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Es werde Licht!
Im Glühbirnen-Himmel
Der Club Nusoul könnte laut seinen Machern einmal zum Frankfurter Glühlampenmuseum werden - gerade werden dort wieder 3000 Birnen gewechselt, um statt blauem, ein warmes gelbes Licht zu zaubern.
Die Preisfrage geht an Mengi Zeleke - wieviele Menschen braucht man, um 3000 Glühlampen zu wechseln? "Wir packen alle mit an", sagt der Clubmacher. Schrauben, schrauben, schrauben heißt es da für die Mitarbeiter des Nusoul im Ostend (Foto).
Als Thomas Edison vor rund 130 Jahren das erste Patent für eine Glühbirne anmeldete, hätte er wohl nicht voraussehen können, welch globale Veränderung er damit auslösen würde. Es ist ja mehr als ein technischer Gegenstand geworden. Gerade in diesen kalten und dunklen Tagen wird einem warm ums Herz, wenn man das warmweiße Licht der Glühbirne schon aus der Ferne sieht. Zwischen all den grellen Neon- und LED-Leuchten wirkt sie heutzutage sehr vertraut, warm und nostalgisch. Und kommt zu einer Zeit, in der das Umweltbundesamt vor den quecksilberhaltigen Energiesparlampen warnt, auch gar nicht mehr so umweltschädlich daher.
Doch die Tage der herkömmlichen Glühbirne sind gezählt. Aufgrund einer EU-Richtlinie begann man schon im vergangenen Jahr schrittweise mit ihrer Ausrottung. Lampen über 75 Watt sind ab diesem Jahr nicht mehr zu erwerben, im September 2011 wird die Schranke auf 60 Watt herabgsetzt, ein Jahr später ist endgültig Schluss. Dann wird es für die Clubmacher auch schwer werden, die 15-Watt-Glühbirnen zu erwerben, die sie bei sich angebracht haben. "Wir werden vorher noch einen Vorrat anlegen", sagt Zeleke. Und ist überzeugt, dass das Nusoul dann zur Pilgerstätte für Glühbirnen-Anhänger in ganz Europa werden könnte. "Nirgendwo gibt es soviele Glühbirnen auf einen Fleck. Wir könnten von der Disko zum Museum werden."
Während im Sommer kühle blaue Glühlampen in die Fassungen gedreht wurden, haben die Nusoul-Leute in den vergangenen Tagen wieder die warmleuchtende Ursprungsvariante reingedreht. Am morgigen Samstagabend lassen sich in der Sonnemannstraße 6 die Birnen wieder in Aktion erleben - unter dem Motto "music with attitude" werden Klänge von Soul bis hin zu Electro gespielt. Im Einklang mit dem elektronisch gesteuerten Glühbirnen-Himmel.
Als Thomas Edison vor rund 130 Jahren das erste Patent für eine Glühbirne anmeldete, hätte er wohl nicht voraussehen können, welch globale Veränderung er damit auslösen würde. Es ist ja mehr als ein technischer Gegenstand geworden. Gerade in diesen kalten und dunklen Tagen wird einem warm ums Herz, wenn man das warmweiße Licht der Glühbirne schon aus der Ferne sieht. Zwischen all den grellen Neon- und LED-Leuchten wirkt sie heutzutage sehr vertraut, warm und nostalgisch. Und kommt zu einer Zeit, in der das Umweltbundesamt vor den quecksilberhaltigen Energiesparlampen warnt, auch gar nicht mehr so umweltschädlich daher.
Doch die Tage der herkömmlichen Glühbirne sind gezählt. Aufgrund einer EU-Richtlinie begann man schon im vergangenen Jahr schrittweise mit ihrer Ausrottung. Lampen über 75 Watt sind ab diesem Jahr nicht mehr zu erwerben, im September 2011 wird die Schranke auf 60 Watt herabgsetzt, ein Jahr später ist endgültig Schluss. Dann wird es für die Clubmacher auch schwer werden, die 15-Watt-Glühbirnen zu erwerben, die sie bei sich angebracht haben. "Wir werden vorher noch einen Vorrat anlegen", sagt Zeleke. Und ist überzeugt, dass das Nusoul dann zur Pilgerstätte für Glühbirnen-Anhänger in ganz Europa werden könnte. "Nirgendwo gibt es soviele Glühbirnen auf einen Fleck. Wir könnten von der Disko zum Museum werden."
Während im Sommer kühle blaue Glühlampen in die Fassungen gedreht wurden, haben die Nusoul-Leute in den vergangenen Tagen wieder die warmleuchtende Ursprungsvariante reingedreht. Am morgigen Samstagabend lassen sich in der Sonnemannstraße 6 die Birnen wieder in Aktion erleben - unter dem Motto "music with attitude" werden Klänge von Soul bis hin zu Electro gespielt. Im Einklang mit dem elektronisch gesteuerten Glühbirnen-Himmel.
Web: www.nusoul.de/
3. Dezember 2010, 07.23 Uhr
Nils Bremer
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