Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs

Junge Künstler präsentieren ihre Werke

Die HfG in Offenbach lädt zum Rundgang

Ein ganzes Wochenende öffnet die Hochschule für Gestaltung in Offenbach ihre Türen und gewährt Einblicke in das künstlerische Schaffen ihrer Studenten. Der Rundgang verteilt sich dieses Jahr auf sechs Ausstellungsorte.
„HfG bedeutet Heimat“, sagt Felicitas von Lutzau. Die 26-Jährige studiert im 12. Semester an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach, bei dem diesjährigen Absolventen-Rundgang wird sie die Moderation der Award Show übernehmen. Es ist bereits der 17. Rundgang, den die HfG ausrichtet. Vom 18. bis 20. Juli öffnet die Universität ihre Türen und präsentiert ihre Studenten und deren Arbeiten. 600 junge Künstler und Designer studieren derzeit an der HfG, die Arbeiten sind so zahlreich, dass der Rundgang an sechs verschiedenen Ausstellungsorten ausgerichtet wird.

Parallel erscheint ein 320 Seiten starker Jahresbericht, der von den Studenten selbst gestaltet wurde. „Der Bericht gibt einen Einblick in die Hochschule“, sagt Anne Krieger, die das diesjährige Cover entworfen hat. „Dafür stehen auch die einzelnen Gucklöcher. Man blickt auf eine zweite Ebene, wenn man das Buch aufschlägt, befindet man sich auf dieser zweiten Ebene.“ Schon am ersten Abend findet die Preisverleihung statt, bei der besonders herausragende Absolventen ausgezeichnet werden. Die Preise können sich sehen lassen, bis zu 2.500 Euro erhalten die Gewinner. Dieses Jahr werden erstmals Studenten durch den Abend führen. „In den vergangenen Jahren war die Veranstaltung häufig etwas trocken“, sagt Felicitas von Lutzau. „Ich möchte es studentennah machen.“

Die HfG ist bekannt für ihre gute Ausbildung, regelmäßig können sich ihre Studenten bei Wettbewerben durchsetzen. Zuletzt wurden gleich fünf Absolventen für ihre Plakatentwürfe für die diesjährige Frankfurter Buchmesse ausgezeichnet. Der hohe Erfolg liegt auch an den vielen Möglichkeiten, die sich an der Hochschule bieten. „Wir sind hier sehr frei in unserem Schaffen“, sagt Felicitas von Lutzau. „Man muss sich nicht für einen Studiengang entscheiden, so kommen oft ganz neue Kombinationen zusammen. Außerdem unterscheidet das große Theorieangebot die HfG von anderen Hochschulen. Wir werden darauf vorbereitet, eigenständig zu arbeiten. Von Pressearbeit bis zur richtigen Hängung wird hier alles unterrichtet.“

Das künstlerische Können steht bei der Bewerbung an der Hochschule im Vordergrund, das Abitur ist nicht zwangsläufig Voraussetzung, um angenommen zu werden. Hat man sich einmal gegen die vielen Bewerber durchgesetzt, kann man sich einer guten Betreuung durch die Professoren sicher sein. „Man wird gefördert, ohne in eine Schublade gesteckt zu werden“, sagt Felicitas von Lutzau. Die Rundgänge dienen ganz besonders der Förderung der jungen Kreativen. Es ist eine einmalige Möglichkeit, sich und seine Werke zu präsentieren und Kontakte zu Galeristen und Sammlern zu knüpfen. Bei einem der letzten Rundgänge wurde Felicitas von Lutzau auf ihre Arbeit angesprochen, als Resultat richtet sie im November im 1822-Forum ihre erste Einzelausstellung aus. Vorher können ihre fotografischen und filmischen Arbeiten, die einen Bruch zwischen Künstlichkeit und Natürlichkeit darstellen, auch auf diesem Rundgang wieder bewundert werden.

>> 17. HfG Rundgang in Offenbach
18. bis 20. Juli. Award Show: 18.7., 20.30 Uhr, auf dem Schlossplatz
Moderation: Fee von Lutzau und Heinrich Zimmermann, Ausstellungsorte: HfG-Campus (Schlossstraße 31), HfG-Atelierhaus (Geleitsstraße 103), Zollamt Studios (Frankfurter Straße 91), Rudolf-Koch-Schule (Schlossstraße 50), Katharina von Bora Haus, Gemeindesaal (Ludo-Mayer-Straße 1), Kappus Seifenfabrik (Ludwigstraße 61). Das genaue Programm gibt es online.
 
17. Juli 2014, 09.13 Uhr
Ronja Merkel
 
Ronja Merkel
Jahrgang 1989, Kunsthistorikerin, von Mai 2014 bis Oktober 2015 leitende Kunstredakteurin des JOURNAL FRANKFURT, von September 2018 bis Juni 2021 Chefredakteurin. – Mehr von Ronja Merkel >>
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur
Das Freie Schauspiel Ensemble inszeniert Ingeborg Bachmanns Erzählung „Das dreißigste Jahr“. Es geht um die Selbstzweifel des namenlosen Protagonisten in einer Doppelbesetzung.
Text: Julian Mackenthun / Foto: Harald Schröder
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
19. April 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Female Duo
    Alte Nikolaikirche am Römerberg | 19.00 Uhr
  • Luciano Biondini, Michel Godard und Lucas Niggli
    St. Bonifatius | 20.00 Uhr
  • Joya Marleen
    Brotfabrik | 20.00 Uhr
Nightlife
  • The Big Easy
    Colos-Saal | 23.30 Uhr
  • Gibson Affairs
    Gibson | 23.00 Uhr
  • King Kong Kicks
    Centralstation | 22.30 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • hr-Sinfonieorchester
    Hessischer Rundfunk | 20.00 Uhr
  • Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
    Rheingoldhalle | 19.30 Uhr
  • Orchestra della Svizzera Italiana
    Kurhaus Wiesbaden | 20.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Der Raub der Sabinerinnen
    Schauspiel Frankfurt | 19.30 Uhr
  • Goethe: Faust I
    Volksbühne im Großen Hirschgraben | 19.30 Uhr
  • Glück
    Kammerspiele Wiesbaden | 20.00 Uhr
Kunst
  • Bruder Moenus
    Stoltze-Museum der Frankfurter Sparkasse | 10.00 Uhr
  • 244ff. – Von Friedrich bis Ferdinand
    Schloss Bad Homburg | 10.00 Uhr
  • Denis Dailleux
    Galerie Peter Sillem | 18.00 Uhr
Kinder
  • Pop Up-Technothek – MINT zum Anfassen
    KiBi – Zentrale Kinder- und Jugendbibliothek | 15.00 Uhr
  • Prinzhexin – Wie ein Prinzessin zur Hexe wird
    Löwenhof | 15.00 Uhr
  • Die Biene Maja
    Papageno-Musiktheater am Palmengarten | 16.00 Uhr
Freie Stellen