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Cirque du Soleil
Zwischen Artisten, Monarchfaltern und Kakteen
Bereits seit April 2016 auf Tour kommt mit „Luzia“ im Juni 2023 eine neue Show von Cirque du Soleil nach Frankfurt. Der Stop in Madrid zeigt bereits: es ist eine Show voller Kraft und Euphorie, die mit auf eine Reise durch ein imaginäres Mexiko nimmt.
„Es geht um das ganze Land, ganz ohne Klischees – von der Wüste über den Ozean bis hin zum Dschungel. Die Kultur ist so vibrierend, das wollten wir mit unserer Show zeigen“, erklärt Charlie Wagner aus der PR-Abteilung bei Cirque du Soleil, und beantwortet damit die Frage: „Warum Mexiko? Warum gerade dieses Land?“ Bereits seit April 2016 ist die Show „Luzia“ auf Tour durch die Welt, immer mit dem Ziel: die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine imaginäre Reise durch Mexiko zu nehmen.
Seit Anfang November gastiert das 120-köpfige Cirque-du-Soleil-Team nun auf dem Jahrmarktgelände Casa de Campo in Madrid bevor es anschließend weiter nach Sevilla, Wien und Frankfurt geht. Immer im Gepäck: ein Pool, tausende Kostümteile und ein 3000-Liter-Wassertank, der für eines der Show-Highlights immer mit dabei sein muss. Aufgebaut wird jeweils sieben Tage, abgebaut drei. „Danach ist es als wären wir nie dagewesen“, so Charlie Wagner. Für die Artisten selbst ist das Gelände immer das Zuhause, nur die Stadt wechselt.
Kolibris, Kakteen und Monarchfalter
Eröffnet wird „Luzia“, deren Hintergrund eine riesige 360 Grad drehbare Projektionsscheibe bildet, mit einer in sich drehenden Bühne. Darauf und drumherum: fünf Artisten, deren mit Federn besetzte Kostüme flattern, während sie Loop-Diving machen; wagemutig durch Reifen mit etwa 75 Zentimeter Durchmesser springen. Andere Artisten tragen Kostümteile, die sie wie Krokodile, Kakerlaken, Monarchfalter oder Schwertfische wirken lassen. Teilweise handgesteuert, was ihnen einen lebensechten Eindruck verleiht. So auch der riesige Jaguar, der von zwei Artisten gemeinsam bewegt wird.
Die Szene später eines der Highlights, wenn sich einer der Artisten inmitten von Lianen kopfüber zu einem mit Wasser gefüllten Teich abseilt. Dort befindet sich, mächtig-imposant, der Jaguar. Es entsteht eine fast spürbare Nähe zwischen Artist und Tier; Grenzen scheinen auf der Bühne auch zu verschwimmen, wenn nur kurze Zeit später ein Schlangenmensch folgt, der die Barrieren körperlicher Anatomie auszuloten scheint.
Von luftigen Höhen im Dschungel geht es in den Ozean und später in die Wüste, wo riesige Kakteen auftauchen. Dazwischen Fußballszenen, es wird gefeiert, gelacht und im Regen getanzt. Letzteres ermöglicht eine Brücke in über zehn Metern Höhe, aus der ein Wasservorhang fällt. Dank eines speziellen Rohrleitungssystems und eines „Aqua Grafik Systems“ kann das Wasser nicht nur permanent abfließen, temperiert und ausgetauscht werden, sondern die einzelnen Tropfen können auch zu zweidimensionalen Bildern kreiert werden.
Am Ende wird man als Zuschauer bei dieser Reise durch Mexiko, die so beeindruckend ist und dabei doch bodenständig bleibt, ständig überrascht und bekommt fast das Gefühl unter diesem Zeltdach könnte alles passieren, es kann sogar regnen.
>> „Luzia“ von Cirque du Soleil gastiert vom 13. Juni bis 16. Juli auf dem Festplatz am Ratsweg in Frankfurt. Tickets gibt es ab 56 Euro online unter www.cirquedusoleil.com

Seit Anfang November gastiert das 120-köpfige Cirque-du-Soleil-Team nun auf dem Jahrmarktgelände Casa de Campo in Madrid bevor es anschließend weiter nach Sevilla, Wien und Frankfurt geht. Immer im Gepäck: ein Pool, tausende Kostümteile und ein 3000-Liter-Wassertank, der für eines der Show-Highlights immer mit dabei sein muss. Aufgebaut wird jeweils sieben Tage, abgebaut drei. „Danach ist es als wären wir nie dagewesen“, so Charlie Wagner. Für die Artisten selbst ist das Gelände immer das Zuhause, nur die Stadt wechselt.
Kolibris, Kakteen und Monarchfalter
Eröffnet wird „Luzia“, deren Hintergrund eine riesige 360 Grad drehbare Projektionsscheibe bildet, mit einer in sich drehenden Bühne. Darauf und drumherum: fünf Artisten, deren mit Federn besetzte Kostüme flattern, während sie Loop-Diving machen; wagemutig durch Reifen mit etwa 75 Zentimeter Durchmesser springen. Andere Artisten tragen Kostümteile, die sie wie Krokodile, Kakerlaken, Monarchfalter oder Schwertfische wirken lassen. Teilweise handgesteuert, was ihnen einen lebensechten Eindruck verleiht. So auch der riesige Jaguar, der von zwei Artisten gemeinsam bewegt wird.
Die Szene später eines der Highlights, wenn sich einer der Artisten inmitten von Lianen kopfüber zu einem mit Wasser gefüllten Teich abseilt. Dort befindet sich, mächtig-imposant, der Jaguar. Es entsteht eine fast spürbare Nähe zwischen Artist und Tier; Grenzen scheinen auf der Bühne auch zu verschwimmen, wenn nur kurze Zeit später ein Schlangenmensch folgt, der die Barrieren körperlicher Anatomie auszuloten scheint.
Von luftigen Höhen im Dschungel geht es in den Ozean und später in die Wüste, wo riesige Kakteen auftauchen. Dazwischen Fußballszenen, es wird gefeiert, gelacht und im Regen getanzt. Letzteres ermöglicht eine Brücke in über zehn Metern Höhe, aus der ein Wasservorhang fällt. Dank eines speziellen Rohrleitungssystems und eines „Aqua Grafik Systems“ kann das Wasser nicht nur permanent abfließen, temperiert und ausgetauscht werden, sondern die einzelnen Tropfen können auch zu zweidimensionalen Bildern kreiert werden.
Am Ende wird man als Zuschauer bei dieser Reise durch Mexiko, die so beeindruckend ist und dabei doch bodenständig bleibt, ständig überrascht und bekommt fast das Gefühl unter diesem Zeltdach könnte alles passieren, es kann sogar regnen.
>> „Luzia“ von Cirque du Soleil gastiert vom 13. Juni bis 16. Juli auf dem Festplatz am Ratsweg in Frankfurt. Tickets gibt es ab 56 Euro online unter www.cirquedusoleil.com

28. November 2022, 12.55 Uhr
Sina Eichhorn

Sina Eichhorn
Jahrgang 1994, Studium der Germanistik an der Justus-Liebig-Universität Gießen, seit Oktober 2018 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sina
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