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Science Center

Wissenschaft tatsächlich begreifen

Frankfurt hat ein weiteres Wissenschaftszentrum: das Experiminta. Hier lernen Kinder bei interaktiven Experimenten wissenschaftliche Phänomene verstehen. Gestern eröffnete das Frankfurter Pendant zum Mathematikum.
Im Stadtteil Bockenheim können Kinder und Jugendliche seit gestern Wissenschaften ausprobieren. Nach einem Probebetrieb eröffnete das Experiminta am 1. März offiziell. Neben dem Mathematikum in Gießen ist das Zentrum an der Hamburger Allee das zweite Science Center seinerArt hessenweit.

Warum steht das Spiegelbild im Löffel auf dem Kopf? Wie funktioniert eine Wippe? – Die Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt’s im Experiminta. Der Name ist Programm im neuen Science Center in Frankfurt, er kommt von der Abkürzung „MINT“, die für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik steht. Ziel der Mitmach-Ausstellung ist es, Kinder schon in jungen Jahren an Wissenschaft und Technik heranzuführen und Hemmschwellen abzubauen. Auf Knopfdruck funktioniert hier kaum etwas, Anfassen ist – ganz anders als in vielen von Frankfurts Museen, ausdrücklich erlaubt. Die Stationen sollen so viele Sinne wie möglich ansprechen und den Kids Lust auf Wissenschaften machen. Ausprobieren, Grübeln, Tüfteln, Staunen, Entdecken und Begreifen stehen auf allen vier Etagen im Vordergrund. Anders als beim oft theoretischen Schulunterricht wird an den Experimentierstationen immer ein Alltagsbezug hergestellt. Und das ganze ohne komplizierte Fachbegriffe und lange Erklärungstexte. An jeder der 105 Stationen erklären Tafeln in drei Schritten - Was kann man tun? Was sollte geschehen? Warum ist das so? – die jeweiligen Versuche. In neun Themenkreisen ist die Ausstellung gegliedert. Statt abstrakten Begriffen wie Schwingungen und Wellen hat jeder Bereich einen verständlichen Titel wie „Hin und Her“.
Auch Kinder im Vorschulalter können Wissenschaft auf einem elementaren Level erfahren.
Neben der interaktiven Ausstellung will das Experiminta auch Workshops für Schulen, Familien und Lehrer anbieten.
Fünf Frankfurter hatten 2006 die Idee für ein Science Center in Rhein-Main. Sie gründeten die Initiative „Zentrum für mathematisch-naturwissenschaftliche Kultur“ und riefen, nach einer erfolgreichen Mitmach-Ausstelllung im Physikalischen Verein 2008, den Förderverein EXPERIMINTA Frankfurt am Main ins Leben. Drei Jahre, viele Gesprächsrunden, Studien und Beschlüsse später eröffnete nun das Experiminta. Zwischen 600 000 und 700 000 Euro Sponsorengelder flossen in die interaktive Dauerausstellung. Denn die Stationen sind teuer: Rund 400 000 Euro kosteten die Exponate. Von der Stadt Frankfurt gab es einen einmaligen Mietzuschuss, danach sollen die reguläre Miete und alle anderen Kosten durch Eintrittsgelder finanziert werden. Viele der Mitarbeiter im Science Center sind ehrenamtlich, genauso wie der Vorstand des Fördervereins. Vorsitzender Norbert Christl, erwartet pro Jahr rund 130 000 Besucher.
 
2. März 2011, 11.31 Uhr
Melanie Welters
 
 
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