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Jazz Montez
Im Urlaub vor die Tür
Frankfurt am Main, Freitag, 29. Juni, 21 Uhr: 27°, sonnig, Regenrisiko 0%, schwacher Wind aus Nordnordost. Das klingt doch mal verheißungsvoll. Prima Nachrichten für den Start der „Holiday Open-Airs“ vor dem Kunstverein Familie Montez.
Seit Lorenzo Dolce und John Steinmark alias Kool DJ Kurt den „Jazz Montez“ ins Leben riefen, bekommt der junge Jazz in der Stadt auch Zulauf von einem hippen Publikum. „Die Location ist natürlich überragend“, schwärmt Dolce. „und das Montez in der ganzen Stadt beliebt. Keiner, der den Namen hört, hat eine negative Assoziation dazu.“ Das ist die halbe Miete. Die Atmosphäre im weitläufigen Raum mit Bar, Pflanzen, gemütlichen Sesseln und unterschiedlichen Spielflächen erlaubt ein lässiges und ungezwungenes Miteinander. „Die Leute sollen hier reinkommen und sich frei fühlen“, erklärt Dolce. So viel zu den Konzerten im Untergrund der Honsellbrückenbögen. Für den Sommer hat sich das Team einen echten Bonus ausgedacht. Die „Holidays Open-Airs“. Dafür gehen sie auf das Gelände zwischen Main und Skaterpark im Hafenpark und bespielen den Platz an der Freitreppe. Es gibt drei Termine und vier Bands bis Mitte August. „Kommt vorbei und genießt Livemusik, frische Früchte und nette Leute beim Sonnenuntergang“, wirbt das Montez für die Abende.
Zum Auftakt spielt heute ab 21 Uhr das Contrast Trio. Das hat schon seien Record-Release-Party im Kunstverein gefeiert. Einst ein Piano-Jazz-Trio haben die beiden Komponisten Yuriy Sych (Foto) und Tim Roth schon lange auch die Elektronik für sich entdeckt. „Die Quellen dieses Dreiers liegen nicht im amerikanischen Jazz, sondern in Europa. Folklore-Motive aus Osteuropa, klassische Einflüsse, Drum’n’Bass-Beats und poppige Strukturen sind spürbar in den zwölf Stücken“, konnte man im Fachmagazin Jazzthing lesen. „Wir hören ja auch viel Popmusik, orientieren uns auch daran“, kommentierte Roth. Die ist heute schließlich oft clubkompatibel. Warum also nicht auch der Jazz?
Zum Auftakt spielt heute ab 21 Uhr das Contrast Trio. Das hat schon seien Record-Release-Party im Kunstverein gefeiert. Einst ein Piano-Jazz-Trio haben die beiden Komponisten Yuriy Sych (Foto) und Tim Roth schon lange auch die Elektronik für sich entdeckt. „Die Quellen dieses Dreiers liegen nicht im amerikanischen Jazz, sondern in Europa. Folklore-Motive aus Osteuropa, klassische Einflüsse, Drum’n’Bass-Beats und poppige Strukturen sind spürbar in den zwölf Stücken“, konnte man im Fachmagazin Jazzthing lesen. „Wir hören ja auch viel Popmusik, orientieren uns auch daran“, kommentierte Roth. Die ist heute schließlich oft clubkompatibel. Warum also nicht auch der Jazz?
29. Juni 2018, 10.33 Uhr
Detlef Kinsler
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. Mehr von Detlef
Kinsler >>
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