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"Irrwegige Politik"

Das Volkstheater Hessen beschwert sich

Die Leitung des Volkstheaters hat sich mit dem Aus abgefunden. Das Team hingegen schimpft darüber, dass man aus dem Cantate-Saal gedrängt wurde – und sammelt Unterschriften für einen Verbleib des Theaters.
Die angedachte Zwischenlösung beite keiner der Parteien eine zufriedenstellende Perspektive. So empfindet es zumindest der gemeinnützige Verein Volkstheater Hessen, der in den vergangenen Jahren den Cantate-Saal im Großen Hirschgraben bespielte. Das Volkstheater Liesel Christ musste den Spielbetrieb einstellen, die Fliegende Volksbühne von Michael Quast soll – bis über die Zukunft des Paradieshofes in Sachsenhausen Klarheit herrscht – übergangsweise in den Cantate-Saal ziehen. Für die einst dort ansässigen Schauspieler kämen demnach nur noch Gastspiele in Betracht. „Sollen die Mitarbeiter sich also künftig nur noch zu Gast in der Heimat fühlen?“, fragt das Volkstheater rhetorisch. Mit dem Aus des Theaters möchte man sich beim Team, das dort Jahrzehnte lang gewirkt hat, nicht so einfach abfinden.

Das Verwirrspiel um den Paradieshof (der erst gebaut, dann nicht und nun vielleicht mit privaten Investoren gerettet werden kann) sei „irrwegig“. Der Cantate-Saal, das Buchhändlerhaus und das Goethehaus böten gemeinsam genügend Platz, um die Romantikabteilung des Goethemuseums und ein Theater zu beherbergen. Das Volkstheater Hessen sammelt im Internet Unterschriften, um zu zeigen, dass die Frankfurter „diese Politik nicht mittragen“. Laut Angaben des Vereins haben binnen kürzester Zeit mehr als 1.000 Unterstützer das Schreiben unterzeichnet. Kommenden Dienstag, 23. April, soll ein Infostand in der Biebergasse, zwischen Hauptwache und Freßgass, aufgebaut werden, an dem sich die Bürger von 12 bis 16 Uhr über die Arbeit des Vereins informieren können.
 
16. April 2013, 12.43 Uhr
ges
 
 
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