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Wohnraumkampagne
Zimmer für Studierende gesucht
Verfügbaren und vor allem auch bezahlbaren Wohnraum zu finden, ist für viele Studierende in Frankfurt kaum möglich. Das Studierendenwerk ruft nun Bürgerinnen und Bürger dazu auf, günstige Zimmer und Wohnungen anzubieten.
Studium ja, Wohnung nein: Nachdem die Wahl des Studiengangs getroffen ist, geht für viele Studierende in Frankfurt die Suche unmittelbar weiter, wenn sie nicht pendeln, sondern auch in Campus-Nähe wohnen wollen. Die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum übersteigt um Weiten das Angebot, das Frankfurter Studierendenwerk ruft daher erneut alle Bürgerinnen und Bürger sowohl in Frankfurt aber auch aus der Region Rhein-Main dazu auf, Studierenden günstige Zimmer und Wohnungen anzubieten.
Mit rund 60 000 Studierenden zählt Frankfurt zu den größten Hochschulstandorten Deutschlands. Allein an der Goethe-Universität studieren 45 000 Menschen, insgesamt sind es 80 000 im gesamten Rhein-Main-Gebiet. Die Zahl der Studierenden sei laut Studierendenwerk in den vergangenen Jahren um die Hälfte gestiegen, was einen „kontinuierlichen, schnell ansteigenden Mehrbedarf an Wohnraum“ bedeutet. Analog dazu liege der Anteil an gefördertem Wohnraum jedoch mit 7,5 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt von etwa 9,5 Prozent. Auch bei der Versorgung mit Wohnheimplätzen schneide Frankfurt schlechter ab: Laut einer Studie des Studierendenwerks haben nur rund 7,5 Prozent der Studierenden einen Platz in einem privaten, kirchlichen oder einem Wohnheim des Studierendenwerks.
Mit dem Aufruf will das Studierendenwerk die Suchenden verstärkt unterstützen, da die Corona-Krise die Wohnraumsituation nochmals verschärft habe. Bei vielen Studierenden hätten verlorene Minijobs zu finanziellen Engpässen geführt, dementsprechend seien jene umso mehr auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen. Zwar benötigten momentan weniger Gaststudierende aus dem Ausland eine Bleibe, im Gegenzug müssten aber auch viele Studierende hierzulande auf ein Auslandsstudium oder -semester verzichten. Angebote von Vermieterinnen und Vermietern können nun direkt auf der eigens dafür eingerichteten Webseite www.wohnraum-gesucht.de eingeben werden.
Mit rund 60 000 Studierenden zählt Frankfurt zu den größten Hochschulstandorten Deutschlands. Allein an der Goethe-Universität studieren 45 000 Menschen, insgesamt sind es 80 000 im gesamten Rhein-Main-Gebiet. Die Zahl der Studierenden sei laut Studierendenwerk in den vergangenen Jahren um die Hälfte gestiegen, was einen „kontinuierlichen, schnell ansteigenden Mehrbedarf an Wohnraum“ bedeutet. Analog dazu liege der Anteil an gefördertem Wohnraum jedoch mit 7,5 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt von etwa 9,5 Prozent. Auch bei der Versorgung mit Wohnheimplätzen schneide Frankfurt schlechter ab: Laut einer Studie des Studierendenwerks haben nur rund 7,5 Prozent der Studierenden einen Platz in einem privaten, kirchlichen oder einem Wohnheim des Studierendenwerks.
Mit dem Aufruf will das Studierendenwerk die Suchenden verstärkt unterstützen, da die Corona-Krise die Wohnraumsituation nochmals verschärft habe. Bei vielen Studierenden hätten verlorene Minijobs zu finanziellen Engpässen geführt, dementsprechend seien jene umso mehr auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen. Zwar benötigten momentan weniger Gaststudierende aus dem Ausland eine Bleibe, im Gegenzug müssten aber auch viele Studierende hierzulande auf ein Auslandsstudium oder -semester verzichten. Angebote von Vermieterinnen und Vermietern können nun direkt auf der eigens dafür eingerichteten Webseite www.wohnraum-gesucht.de eingeben werden.
9. Oktober 2020, 13.06 Uhr
sie
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