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Frankfurt-Fechenheim
Internationales Frauen*Theaterfestival schafft sichere Räume
In der dritten Septemberwoche findet auf dem Kulturgelände des Protagon e.V. das Internationale Frauen*Theaterfestival statt. Im Fokus stehen die Themen Frieden, Gewalt, Hierarchie und Konfliktlösung.
„Safer Spaces – Feminist Culture of Peace“: Unter diesem Motto steht das achte Internationale Frauen*Theaterfestival, das vom 16. bis zum 22. September auf dem Kulturgelände des Protagon e.V. in Frankfurt-Fechenheim stattfindet. Ziel des Festivals ist es, „einen feministischen Dialog zwischen Künstler*innen und Publikum zu fördern und sicherere Räume für die kreative Arbeit von Frauen* zu schaffen“. Dabei sollen die „safer spaces“ als „braver spaces“ mitgedacht werden, „in denen sich Frauen* und Mädchen* darin bestärkt fühlen, sich gemeinsam authentisch auszudrücken“.
Offiziell eröffnet wird das Theaterfestival am Montag, den 16. September, um 20 Uhr. Zuvor finden eine Vernissage (18 Uhr) und ein Empfang samt Konzert (19 Uhr) statt. Mit dabei sind die neue Frankfurter Frauendezernentin, Tina Zapf-Rodríguez, die künstlerische Leiterin des Festivals, Bárbara Luci Carvalho, die Direktorin des Teatro La Candelaria in Bogotá und ehemalige Kulturministerin von Kolumbien, Patricia Ariza sowie eine der Intendantinnen des Hessischen Landestheaters Marburg, Carola Unser.
Internationales Frauen*Theaterfestival: Frieden, Gewalt, Hierarchie und Konfliktlösung
Auf dem Programm des Festivals stehen Theater- und Tanzaufführungen, Performances, Workshops, Symposien und Videokunst. Thematisch befassen sich die Arbeiten mit Frieden und Gewalt sowie Hierarchie und Konfliktlösung. So sollen beispielsweise Erfahrungen ausgetauscht und feministische Strategien oder Methodologien diskutiert werden, um weniger Gewalt im Arbeitsumfeld zu erfahren.
Ferner gehe es bei dem Festival „nicht um Ausgrenzung oder exklusive Räume, sondern um eine gemeinsame Basis, die von der Teilhabe aller lebt“. Die Workshops sind „Frauen* und Mädchen* gewidmet“. Diese müssen sich anmelden und eine Gebühr zahlen. Der Eintritt zu den restlichen Veranstaltungen steht allen Menschen offen, wobei um freiwillige Spenden gebeten wird. Das Festival ist inklusiv und barrierefrei zugänglich.
Info
Das sind die Programm-Highlights
Mo. 16. September, 19.00 Uhr „:INNEN“ mit Sophie-Justine Herr
Fünf Werke von fünf Komponistinnen aus fünf verschiedenen Kulturkreisen als Inspiration für ein oszillierendes Album, das Frauen in ihrer Kraft feiert.
Mo. 16. September, 20.00 Uhr „Über die Wut“ von Anna Konjetzky
Gemeinsam mit der Tänzerin Sahra Huby erforscht die Choreographin Anna Konjetzky die Emotion als individuelles Gefühl und von gesellschaftlichen Strukturen produzierten Zustand. Seziert und durchdekliniert werden unterschiedlichste Facetten von Wut – von persönlich bis politisch.
Di. 17. September, 19.30 Uhr „Tabula“ mit MA LOPEZ
Basierend auf dem philosophischen Ansatz von „Tabula rasa“ geht es in diesem Theaterstück um Selbstliebe, ausgedrückt in genderübergreifendem Theater und Puppenspiel.
Mi 18. September, 20.45 Uhr „Other (New) Masculinities: A conference of an actor and man who dreamed of giving birth to a girl through the navel” mit Carlos Satizábal, directed by Patricia Ariza
In dieser Performance werden Parallelen gezogen zwischen der gesellschaftlichen Erziehung von männlichen Kindern und Jugendlichen und der Schauspielausbildung. Es geht um Ausdruck, Sprache, Körper und Geschichten und erlaubt die Hinterfragung von unbewusstem „Macho“- Verhalten.
Fr. 20. September, 16-18.00 Uhr und Sa. 21. September, 15-17.00 Uhr Symposium
2-tägiges Symposium des IF*TF mit internationalen Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Referent*innen. Ausgehend vom diesjährigen Thema „SAFER SPACES – The Feminist Culture of Peace“ werden die Beteiligten einen feministischen Dialog zwischen Theater, Kunst und Politik führen.
Sa. 21. September, 19.00 Uhr Lesung von ISSA mit Mirrianne Mahn
In dem Debüt geht es um die Schicksale von fünf Frauen über ein Jahrhundert hinweg, verbunden durch koloniale Ausbeutung und dem Streben nach Selbstbestimmung. Empowernd, kraftvoll, eindringlich.
