Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs

Ausstellung im DAM

Die Wunderkammer von Heinrich Klotz

Das Deutsche Architekturmuseum wird 30 Jahre alt – und würdigt seinen Gründer Heinrich Klotz mit der Ausstellung „Mission: Postmoderne“. Der Schau gelingt ein wundersamer Blick in die Sammlung.
Am 1. Juni feiert das Deutsche Architekturmuseum sein 30-jähriges Bestehen. Bereits jetzt beginnen die „Feierlichkeiten“ mit einer umfassenden Ausstellung, die einzigartige Einblicke in die turbulente Gründungszeit des Hauses möglich macht. Die Idee, ein Museum dieser Art zu eröffnen, kam Gründungsdirektor Heinrich Klotz bereits in den 70er-Jahren. Als Professor für Kunstgeschichte unterrichtete er in Yale und in Marburg, er schrieb Architekturkritiken, veröffentlichte ein Buch über Kitsch und war maßgeblich an der Rettung der Marburger Altstadt beteiligt, als diese abgerissen werden sollte. Er pflegte Kontakt zu namenhaften Architekten seiner Zeit wie Hans Hollein, Rem Koolhaas, Richard Meier und Aldo Rossi und kam in den USA mit einer neuen Strömung in Kontakt, die erst später unter dem Begriff „Postmoderne“ bekannt werden sollte.

Als Heinrich Klotz 1984 das DAM als erstes, neugebautes Museum am Museumsufer eröffnete, schwebte ihm kein Haus für ein ausgewähltes Fachpublikum vor, sondern ein Ort, der die Verbindung zwischen Architektur, Design, Kunst und Alltagskultur einem breiten Publikum zugänglich machen sollte. Zwischen 1979 und 1989 baute er eine Sammlung auf, die all diese Elemente vereint. Anhand seines Bildarchivs und bisher unveröffentlichter Tonbandaufnahmen wird nachvollziehbar nach welchen Kriterien Klotz beim Sammlungsaufbau vorging. Die „Wunderkammer“, die er in diesen zehn Jahren schuf, wird in der Ausstellung in ein ganz neues Licht gerückt.

Neben einer Fülle an Informationen, erhält man in der Ausstellung vor allem einen faszinierenden Einblick in die „Heiligtümer“ des Hauses und findet sich nach einem Rundgang plötzlich in einer wahren Schatzkammer wieder. „Mission: Postmoderne – Heinrich Klotz und die Wunderkammer DAM“ nimmt den Besucher mit auf eine Reise durch die Zeit und schlägt eine Brücke zwischen den turbulenten Anfangsjahren des Museums und seiner heutigen Präsenz in der Frankfurter Museumslandschaft.

>> „Mission: Postmoderne – Heinrich Klotz und die Wunderkammer DAM“
bis 19. Oktober im Deutschen Architekturmuseum, Schaumainkai 43
 
12. Mai 2014, 10.57 Uhr
Ronja Merkel
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur
20 Jahre „Kunst privat!“
Private Kunst in Hessens Unternehmen entdecken
Hessische Unternehmen und Institutionen zeigen erneut ihre privaten Kunstsammlungen – auch in Frankfurt. Es werden noch Teilnehmer gesucht.
Text: Jasmin Schülke / Foto: Hessisches Ministerium der Finanzen
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
24. April 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • The Notwist
    Schlachthof | 20.00 Uhr
  • Max Clouth und Entelecheia
    Kulturfabrik Milchsack | 20.00 Uhr
  • Cat Power
    Alte Oper | 20.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • hr-Sinfonieorchester
    Alte Oper | 19.00 Uhr
  • Klavierabend
    Hochschule für Musik und Darstellende Kunst | 19.30 Uhr
  • Tenors di Napoli
    Kurtheater | 19.30 Uhr
Theater / Literatur
  • Elias Hirschl
    Literaturforum im Mousonturm | 19.30 Uhr
  • Katja Riemann
    Literaturhaus Villa Clementine | 19.30 Uhr
  • Disney in Concert – Believe in Magic
    Festhalle | 20.00 Uhr
Kunst
  • Armamentaria
    Römerkastell Saalburg | 09.00 Uhr
  • Anita Esfandiari
    Heussenstamm. Raum für Kunst und Stadt | 14.00 Uhr
  • Anna Goschin und Felicithas Arndt
    Barbara von Stechow | 18.00 Uhr
Kinder
  • Deine Kämpfe – Meine Kämpfe
    Schauspiel Frankfurt | 20.00 Uhr
  • Kannawoniwasein – Manchmal muss man einfach verduften
    Staatstheater Mainz | 10.00 Uhr
  • Schirn Studio. Die Kunstwerkstatt
    Schirn Kunsthalle Frankfurt | 16.00 Uhr
Freie Stellen