Eine Tanzproduktion für Kinder zeigt, dass aller Anfang nicht immer schwer sein muss, sondern auch heiter sein kann. Choreografin Célestine Hennermann begab sich mit The Guts Company an den Anfang des Lebens.

Wie heißt es so schön? „Aller Anfang ist schwer!“ Das Sprichwort wird gerne bei der Bewältigung neuer Herausforderungen herangezogen und ist auch bei den Allerkleinsten schon bekannt. Immerhin soll ihnen Mut gemacht werden, etwas wieder zu versuchen, auch wenn sie anfangs scheitern sollten. Nach Goethes Zitat „Aller Anfang ist heiter“ kann der
Beginn einer Sache aber auch Spaß machen und ist mit Fröhlichkeit verbunden.

Ausgangspunkt der Tanzproduktion „Aller Anfang“ verbindet genau diese beiden Aspekte und zeigt Kindern den Prozess des Entdeckens von Unbekanntem und des Erlernens von Neuem. Choreografin Célestine Hennermann begab sich mit The Guts Company an den Anfang des Lebens und hat ein Tanzstück entwickelt, das in der dramaturgischen Abfolge eines Tages erzählt, wie es ist, ständig mit neuen unbekannten Situationen konfrontiert zu sein. Zwei Tänzerinnen erforschen die Wahrnehmung, die allerersten Schritte zu wagen, begleitet von überdimensionalen Objekten sowie Live Musik von Gregor Praml und Vassily Dück.

Sie begegnen sich selbst und entdecken sich gegenseitig, während die Objekte sich kontinuierlich zu neuen Bildern verwandeln. Töne werden zu Worten und Gesten zu Sprache – und am Ende des Tages sind alle wieder dort, wo alles seinen Anfang nahm. Doch das ist noch nicht das Ende: Dann übergibt nämlich die neunjährige Flora an kleinere Kinder im Publikum, die dann auf die Bühne kommen können, um selbst etwas auszuprobieren.

>> Aller Anfang – A Live Concert: Konzerte, Eschborn: Stadthalle, Rathausplatz 1, 27.9., 9.30 + 11 Uhr, Eintritt: 2,–