Sa. 21. September, 20.30 Uhr „No estoy sola“ mit Patricia Ariza
In ihrer Solo-Show gibt Patricia den verstorbenen Frauen eine Stimme, die für Frauenrechte kämpften – ermordet, weil sie anders dachten, eine andere Meinung hatten, ihr Land und ihren Platz in der Gesellschaft verteidigten.
Weitere Informationen und das vollständige Programm finden Sie hier.
Offiziell eröffnet wird das Theaterfestival am Montag, den 16. September, um 20 Uhr. Zuvor finden eine Vernissage (18 Uhr) und ein Empfang samt Konzert (19 Uhr) statt. Mit dabei sind die neue Frankfurter Frauendezernentin, Tina Zapf-Rodríguez, die künstlerische Leiterin des Festivals, Bárbara Luci Carvalho, die Direktorin des Teatro La Candelaria in Bogotá und ehemalige Kulturministerin von Kolumbien, Patricia Ariza sowie eine der Intendantinnen des Hessischen Landestheaters Marburg, Carola Unser.
Auf dem Programm des Festivals stehen Theater- und Tanzaufführungen, Performances, Workshops, Symposien und Videokunst. Thematisch befassen sich die Arbeiten mit Frieden und Gewalt sowie Hierarchie und Konfliktlösung. So sollen beispielsweise Erfahrungen ausgetauscht und feministische Strategien oder Methodologien diskutiert werden, um weniger Gewalt im Arbeitsumfeld zu erfahren.
Ferner gehe es bei dem Festival „nicht um Ausgrenzung oder exklusive Räume, sondern um eine gemeinsame Basis, die von der Teilhabe aller lebt“. Die Workshops sind „Frauen* und Mädchen* gewidmet“. Diese müssen sich anmelden und eine Gebühr zahlen. Der Eintritt zu den restlichen Veranstaltungen steht allen Menschen offen, wobei um freiwillige Spenden gebeten wird. Das Festival ist inklusiv und barrierefrei zugänglich.
Das sind die Programm-Highlights
Mo. 16. September, 19.00 Uhr „:INNEN“ mit Sophie-Justine Herr
Fünf Werke von fünf Komponistinnen aus fünf verschiedenen Kulturkreisen als Inspiration für ein oszillierendes Album, das Frauen in ihrer Kraft feiert.
Mo. 16. September, 20.00 Uhr „Über die Wut“ von Anna Konjetzky
Gemeinsam mit der Tänzerin Sahra Huby erforscht die Choreographin Anna Konjetzky die Emotion als individuelles Gefühl und von gesellschaftlichen Strukturen produzierten Zustand. Seziert und durchdekliniert werden unterschiedlichste Facetten von Wut – von persönlich bis politisch.
Di. 17. September, 19.30 Uhr „Tabula“ mit MA LOPEZ
Basierend auf dem philosophischen Ansatz von „Tabula rasa“ geht es in diesem Theaterstück um Selbstliebe, ausgedrückt in genderübergreifendem Theater und Puppenspiel.
Mi 18. September, 20.45 Uhr „Other (New) Masculinities: A conference of an actor and man who dreamed of giving birth to a girl through the navel” mit Carlos Satizábal, directed by Patricia Ariza
In dieser Performance werden Parallelen gezogen zwischen der gesellschaftlichen Erziehung von männlichen Kindern und Jugendlichen und der Schauspielausbildung. Es geht um Ausdruck, Sprache, Körper und Geschichten und erlaubt die Hinterfragung von unbewusstem „Macho“- Verhalten.
Fr. 20. September, 16-18.00 Uhr und Sa. 21. September, 15-17.00 Uhr Symposium
2-tägiges Symposium des IF*TF mit internationalen Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Referent*innen. Ausgehend vom diesjährigen Thema „SAFER SPACES – The Feminist Culture of Peace“ werden die Beteiligten einen feministischen Dialog zwischen Theater, Kunst und Politik führen.
Sa. 21. September, 19.00 Uhr Lesung von ISSA mit Mirrianne Mahn
In dem Debüt geht es um die Schicksale von fünf Frauen über ein Jahrhundert hinweg, verbunden durch koloniale Ausbeutung und dem Streben nach Selbstbestimmung. Empowernd, kraftvoll, eindringlich.
Sa. 21. September, 20.30 Uhr „No estoy sola“ mit Patricia Ariza
In ihrer Solo-Show gibt Patricia den verstorbenen Frauen eine Stimme, die für Frauenrechte kämpften – ermordet, weil sie anders dachten, eine andere Meinung hatten, ihr Land und ihren Platz in der Gesellschaft verteidigten.
Weitere Informationen und das vollständige Programm finden Sie hier.
13. September 2024, 09.30 Uhr
Sina Claßen
Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sina
Claßen >>
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