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Foto: Harald Schröder
Foto: Harald Schröder

Entscheidung fällt im Herbst

Eignet sich das Zoogesellschaftshaus als Kinder- und Jugendtheater?

Das Zoogesellschaftshaus wird als neuer Ort für ein eigenständiges Kinder- und Jugendtheater vom Kulturdezernat immer noch hoch gehandelt. Zurzeit wird geprüft, ob die Räume sich für die Pläne eignen. Die Entscheidung fällt im Herbst.
Bereits im vergangenen Jahr war es beschlossene Sache, dass Frankfurt ein eigenständiges Kinder- und Jugendtheater bekommt. Das Zoogesellschaftshaus wurde hierfür als ein möglicher Standort genannt und hoch favorisiert. In der momentanen Projektentwicklungsphase wird noch geprüft, ob sich das Gebäude für die Umsetzung der Pläne eignet. Eine Entscheidung kann womöglich erst im Herbst gefällt werden.

Das Kulturdezernat gab letzte Woche bekannt, dass der Denkmalschutz das Gebäude bereits besichtigt habe und nun die Innenräume digital vermessen werden. Zudem müsse jede Partei, die Anspruch auf das Gebäude hat, ihren zukünftigen Bedarf im Haus ermitteln. Darauf basierend würde dann entschieden werden, was für ein Theater dort hineinpassen könnte. Bisher blicke man aber positiv in diese Richtung und umdenken wolle das Kulturdezernat erst, wenn alles nicht so realisierbar ist.

Abgesehen davon, dass das Zoogesellschaftshaus der Stadt gehört, ohnehin saniert werden muss und auch noch zentral liegt, könne die Nähe zur Natur für ein Kinder- und Jugendtheater eine große Rolle spielen. Für Kulturdezernentin Ina Hartwig steht fest, dass der Ort auch mehr für Kinder bieten soll als lediglich eine Bühne zum Zusehen. Vor allem Werkstattcharakter soll das Theater haben, in dem die Besucher in Prozesse wie Kostüme schneidern, Drehbuchschreiben und Workshops eingebunden werden können. Durch den neuen Zoodirektor Miguel Casares, der aus seiner Heimat andere Erfahrungen mitbringt, sehe sie auch einen neuen Schub in den Planungen.

Dass Frankfurt jedoch ein Kinder- und Jugendtheater benötigt, egal an welchem Standort, steht für Hartwig außer Frage. „Ein zeitgemäßes Kinder- und Jugendtheater ist ein wichtiger Ort für junge Menschen, an dem sie sich künstlerisch ausprobieren und Erfahrungen jenseits des Schulalltags sammeln können“, erklärt sie. „Durch diesen Ort erfahren junge Menschen eine Anerkennung und Wertschätzung – das hat auch eine große symbolische Kraft. Gerade im migrationsgeprägten Frankfurt möchten wir einen Raum schaffen, der alleine den Kindern und Jugendlichen gehört und wo jeder von ihnen willkommen ist. Das müssen uns die Kinder wert sein, dass wir diesen Ort schaffen." Denn im Vergleich zu anderen Städten, bilde Frankfurt in diesem Bereich ein Schlusslicht und müsse aufholen.

Wenn in diesem Herbst entschieden wird, dass das Zoogesellschaftshaus sich in der Tat für ein Kinder- und Jugendtheater eignet, würde sich Anfang 2020 ein Raumprogramm herauskristallisieren, abgestimmt mit allen Partnern. Im Sommer desselben Jahres soll dann die Vorstellung der Wettbewerbe vorbereitet werden.
 
12. Februar 2018, 15.45 Uhr
Martina Schumacher
 
 
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