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Foto: Eichholz Film GmbH
Foto: Eichholz Film GmbH

Filmfest im Zoo Gesellschaftshaus

Wildes Herz – und andere Highlights des Lichter-Abschlusswochenendes

Die Band "Feine Sahne Fischfilet" steht am Samstag im Mittelpunkt eines Films von Charly Hübner. Nur eines der Highlights, die uns am Wochenende während des Lichter Filmfests erwarten. Eine Übersicht.
Wildes Herz
Die Punkrockband „Feine Sahne Fischfilet“ ist in den vergangenen Jahren in das Blickfeld der Öffentlichkeit geraten. Der Grund: Ihr Engagement gegen Rechtsradikalismus und dessen Anhänger in ihrer Heimat Mecklenburg-Vorpommern. Frei nach dem Motto „noch nicht komplett im Arsch“ spielen sie auf Demonstrationen gegen Rechts und unterstützen zudem die Geflüchtetenhilfe. Klar, in Deutschland ist das ein Fall für den Verfassungsschutz. Manche sehen in „Vorpommerns gefährlichster Band“ linksradikale Chaoten, doch viele schätzen sie vor allem als politisch engagierte Künstler. Zwischen Kindheitsanekdoten des charismatischen Sängers Jan „Monchi“ Gorkow und Mitschnitten von Auftritten der Band zeigt der Schauspieler und Filmemacher Charly Hübner in seinem Dokumentarfilm Wildes Herz die Bemühungen der Musiker, ihre Heimat nicht komplett im braunen Sumpf untergehen zu lassen.



Am Samstag wird der Film im Zoo Gesellschaftshaus gezeigt, um 22.30 Uhr. Das Journal Frankfurt hat die Patenschaft für den sehenswerten Streifen übernommen. Die Tickets kosten 9,50 Euro.

Abschlusspanel Zukunft Deutscher Film 
Schon am Freitagabend erwartet die Gäste von Lichter eine Bestandsaufnahme des deutschen Films, der Abschluss eines zweitägigen Kongresses. Auf dem Podium: Filmmuseumsdirektorin Ellen M. Harrington, ihre Vorgängerin Claudia Dillmann, Produzent Martin Hagemann und Alfred Holighaus von der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft. Von 18 Uhr an im Großes Saal des Gesellschaftshauses.

Die große Party // rewecitycrimeboys live!



Man nehme eine der populärsten Supermarktketten und kombiniere sie mit dem Ruf, den die Mainmetropole nicht nur dem berüchtigten Bahnhofsviertel zu verdanken hat: herauskommt der wohl heißeste Scheiß, den die Stadt derzeit musikalisch zu bieten hat. Die rewecitycrimeboys feierten im November 2016 Album-Release. Seitdem heizt die Crew mit einem gekonnten Mix aus Cloudrap, Hip-Hop, Trap – und ja, manchmal auch mit einem Hauch Millenial Eurotrash ein.
22 Uhr im Zoo Gesellschaftshaus, Eintritt: 10 Euro.

Autoscooter-Kino



Weiter am Start ist das Autoscooter-Kino in der Naxoshalle, über das wir schon berichtet hatten. Samstag zum Beispiel ab 14 Uhr. Eine Fahrt kostet drei Euro.

VR Screening



Sehenswert auch die digitalen Welten, die Lichter erstehen lässt – etwa beim VR Screening, Samstag um 21 Uhr ist die Filmrolle zu sehen. Unter anderem mit The Long Road Home: US-Army Veteranen aus dem Irak-Krieg im Jahr 2003 berichten über ihre traumatisierenden Erfahrungen und ihren Kampf um die Rückgewinnung von Normalität nach ihrer Rückkehr in die Heimat. Das drei Episoden umfassende Projekt The Long Road Home bedient sich der fesselnden Unmittelbarkeit des 360 Grad Films, um die Geschichten seiner Protagonisten zu erzählen.

Abschlussfilm: In den Gängen und Preisverleihung



Sonntagabend endet Lichter leider schon wieder. Wer es bis dahin noch nicht geschafft hat, sollte wenigstens die Preisverleihung mitnehmen – und den Abschlussfilm. Eine ostdeutsche Romanze im Post-DEFA-Stil nach einer Kurzgeschichte des Leipzigers Clemens Meyer. Ein Spielfilm über die ganz normalen Leute: Malochende in einem Supermarkt mit angeschlossenem Warenlager. Es gibt dort das Meer und es gibt Sibirien. Meyer weiß, worüber er schreibt: er hat selbst als Gabelstaplerfahrer gearbeitet. Die Story: „Frischling“ Christian muss sich erst einarbeiten, Marion aus der Süßwarenabteilung führt ihn in die Geheimnisse des Jobs ein. Aber sie selbst hat auch ein Geheimnis. Thomas Stubers lyrische Liebesgeschichte um zwei, die bei der Wende verloren haben, erhielt auf der diesjährigen Berlinale die Auszeichnungen der Ökumenischen Jury und der Gilde deutscher Filmkunsttheater, er ist für den Deutschen Filmpreis nominiert.
Beginn der Preisverleihung 19 Uhr, Eintritt: 12 Euro.

Mehr Infos und das vollständige Lichter-Programm auf der Website des Filmfests.
 
6. April 2018, 11.00 Uhr
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