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Jüdische Sportler auf dem Rathenauplatz
Wieder eine Figur der Ausstellung zerstört
Wieder ist eine Figur der Ausstellung am Rathenauplatz, die jüdische Sportler würdigt, von Vandalen zerstört worden. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen. Anhaltspunkte für mögliche rassistische Beweggründe gibt es laut Polizei nicht.
Noch bis diese Woche Freitag ist die Schau „Zwischen Erfolg und Verfolgung – Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach“ auf dem Rathenauplatz zu sehen. Zu bestaunen sind sechzehn großformatige Figuren von Nationalspielern, Welt- oder Europameistern, Olympiasiegern und anderen sportlichen Rekordhaltern, die einst gefeiert wurden. Ihre sportlichen Karrieren endeten in den Jahren 1933 bis 1945 mit dem Ausschluss von öffentlichen Sportveranstaltungen, der Ausgrenzung von deutschen Sportvereinen, der systematischen Entrechtung, Vertreibung oder Ermordung.
Nach einem Fall von Vandalismus Mitte Juni mussten die zwei zerstörten Figuren von Walter Bensemann und Lilli Henoch bereits ersetzt werden, nun wurde in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch auch noch die Figur der Leichtathletin Gretel Bergmann am Sockel beschädigt. Auch in diesem Fall gibt es keine Hinweise auf den oder die Täter, sodass die Polizei Frankfurt um Mithilfe bittet. Zeugen, die zur Aufklärung der Tat beisteuern können, werden gebeten sich unter der Rufnummer 069-75510100 zu melden.
Wer gerne mehr zu der Ausstellung erfahren möchte: Das Jüdische Museum bietet zum Abschluss der Ausstellung am Freitag um 16 Uhr eine kostenlose öffentliche Führung an. Die Ausstellung wurde vom Zentrum deutsche Sportgeschichte konzipiert und wird in Frankfurt vom Jüdischen Museum Frankfurt in Kooperation mit Makkabi Frankfurt und Eintracht Frankfurt präsentiert.
Nach einem Fall von Vandalismus Mitte Juni mussten die zwei zerstörten Figuren von Walter Bensemann und Lilli Henoch bereits ersetzt werden, nun wurde in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch auch noch die Figur der Leichtathletin Gretel Bergmann am Sockel beschädigt. Auch in diesem Fall gibt es keine Hinweise auf den oder die Täter, sodass die Polizei Frankfurt um Mithilfe bittet. Zeugen, die zur Aufklärung der Tat beisteuern können, werden gebeten sich unter der Rufnummer 069-75510100 zu melden.
Wer gerne mehr zu der Ausstellung erfahren möchte: Das Jüdische Museum bietet zum Abschluss der Ausstellung am Freitag um 16 Uhr eine kostenlose öffentliche Führung an. Die Ausstellung wurde vom Zentrum deutsche Sportgeschichte konzipiert und wird in Frankfurt vom Jüdischen Museum Frankfurt in Kooperation mit Makkabi Frankfurt und Eintracht Frankfurt präsentiert.
6. Juli 2017, 12.54 Uhr
Nicole Brevoord
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