzierten Beiträgen beteiligen, heißt es von Seiten des Kulturdezernats.

In seiner Jahresbilanz zieht Herr Semmelroth ein positives Fazit der Arbeit der Kulturinstitutionen dieser Stadt. Er hebt dabei auch die Investitionen in die kulturellen Angebote hervor, wie etwa beim Jüdischen Museum wie auch beim Romantikmuseum, dessen Bau in den nächsten Monaten beginnen soll. Ende 2016 soll das Kindermuseum am Römer wiedereröffnet werden. Investiert wird auch in ein neues Zentraldepot der Frankfurter Museen, ein entsprechendes Raumprogramm sei gerade vom Magistrat verabschiedet worden.

Offene Flanken sieht der Dezernent noch bei dem lange geplanten Kinder- und Jugendtheater und der Förderung freier Theaterspielstätten. Der neu konstituierte Theaterbeirat habe die Notwendigkeit einer erhöhten Förderung für die freie Szene verdeutlicht.

Schlussendlich gehört auch der Frankfurter Zoo zum Fachgebiet des Kulturdezernats. Dort steht der Neubau der Pinguinanlage an, das Geld für das neue Heim der possierlichen Tiere soll aus einem 30-Millionen-Topf für den Zoo investiert werden – der Zoo selbst sammelt zusätzlich Spenden. Über den Neubau für die 70 bis 80 Humboldtpinguine sollen die Stadtverordneten nach der Kommunalwahl befinden, 400 Quadratmeter Wasser- und 200 Quadratmeter Landfläche sind geplant – wenn alles klappt, könnten die Bauarbeiten auch bereits im kommenden Jahr beginnen. Und wo wir gerade beim Zoo sind: Auch der beteiligt sich am oben genannten Pilotprojekt und ermöglicht Flüchtlingen vergünstigten Eintritt.

Unser Foto zeigt einen Ausschnitt der Ausstellung "Roots. Indonesian Contemporary Art", die noch bis 10. Januar im Frankfurter Kunstverein zu sehen ist.
 
22. Dezember 2015, 10.07 Uhr
nil
 
 
Fotogalerie:
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