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KulturMut mit Bridges und For All People
Musik-Flüchtlingsprojekte auf Geldsuche
Bei der Crowdfunding Initiative KulturMut sind auch die Flüchtlingsprojekte Bridges und For All People auf Spendensuche. Die Ehrenamtlichen suchen Unterstützung – aber vor allem Aufmerksamkeit.
Die Idee kam spontan; und war im Grunde ganz einfach: "Jugendliche jeder Herkunft zusammenzubringen", so Juliane von Herz. Der Kontakt über die Stiftung Polytechnische Gesellschaft. Darüber lernten sich Juliane von Herz und Philippe Schwarz kennen. "Wir wollten etwas für andere machen, wollten uns engagieren und überlegten: Was können ausgerechnet wir stiften?" Also arbeiteten die Kuratorin Frau von Herz und der Posaunist und Student an der HfMDK Philippe Schwarz zusammen. Das war im Herbst 2015 – im darauffolgenden Frühling gab es ein großes Konzert, bei dem 150 Schüler von Frankfurter Schulen für junge Geflüchtete ein großen Konzert in der Hochschule gaben. Die jungen Geflüchteten wurden nach der Aufführung an Instrumente herangeführt – mit dem Ziel, gemischte Ensembles zu gründen.
In Frankfurt leben heute 429 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Die meisten aus Afghanistan, Eritrea, Irak, Somalia und Äthiopien. Für diese Gruppe an neu hier lebenden Jugendlichen ist For All People entstanden. Die Initiative führt geflüchtete und Frankfurter Jugendliche zum gemeinsamen Instrumentalunterricht unter der Ägide von Musikstudierenden zusammen. Studierende der Frankfurter Musikhochschulen engagieren sich dafür ehrenamtlich."Es ist wichtig, dass es nicht bei Integration stehenbleibt, sondern eine echte
Gemeinschaft unter Jugendlichen entsteht“, sagt Philippe Schwarz. Rasch stieß zum Organisationsteam auch der der Cellist Johannes Kasper hinzu, wie Schwarz ebenfalls ein Stipendiat der Stiftung Polytechnischen Gesellschaft.
Die Vision ist nun ein Jugendorchester, ein Chor ist bereits gegründet. Über die Crowdfunding-Initiative KulturMut der Aventis Foundation auf startnext, sucht For All People nun Unterstützung. "Wir machen das ehrenamtlich", sagt Juliane von Herz. Das solle auch so bleiben. Doch Instrumente anschaffen zu können, würde das Projekt weit nach vorne bringen.
Auch das Bridged-Projekt macht bei KulturMut mit – ähnlich wie bei For All People geht es hier um Musik und um Flüchtlinge; die Zielgruppe ist aber etwas älter. Es geht um kulturellen Dialog zwischen Menschen verschiedenster Herkünfte – und Musik als universale Sprache.
In Frankfurt leben heute 429 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Die meisten aus Afghanistan, Eritrea, Irak, Somalia und Äthiopien. Für diese Gruppe an neu hier lebenden Jugendlichen ist For All People entstanden. Die Initiative führt geflüchtete und Frankfurter Jugendliche zum gemeinsamen Instrumentalunterricht unter der Ägide von Musikstudierenden zusammen. Studierende der Frankfurter Musikhochschulen engagieren sich dafür ehrenamtlich."Es ist wichtig, dass es nicht bei Integration stehenbleibt, sondern eine echte
Gemeinschaft unter Jugendlichen entsteht“, sagt Philippe Schwarz. Rasch stieß zum Organisationsteam auch der der Cellist Johannes Kasper hinzu, wie Schwarz ebenfalls ein Stipendiat der Stiftung Polytechnischen Gesellschaft.
Die Vision ist nun ein Jugendorchester, ein Chor ist bereits gegründet. Über die Crowdfunding-Initiative KulturMut der Aventis Foundation auf startnext, sucht For All People nun Unterstützung. "Wir machen das ehrenamtlich", sagt Juliane von Herz. Das solle auch so bleiben. Doch Instrumente anschaffen zu können, würde das Projekt weit nach vorne bringen.
FOR ALL PEOPLE - make music, make friends from FOR ALL PEOPLE on Vimeo.
Auch das Bridged-Projekt macht bei KulturMut mit – ähnlich wie bei For All People geht es hier um Musik und um Flüchtlinge; die Zielgruppe ist aber etwas älter. Es geht um kulturellen Dialog zwischen Menschen verschiedenster Herkünfte – und Musik als universale Sprache.
6. Februar 2017, 10.24 Uhr
nil
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Text: Björn Lautenschläger / Foto: © Philip Nürnberger, Sheffield Tunes
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