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Foto: © DFF
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15. Hessische SchulKinoWoche

Das Kino als Klassenzimmer

Die 15. Hessische SchulKinoWoche findet dieses Jahr erstmals als hybride Veranstaltung statt: Vom 28. Juni bis zum 9. Juli werden Klassenzimmer zu Kinos und Kinos zu Klassenzimmern. Filmbildung und Medienkompetenz stehen im Mittelpunkt des jährlich stattfindenden Bildungsprojekts.
Nachdem im letzten Jahr die 14. SchulKinoWoche pandemiebedingt nach wenigen Tagen beendet werden musste, findet die filmpädagogische Reihe in diesem Jahr in Hessen erstmals als hybrides Veranstaltungsformat statt: „Kinos werden zu Klassenzimmern und Klassenzimmer zu Kinos", heißt es in einer am Montag veröffentlichten Mitteilung zum Beginn der 15. Hessischen SchulKinoWoche (SKW). Die diesjährige SKW startet vom 28. Juni bis 9. Juli mit einem digitalen Programm. Ab dem 1. Juli bis zum Ende der Reihe am 16. Juli „finden die SchulKinoWochen endlich wieder dort statt, wo sie hingehören, und zwar im Kino“, betonte Stefan Burger, Betreiber der Lichtburgkinos in Langen, der die insgesamt 59 teilnehmenden Kinos beim Pressegespräch zur Eröffnung der SKW vertrat.

Filmbildung und Medienkompetenz

Ausgerichtet wird die hessische SKW vom DFF – Deutsches Filminstitut und Filmmuseum in Frankfurt in Kooperation mit Vision Kino, einer gemeinnützigen Gesellschaft zur Förderung der Film- und Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen. Das Programm der seit 2007 in Hessen stattfindenden SKW richtet sich an Schüler:innen aller Altersklassen und Schulformen, Kitas und soziale Einrichtungen. Ziel der Reihe sei es, „Kindern und Jugendlichen den Film als Kunstform und Kulturgut nahezubringen", erklärte Ellen Harrington, Direktorin des DFF. „Mit den SchulKinoWochen stärken wir Filmbildung als Teil der kulturellen Bildung.“

Um diesem Bildungsanspruch gerecht zu werden, wird das umfassende Angebot von in diesem Jahr mehr als neunzig ausgewählten Filmen – unter anderem zu Schwerpunktthemen wie Rassismus, Klimawandel und Nachhaltigkeit – um ein pädagogisches Begleitprogramm ergänzt. Dazu gehören nicht nur Filmgespräche und Workshops, bei denen Schüler:innen einen Einblick in sowohl praktische Filmarbeit als auch das Thema Filmanalyse bekommen. Ebenso wird es Fortbildungskurse für Lehrende geben, um das Thema Filmbildung besser in den Schulunterricht integrieren zu können und einen kompetenten Umgang mit dem Medium Film als pädagogisches Mittel zu erlernen.

Kinos als außerschulische Lernorte

Sichtlich erleichtert über die Möglichkeit, die diesjährige SKW in die hessischen Kinos bringen zu können, erklärten die beiden Projektleiterinnen der hessischen SKW Anna-Katharina Potzuweit und Caroline Fuchs beim Pressegespräch: „Kinos sind der Ort, an dem wir Schülerinnen und Schüler für das Thema Film begeistern wollen.“

Leopold Grün, Geschäftsführer, und Michael Jahn, bundesweiter Projektleiter von Vision Kino, pflichteten dem bei und betonten, wie wichtig die cineastische Erfahrung vor Ort sei: „Wir sind der Meinung“, so Grün, „dass das Kino ein idealer Bildungs- und Lernort ist. Auch um wieder aus den digitalen Echokammern herauszukommen. Das entspricht unserer Vorstellung von Filmbildung, die sich immer in einem Spannungsfeld von einerseits Fragen der Medienkompetenz und andererseits ästhetischer Bildung in der Auseinandersetzung mit filmischen Kunstwerken bewegt.“

Dr. Manuel Lösel, Staatssekretär im Hessischen Kultusministerium, hob ebenfalls die Relevanz einer praktischen und analytischen Auseinandersetzung mit dem Thema Film für die Ausbildung zeitgemäßer Medienkompetenzen hervor. Medienbildung im Sinne eines kritisch kompetenten Umgangs mit Medien sei ein zentrales Bildungsziel, um Kinder und Jugendliche für eine medial und digital geprägte Welt fit zu machen.

Niedrigschwellig durch Digitalisierung

Trotz aller Begeisterung über die Möglichkeit, die SKW in Kinos vor Ort stattfinden lassen zu können, machte Grün zudem deutlich, wie wichtig ein digitales Angebot sei. Schließlich gebe es immer Gründe und Umstände, warum Klassen oder einzelne Schüler:innen das Angebot nicht vor Ort im Kino wahrnehmen könnten. Um möglichst jede und jeden teilhaben lassen zu können, müsse der Zugang deshalb so niedrigschwellig wie möglich gehalten werden. Für die Sicherheit vor Ort sei im Übrigen gesorgt: In jedem Kinosaal seien jeweils nur zwei Parallelklassen einer Schule. Generell würden in den Kinosälen keine Schulen gemischt.
 
8. Juni 2021, 11.52 Uhr
srs
 
 
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