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Frankfurter Lyriktage
Sprache zum Leuchten bringen
Die Frankfurter Lyriktage stehen im Juni wieder an. Das Festival ist bedeutend gewachsen und verspricht ein opulentes Programm zu bieten. Auch wird das Festival diesmal internationaler als die Jahre zuvor.
Die Rezeption von Lyrik, so sagte es Literaturreferentin Sonja Vandenrath, lebt von dem einen magischen Moment. Jenem Moment, der eintritt, wenn ein Gedicht oder auch nur eine Gedichtzeile etwas in uns angreift, anrührt, auslöst. Die Mission der Frankfurter Lyriktage, deren Programm- und Festivalleitung der Literaturreferentin unterstehen, muss demnach das Erreichen einer Höchstzahl von magischen Momenten sein.
Das Festival ist gewachsen, in jeder Hinsicht: Vom 22.6. bis zum 1.7. werden 93 Mitwirkende auf insgesamt 36 Veranstaltungen im gesamten Rhein-Main-Gebiet versuchen, die Sprache zum Leuchten zu bringen. Auf der Pressekonferenz im Hotel Villa Orange stellten die diversen Akteure der Frankfurter Lyriktage das Programm in all seine Facetten vor. Zuvor hatte Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig, die direkt von der Schlüsselübergabe des Historischen Museums ins Nordend geeilt war, die Wandlung begrüßt, die das Gedicht in den vergangenen Jahren vollzogen hat, weg vom „hehren, finiten Kunstwerk“, hin zu einem wandlungsfähigen Gebilde, bei dem der performative Akt eine bedeutende Rolle spielt.
Julia Cloot vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain hob die Bedeutung des Festivals für die gesamte Region hervor. Insgesamt 14 Veranstaltungen werden außerhalb von Frankfurt stattfinden, beispielsweise in Darmstadt, Königstein, Oestrich-Winkel oder Bensheim. Zu den Förderern und Kooperationspartnern der Stadt Frankfurt gehören darüber hinaus unter anderem die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen sowie die Akademie für interdisziplinäre Prozesse (afip!) in Offenbach.
Eröffnet werden die Frankfurter Lyriktage am 22.6. mit einem Lesungskonzert der Komponistin Carola Bauckholt, des Lyrikers Jan Wagner (Bild) und des Ensemble Modern. Weitere Höhepunkte werden die Auftritte des 1935 in Frankfurt geborenen britischen Beat Poeten Michael Horovitz, die gemeinsame Veranstaltung der Büchner-Preisträger Jürgen Becker und Marcel Beyer sowie die Begegnung des palästinensisch-syrischen Dichters Ghayath Almadhoun mit der türkischen Lyrikerin Gonca Özmen sein.
Insgesamt, so Sonja Vandenrath, präsentiere das Festival sich internationaler als in den Jahren zuvor. Und: Zumindest, was die Dauer betrifft, hat Frankfurt das Berliner Lyrikfest nun um einen Tag geschlagen.
>> Frankfurter Lyriktage, 22.6. – 1.7., Programm und Karten unter www.frankfurter-lyriktage.de
Das Festival ist gewachsen, in jeder Hinsicht: Vom 22.6. bis zum 1.7. werden 93 Mitwirkende auf insgesamt 36 Veranstaltungen im gesamten Rhein-Main-Gebiet versuchen, die Sprache zum Leuchten zu bringen. Auf der Pressekonferenz im Hotel Villa Orange stellten die diversen Akteure der Frankfurter Lyriktage das Programm in all seine Facetten vor. Zuvor hatte Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig, die direkt von der Schlüsselübergabe des Historischen Museums ins Nordend geeilt war, die Wandlung begrüßt, die das Gedicht in den vergangenen Jahren vollzogen hat, weg vom „hehren, finiten Kunstwerk“, hin zu einem wandlungsfähigen Gebilde, bei dem der performative Akt eine bedeutende Rolle spielt.
Julia Cloot vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain hob die Bedeutung des Festivals für die gesamte Region hervor. Insgesamt 14 Veranstaltungen werden außerhalb von Frankfurt stattfinden, beispielsweise in Darmstadt, Königstein, Oestrich-Winkel oder Bensheim. Zu den Förderern und Kooperationspartnern der Stadt Frankfurt gehören darüber hinaus unter anderem die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen sowie die Akademie für interdisziplinäre Prozesse (afip!) in Offenbach.
Eröffnet werden die Frankfurter Lyriktage am 22.6. mit einem Lesungskonzert der Komponistin Carola Bauckholt, des Lyrikers Jan Wagner (Bild) und des Ensemble Modern. Weitere Höhepunkte werden die Auftritte des 1935 in Frankfurt geborenen britischen Beat Poeten Michael Horovitz, die gemeinsame Veranstaltung der Büchner-Preisträger Jürgen Becker und Marcel Beyer sowie die Begegnung des palästinensisch-syrischen Dichters Ghayath Almadhoun mit der türkischen Lyrikerin Gonca Özmen sein.
Insgesamt, so Sonja Vandenrath, präsentiere das Festival sich internationaler als in den Jahren zuvor. Und: Zumindest, was die Dauer betrifft, hat Frankfurt das Berliner Lyrikfest nun um einen Tag geschlagen.
>> Frankfurter Lyriktage, 22.6. – 1.7., Programm und Karten unter www.frankfurter-lyriktage.de
18. Mai 2017, 10.40 Uhr
Christoph Schröder
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Das Frankfurter Festival „literaTurm“ verspricht mit seiner exzellenten Auswahl an Gästen einen hohen Erkenntnisgewinn und Veranstaltungen an ungewöhnlichen Orten.
Text: Christoph Schröder / Foto: Timon Karl Kaleyta, Dana von Suffrin, Gabriele von Arnim, Leif Randt, Caroline Wahl, Dana Grigorcea © Doro Zinn, Ralf Hiemisch, Tara Wolff, Zuzanna Kaluzna, Frederike Wetzels, Lea Meienberg
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