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Wiederaufbau Goetheturm
Bürokratie bringt Eröffnungstermin in Gefahr
Mit dem Wiederaufbau des Goetheturms konnte bisher noch nicht begonnen werden. Grund dafür ist ein fehlendes Gutachten einer Materialprüfungsanstalt. Wann mit dem Bau angefangen werden kann und ob er im Frühjahr 2020 eröffnet wird, ist derzeit unklar.
Die Arbeiten für den Wiederaufbau des Goetheturms, die ursprünglich im Herbst dieses Jahres starten sollten, haben noch nicht begonnen. Zuerst hatte der Hessische Rundfunk von Problemen beim Wiederaufbau berichtet. Günther Murr, Sprecher von Baudezernent Jan Schneider (CDU), konnte auf Anfrage vom JOURNAL FRANKFURT keine Angaben dazu machen, wann mit dem Bau begonnen werden kann. „Wir können derzeit keinen Zeitplan nennen“, so Murr. Ob der Eröffnungstermin im Frühjahr 2020 gehalten werden kann, ist dementsprechend unklar. Am Turm sollen Brettschichtholzbalken aus Kastanienholz verbaut werden. Für einen Turm in der Höhe des Goetheturms sei dafür eine Sondergenehmigung erforderlich, für die noch ein Gutachten einer Materialprüfungsanstalt ausstehe. Erst dann könne eine Genehmigung erteilt werden. Für den Wiederaufbau des Holzturmes sind derzeit rund 2,4 Millionen Euro eingeplant – rund 2,1 Millionen Euro sind durch die Versicherungssumme gedeckt.
Der 43 Meter hohe Goetheturm war im Oktober 2017 einer Brandstiftung zum Opfer gefallen. „Das ist ein Frankfurter Wahrzeichen, mit dem die Kinder dieser Stadt groß werden. Wir werden alles tun für einen zügigen Wiederaufbau“, sagte Oberbürgermeister Feldmann (SPD) nach dem Brand. Die Zerstörung des beliebten Ausflugsziels hatte eine Welle der Solidarität in der Stadt ausgelöst. Für das 1931 eröffnete Wahrzeichen des Frankfurter Stadtwalds wurden rund 200 000 Euro Spenden gesammelt. Das JOURNAL FRANKFURT hatte sich mit einer T-Shirt-Aktion an der Spendensammlung beteiligt. Die T-Shirts und Pullover, deren Erlös dem Wiederaufbau des Turms zugutekommt, sind noch erhältlich. In einer Onlineumfrage der Stadtverwaltung hatte sich die Frankfurter Bevölkerung mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, den Turm unverändert wieder aufzubauen. Die Stadt hat dem weitestgehend entsprochen, die Innenkonstruktion, wie etwa die Treppe, wird jedoch aus Stahl gebaut. Dies soll die Sicherheit erhöhen und Vandalismus vorbeugen.
Der 43 Meter hohe Goetheturm war im Oktober 2017 einer Brandstiftung zum Opfer gefallen. „Das ist ein Frankfurter Wahrzeichen, mit dem die Kinder dieser Stadt groß werden. Wir werden alles tun für einen zügigen Wiederaufbau“, sagte Oberbürgermeister Feldmann (SPD) nach dem Brand. Die Zerstörung des beliebten Ausflugsziels hatte eine Welle der Solidarität in der Stadt ausgelöst. Für das 1931 eröffnete Wahrzeichen des Frankfurter Stadtwalds wurden rund 200 000 Euro Spenden gesammelt. Das JOURNAL FRANKFURT hatte sich mit einer T-Shirt-Aktion an der Spendensammlung beteiligt. Die T-Shirts und Pullover, deren Erlös dem Wiederaufbau des Turms zugutekommt, sind noch erhältlich. In einer Onlineumfrage der Stadtverwaltung hatte sich die Frankfurter Bevölkerung mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, den Turm unverändert wieder aufzubauen. Die Stadt hat dem weitestgehend entsprochen, die Innenkonstruktion, wie etwa die Treppe, wird jedoch aus Stahl gebaut. Dies soll die Sicherheit erhöhen und Vandalismus vorbeugen.
14. Oktober 2019, 12.34 Uhr
Nathanael Reuter
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