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Frühlingshaftes Wetter und volles Programm
40.000 Besucher bei der Nacht der Museen
Mehr als 40.000 kulturinteressierte Besucher schwärmten am Samstag durch die Frankfurter und Offenbacher Museumshäuser, genossen das ausgefallene Unterhaltungs- und Kulturprogramm der diesjährigen Nacht der Museen.
Es war ein milder Abend im Mai, wie er kaum besser hätte sein können und das lockte die unternehmungslustigen Besucher vor die Tür und hinein in rund 40 Museen und zu Kunstorten, die zur Nacht der Museen in Frankfurt und Offenbach ihre Türen öffneten und viele Programmhighlights boten. Mehr als 40.000 Besucher machten die Nacht zum Tag, genossen spannende Performances, szenische Lesungen und handgemachte Live-Musik.
„Die 18. NACHT DER MUSEEN lebt auch in diesem Jahr von der Vielfalt. Kulturerfahrene wie Neulinge hatten die einzigartige Möglichkeit, zur späten Stunde in einer ungezwungenen Atmosphäre neue Einblicke in das Kulturangebot der Stadt zu bekommen“, sagt Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD).
Die Schirn Kunsthalle mit der Ausstellung zu René Magritte und das Deutsche Filmmuseum, in dem die Besucher in ein Universum der symbolstarken Filmfarbe Rot eintauchten, erwiesen sich natürlich als Publikumsmagnete. Gerne angenommen wurde auch das Angebot an Führungen durch die Fischergewölbe, den Kaisersaal, die Katakomben des Hauptbahnhofs und das Senckenberg Naturmuseum. Im Museum für Kommunikation drängte man sich beim Poetry Slam, außerdem gab es ein Wiedersehen mit dem Quizklassiker Ruck Zuck allerdings Roberto Cappelluti als Showmaster. Richtig feurig war die Performance der antagon theaterAKTion auf dem Römerberg (Foto).
Eine Mischung aus Off-Szene und Stadtgeschichte bot das Programm im Frankfurter Gallus, dessen Vielseitigkeit und Lebendigkeit Kulturdezernentin Ina Hartwig bei einem Besuch des Stadtteils beeindruckte: „Das Gallus hat seinen ganz eigenen Charme, ist nicht glatt und geleckt, eher rau und kantig. Die Kunst und Kultur hat aus ihren Ecken und Nischen herausgefunden, spürbar für alle NACHT-Schwärmer, elektrisierend und bereichernd.“ Im Wartturm konnten die Besucher einen Blick in das sonst verschlossene Turminnere erhaschen, im Boxring begeisterten die jazzigen Eigenkompositionen von „The WhereMe?!“ mit melancholischen Klängen und mitreißenden Gitarrensoli und die Lesung von Kultautor Wladimir Kaminer im konfuzius franz/korrekt gipfelte in der schon legendären, ausgelassenen Russendisko.
Aber auch Offenbach war für die Besucher attraktiv: die Inszenierung des „Blauen Krans“ und Hafenführungen zogen die Besucher in den Bann. Die Stadt weihte in Anwesenheit von Offenbachs und Frankfurts Oberbürgermeistern und Kulturdezernenten klangvoll den Hafenplatz ein; zu einer Mischung aus Hip Hop und Songwriter-Pop von Akua Naru und Mine feierte und tanzte ein ausgelassenes Publikum in der Abenddämmerung.
„Junge Kunst mit Zukunft“ konnten Bieter bei der EY-Benefizauktion im Museum Angewandte Kunst ersteigern: Die ausgewählten Werke junger Künstler der Frankfurter Städelschule und der Offenbacher Hochschule für Gestaltung (HfG) kamen unter den Hammer und wurden für die Rekordsumme von 101.900 Euro versteigert. Die höchste Summe erzielte das Werk „Zuflucht“ von Stefan Thürck mit 14.000 Euro. Die erste Position wurde traditionsgemäß vom Kulturdezernat versteigert für 3.800 Euro. Der Auktionserlös geht an die Künstler und an die Fördervereine der Frankfurter und Offenbacher Kunsthochschulen.
„Die 18. NACHT DER MUSEEN lebt auch in diesem Jahr von der Vielfalt. Kulturerfahrene wie Neulinge hatten die einzigartige Möglichkeit, zur späten Stunde in einer ungezwungenen Atmosphäre neue Einblicke in das Kulturangebot der Stadt zu bekommen“, sagt Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD).
Die Schirn Kunsthalle mit der Ausstellung zu René Magritte und das Deutsche Filmmuseum, in dem die Besucher in ein Universum der symbolstarken Filmfarbe Rot eintauchten, erwiesen sich natürlich als Publikumsmagnete. Gerne angenommen wurde auch das Angebot an Führungen durch die Fischergewölbe, den Kaisersaal, die Katakomben des Hauptbahnhofs und das Senckenberg Naturmuseum. Im Museum für Kommunikation drängte man sich beim Poetry Slam, außerdem gab es ein Wiedersehen mit dem Quizklassiker Ruck Zuck allerdings Roberto Cappelluti als Showmaster. Richtig feurig war die Performance der antagon theaterAKTion auf dem Römerberg (Foto).
Eine Mischung aus Off-Szene und Stadtgeschichte bot das Programm im Frankfurter Gallus, dessen Vielseitigkeit und Lebendigkeit Kulturdezernentin Ina Hartwig bei einem Besuch des Stadtteils beeindruckte: „Das Gallus hat seinen ganz eigenen Charme, ist nicht glatt und geleckt, eher rau und kantig. Die Kunst und Kultur hat aus ihren Ecken und Nischen herausgefunden, spürbar für alle NACHT-Schwärmer, elektrisierend und bereichernd.“ Im Wartturm konnten die Besucher einen Blick in das sonst verschlossene Turminnere erhaschen, im Boxring begeisterten die jazzigen Eigenkompositionen von „The WhereMe?!“ mit melancholischen Klängen und mitreißenden Gitarrensoli und die Lesung von Kultautor Wladimir Kaminer im konfuzius franz/korrekt gipfelte in der schon legendären, ausgelassenen Russendisko.
Aber auch Offenbach war für die Besucher attraktiv: die Inszenierung des „Blauen Krans“ und Hafenführungen zogen die Besucher in den Bann. Die Stadt weihte in Anwesenheit von Offenbachs und Frankfurts Oberbürgermeistern und Kulturdezernenten klangvoll den Hafenplatz ein; zu einer Mischung aus Hip Hop und Songwriter-Pop von Akua Naru und Mine feierte und tanzte ein ausgelassenes Publikum in der Abenddämmerung.
„Junge Kunst mit Zukunft“ konnten Bieter bei der EY-Benefizauktion im Museum Angewandte Kunst ersteigern: Die ausgewählten Werke junger Künstler der Frankfurter Städelschule und der Offenbacher Hochschule für Gestaltung (HfG) kamen unter den Hammer und wurden für die Rekordsumme von 101.900 Euro versteigert. Die höchste Summe erzielte das Werk „Zuflucht“ von Stefan Thürck mit 14.000 Euro. Die erste Position wurde traditionsgemäß vom Kulturdezernat versteigert für 3.800 Euro. Der Auktionserlös geht an die Künstler und an die Fördervereine der Frankfurter und Offenbacher Kunsthochschulen.
8. Mai 2017, 09.37 Uhr
nb
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Text: Björn Lautenschläger / Foto: © Philip Nürnberger, Sheffield Tunes
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