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Doppelkonzert Max Clouth
Mit und ohne Strom
„Kamaloka“ heißt das neue Album des noch aktuellen Preisträgers des Jazzstipendiums der Stadt Frankfurt, Max Clouth. Die Veröffentlichung feiert er mit seinem Clan gleich zwei Mal, am Freitag und Samstag, einmal mit und einmal ohne Strom.
Dass der Frankfurter Gitarrist Max Clouth nach seinem Jazz- und Worldmusic-Studium in Mainz und Dresden seine schon frühe Faszination für indische Musik mit einem mehrjährigen Studium im fernen Mumbai vertiefte, wurde natürlich im Zusammenhang mit seinem Gewinn des Frankfurter Jazzstipendiums 2017 wieder thematisiert. Mit seinem Clan – Markus Wach am Kontrabass, Martin Standke am Schlagzeug und Andrey Shabashev an den Keyboards – bewegt sich Max Clouth traumwandlerisch sicher rund um seinen Sehnsuchtsort, tourt regelmäßig dort, holt sich neue Inspirationen auf der „Yari Road“ oder dem „Delphi Jaipur Highway“ bei einem „Salt Lassi“. So heißen drei seiner Stücke auf dem neuen Album „Kamaloka“ (L+R Records/Bellaphon).
Wer Max Clouth Clan sagt und dabei an das Mahavishnu Orchestra (1971-1975) denkt, dem sei versichert. Das mag eine frühe Inspiration gewesen sein, nur folgt Clouth nicht dem Fusion Jazz von John McLaughlin, sondern zeigt sich als vielseitiger Komponist zwischen energischen Jazzrock im Geschwindigkeitsrausch und kammermusikalisch Meditativem. Filmmusikalisch anmutenden Atmosphären und Vokaltitel runden das zwischen elektrisch und akustisch changierende Konzept ab. „Kamaloka“ ist ein spirituelles Erlebnis.
Live kann man Clouth am 13.4., 20 Uhr, im Rahmen der Jazz Montez-Reihe im Kunstverein Familie Montez unter der Honsellbrücke sehen (Eintritt 10,–), unplugged und mit Streichern dann auch am 14.4., 21 Uhr, im Lokal im Mousonturm (Eintritt 15,–). Eine gute Gelegenheit, den Facettenreichtum von Clouths Musik zu entdecken.
Wer Max Clouth Clan sagt und dabei an das Mahavishnu Orchestra (1971-1975) denkt, dem sei versichert. Das mag eine frühe Inspiration gewesen sein, nur folgt Clouth nicht dem Fusion Jazz von John McLaughlin, sondern zeigt sich als vielseitiger Komponist zwischen energischen Jazzrock im Geschwindigkeitsrausch und kammermusikalisch Meditativem. Filmmusikalisch anmutenden Atmosphären und Vokaltitel runden das zwischen elektrisch und akustisch changierende Konzept ab. „Kamaloka“ ist ein spirituelles Erlebnis.
Live kann man Clouth am 13.4., 20 Uhr, im Rahmen der Jazz Montez-Reihe im Kunstverein Familie Montez unter der Honsellbrücke sehen (Eintritt 10,–), unplugged und mit Streichern dann auch am 14.4., 21 Uhr, im Lokal im Mousonturm (Eintritt 15,–). Eine gute Gelegenheit, den Facettenreichtum von Clouths Musik zu entdecken.
12. April 2018, 10.12 Uhr
Detlef Kinsler
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