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Foto: Alexander Heimann/Frankfurter Buchmesse
Foto: Alexander Heimann/Frankfurter Buchmesse

Die Buchmesse kommt!

Ausblick auf die Buchmesse im Oktober

Die Buchmesse steht vor der Tür: Im Oktober ist es wieder soweit. Nicht nur streben dann tausende Bücherwürmer in die Messehallen. Dieses Jahr wartet die Buchmesse wieder mit hochkarätiger Prominenz aus dem Literaturbetrieb auf.
Buchmessen-Chef Jürgen Boos steckte am Flughafen fest, doch der Informationsfluss war auch so gesichert: Die Informationspressekonferenz zur Frankfurter Buchmesse versorgte die Pressevertreter mit der Wissens-Grundausstattung und lieferte Hinweise auf die Themen-Schwerpunkte, die die Messe zu setzen gedenkt.

Lars Birken-Bertsch, Gründer des Blumenbar Verlags und nun bei der Buchmesse verantwortlich für das Business Development, betonte, dass die Messe gedenke, zukünftig Inhalte gezielt in den Mittelpunkt zu stellen. Das Bedürfnis nach literarischen Veranstaltungen, so Birken-Bertsch, sei ungeheuer groß. Stellvertretend für die unüberschaubare Zahl an prominenten Teilnehmern nannte er den Auftritt von Dan Brown. Aber auch Stars wie Michel Houellebecq, Richard David Precht oder Ulrich Wickert werden vom 11. bis 15. Oktober in Frankfurt zu erleben sein. Und auch das Literarische Quartett wird seine nächste Sendung auf der Buchmesse aufzeichnen.

Pressesprecherin Katja Böhne berichtet von konstanten Wirtschaftszahlen, die sich im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert haben, trotz der schwierigen Situation für unabhängige deutsche Verlage nach dem VG-Wort-Urteil, das Verlage zu Rückzahlungen verpflichtet. Kathrin Grün stellte das Projekt ARTS+ vor, das in Halle 4.1. auf rund 3000 Quadratmetern in die Zukunft des Kreativsektors schauen möchte. Dort wird unter anderem ein Roboter Manifeste erstellen und an das Publikum verteilen. Und Tobias Voss gab einen Ausblick auf das „Weltempfang“-Programm, in dem namhafte internationale Autor*innen Diskussionen zu politischen Themen bestreiten werden. Der Ehrengast Frankreich ist in diesem Jahr mit 555 Neuübersetzungen präsent. Wichtig, so Katja Böhne, sei der Umstand, dass es sich nicht um den Auftritt eines Gastlandes, sondern einer Sprachgemeinschaft handele, die sich über 80 Länder auf fünf Kontinenten verteile und 220 Millionen Menschen einschließe.

Direktor Jürgen Boos war dann noch rechtzeitig genug angekommen, um über ein heikles Thema zu sprechen: Die Auftritte rechtsextremistischer Autoren auf der Messe. Dies sei, so Boos, ein Problem, das zur Zeit alle Buchmessen beträfe, zuletzt die in Leipzig oder Göteborg. Zwar würde derartigen Beiträgen kein explizites Forum geboten, aber, so Boos: „Keine Buchmesse kann Aussteller aus politischen Gründen ausschließen.“ So hat beispielsweise der in Schnellroda beheimatete Antaios Verlag des Publizisten Götz Kubitschek einen Stand auf der Frankfurter Messe. Wer dort auftritt, bestimmt der Verlag. Doch nicht nur deshalb verspricht es, eine spannende Messe zu werden.
 
12. September 2017, 16.21 Uhr
Christoph Schröder
 
 
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