Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs

World Hobbit Research Project

Die Schlacht der 200 Wissenschaftler

Warum die Hobbit-Trilogie so ein Erfolg ist? An der Lösung dieser für das Überleben der Menschheit entscheidenden Frage tüfteln derzeit über 200 Forscher beim World Hobbit Research Project.
"I wish you all the luck in the world. I really do." –– Bofur in "The Hobbit: An Unexpected Journey"


Professor Doktor Uwe Hasebrink und Doktor (des.) Lars Schmeink sind Wissenschaftler. Ernsthafte Wissenschaftler. Und sie widmen sich einer äußerst seriösen Sache. Sie gehören zu einem Team von über 200 Forschern aus 45 Ländern, das gebildet wurde, um einem der letzten Geheimnisse der Menschheit, ja der Geschichte unseres Universums überhaupt auf die Spur zu kommen: Warum sind diese verdammten Hobbit-Filme eigentlich so erfolgreich?

Um dieser delikaten Angelegenheit nachzugehen, haben Professor Doktor Uwe Hasebrink und Doktor (des.) Lars Schmeink ihren Familien Lebewohl gesagt, haben andere Forschungsvorhaben ("Welcher Simpsons-Charakter ist der unbeliebteste?", "Warum kotzen Einhörner Regenbogen?") hintangestellt und sich im Hans-Bredow-Institut in Hamburg, besser bekannt als Smaugs Einöde, für etliche Monate einmauern lassen. Von dort aus steuern sie die deutsche Sektion des World Hobbit Research Project, kümmern sich aufopfernd um die gut 70 Fans ihrer Facebook-Seite und versenden Pressemitteilungen in denen es heißt: "Wir würden uns außerordentlich freuen, wenn Sie die Pressemitteilung an die zuständigen Kollegen bei Ihnen im Hause weiterleiten mögen und so im Rahmen Ihrer Tätigkeit auf das Projekt hinweisen könnten." So gelangte die Information zu diesem Projekt mit Tragweite logischerweise bei mir, bin ich doch bereits seit 2004 als Redakteur für Hobbitfragen und hochelbische Leserbriefe beim Journal Frankfurt tätig. Ich sehe es aber als meine Pflicht an, darauf hinzuweisen, dass das World Hobbit Research Project mehr Leser verdient als die Hobbit-Trilogie bislang an Zuschauern gefunden hat. Was sind die Ebola-Krise, der Krieg in der Ukraine oder die Zwillinge von Fürstin Charlène gegen das World Hobbit Research Project? Ich kann nur an die Kollegen großer Massenblätter appellieren, die Titelseiten freizuräumen und die Tiefdruckmaschinen glühen zu lassen.

"Was fasziniert die Menschen in aller Welt an diesen Geschichten und an der Art, wie sie verfilmt wurden? Wie unterscheiden sich verschiedene Gruppen darin, wie sie die Filme wahrnehmen und was sie an ihnen faszinierend, bewegend oder auch enttäuschend finden? Und welche Unterschiede zeigen sich zwischen den verschiedenen Ländern?" Es ist davon auszugehen, dass die Online-Befragung weit mehr als diese von Professor Doktor Uwe Hasebrink und Doktor (des.) Lars Schmeink gestellten Fragen beantworten wird. Zum Beispiel, wofür eigentlich das (des.) zwischen Doktortitel und Namen von Herrn Schmeink steht. Oder ob Hasebrink ein guter Hobbitname wäre. Zwei Dinge stehen aber jetzt schon fest. Erstens: "Das Forschungsprojekt ist vollständig unabhängig von den Unternehmen, die an der Produktion, dem Vertrieb und der Vermarktung der Filme beteiligt sind, und erhält von diesen auch keine finanzielle Förderung." Und damit zweitens: WARUM DENN DAS NICHT?

PS: Laut dem Hobbit-Name-Generator heißen die beiden Wissenschaftler übrigens Professor Podo Bramble of Willowbottom und Doktor (des). Fosco Danderfluff. Wäre das auch geklärt.
 
12. Dezember 2014, 22.10 Uhr
Nils Bremer
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Keine Einträge gefunden

Meistgelesen

 
25. April 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • The Dorf
    Theater Rüsselsheim | 20.00 Uhr
  • Telquist
    Zoom | 19.00 Uhr
  • Endless Wellness
    Mousonturm | 20.00 Uhr
Nightlife
  • Afterwork Clubbing
    Gibson | 22.00 Uhr
  • VinylGottesdienst
    Johanniskirche Bornheim | 19.30 Uhr
  • Play
    Silbergold | 23.59 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Eliott Quartett
    Holzhausenschlösschen | 19.30 Uhr
  • Göttinger Symphonieorchester
    Stadthalle am Schloss | 19.30 Uhr
  • hr-Sinfonieorchester
    Alte Oper | 19.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Jörg Hartmann
    Centralstation | 19.30 Uhr
  • Mike Josef
    Haus am Dom | 19.00 Uhr
  • Stephan Bauer
    Bürgerhaus Sprendlingen | 20.00 Uhr
Kunst
  • Dialog im Dunkeln
    Dialogmuseum | 09.00 Uhr
  • Friedrich Stoltze
    Stoltze-Museum der Frankfurter Sparkasse | 10.00 Uhr
  • Geschichtsort Adlerwerke: Fabrik, Zwangsarbeit, Konzentrationslager
    Geschichtsort Adlerwerke: Fabrik, Zwangsarbeit, Konzentrationslager | 14.00 Uhr
Kinder
  • Kannawoniwasein – Manchmal muss man einfach verduften
    Staatstheater Mainz | 10.00 Uhr
  • Salon Salami
    Theaterperipherie im Titania | 19.30 Uhr
  • Schirn Studio. Die Kunstwerkstatt
    Schirn Kunsthalle Frankfurt | 16.00 Uhr
Freie Stellen