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© Julien Gremaud / Les Urbaines Courtesy the artist; Koppe Astner, Glasgow; Temnikova and Kasela, Tallinn
Ausstellung
Kunst aus Estland in der EZB
Mit zeitgenössischer Kunst aus Estland präsentiert die Europäische Zentralbank in Kooperation mit der Estnischen Nationalbank bereits zum 21. Mal die Ausstellungsreihe „Zeitgenössische Kunst aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union“.
In der Ausstellung wird anhand von mehr als 50 Kunstwerken von 14 Künstlern und Künstlergruppen die Vielfalt des Kunstschaffens Estlands vorgestellt. Dabei setzen sich die Werke mit überaus aktuellen Themen auseinander, so zum Beispiel mit der schnell voranschreitenden zeitgenössischen visuellen und digitalen Kultur sowie deren Einfluss auf Wahrnehmung und Verhalten in der Gesellschaft. Zudem ist es ein besonders passender Zeitpunkt, sich in einer Ausstellung zeitgenössischer Kunst aus Estland zu widmen, da das Land 2018 den 100. Jahrestag seiner Gründung als unabhängige Republik feiert.
Außerdem nehmen sie auch die Wechselbeziehung zwischen dem Objekt und seiner Darstellung sowie zwischen dem Bildschaffenden und dem Betrachter kritisch unter die Lupe. Andere Kunstwerke erforschen umfassende Themenkomplexe wie Nationalismus, Feminismus und Kapitalismus in Osteuropa nach dem Abzug der Sowjetmacht. Das estnische Volk muss sich seit Jahrhunderten mit den Gegebenheiten seiner geographischen Lage zwischen dem „europäischen Westen" und dem „russischen Osten" zurecht finden. So gehören die meisten der teilnehmenden Künstler zu einer Generation, die sich noch in jungen Jahren mit radikalen existenziellen sowie sozialkulturellen Verwerfungen direkt konfrontiert sah.
Die Ausstellung macht deutlich, dass Estland eine sehr lebendige Kunstszene zu bieten hat, die mitten im aktuellen Kunstdiskurs steht und diesem zudem eine besondere estnische Note sowohl im ästhetischen als auch im kontextuellen Sinn verleiht.
Es besteht die Möglichkeit, die Ausstellung Estnischer Künstler in der EZB mit einer einstündigen, deutschsprachigen Führung am 10., 14., 24. und 28. August, am 7., 11., 21. und 25. September sowie am 5., 9., 19. und 23.Oktober, jeweils um 17.45 Uhr zu besichtigen. Die Anmeldung erfolgt online über die EZB.
Foto: Kris Lemsalu: Car2Go, 2017, Metal construction, glass, plastic, bricks, blankets, ceramics and textiles © Julien Gremaud / Les Urbaines Courtesy the artist; Koppe Astner, Glasgow; Temnikova and Kasela, Tallinn
Außerdem nehmen sie auch die Wechselbeziehung zwischen dem Objekt und seiner Darstellung sowie zwischen dem Bildschaffenden und dem Betrachter kritisch unter die Lupe. Andere Kunstwerke erforschen umfassende Themenkomplexe wie Nationalismus, Feminismus und Kapitalismus in Osteuropa nach dem Abzug der Sowjetmacht. Das estnische Volk muss sich seit Jahrhunderten mit den Gegebenheiten seiner geographischen Lage zwischen dem „europäischen Westen" und dem „russischen Osten" zurecht finden. So gehören die meisten der teilnehmenden Künstler zu einer Generation, die sich noch in jungen Jahren mit radikalen existenziellen sowie sozialkulturellen Verwerfungen direkt konfrontiert sah.
Die Ausstellung macht deutlich, dass Estland eine sehr lebendige Kunstszene zu bieten hat, die mitten im aktuellen Kunstdiskurs steht und diesem zudem eine besondere estnische Note sowohl im ästhetischen als auch im kontextuellen Sinn verleiht.
Es besteht die Möglichkeit, die Ausstellung Estnischer Künstler in der EZB mit einer einstündigen, deutschsprachigen Führung am 10., 14., 24. und 28. August, am 7., 11., 21. und 25. September sowie am 5., 9., 19. und 23.Oktober, jeweils um 17.45 Uhr zu besichtigen. Die Anmeldung erfolgt online über die EZB.
Foto: Kris Lemsalu: Car2Go, 2017, Metal construction, glass, plastic, bricks, blankets, ceramics and textiles © Julien Gremaud / Les Urbaines Courtesy the artist; Koppe Astner, Glasgow; Temnikova and Kasela, Tallinn
30. Juli 2018, 17.19 Uhr
Anett Göthe
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