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Verkehrsunfall im Stadtwald
Wolf in Sachsenhausen?
Auf der Babenhäuser Landstraße in Sachsenhausen hat eine Frau am gestrigen Dienstag ein Tier angefahren, bei dem es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Wolf handelt. Der letzte Nachweis eines Wolfes in Frankfurt liegt fast fünf Jahre zurück.
Am gestrigen Dienstag hat eine 47-jährige Frau auf der Babenhäuser Landstraße in Richtung Frankfurt ein Tier totgefahren, bei dem es sich nach Angaben von Experten um einen Wolf handelt. Gegen 08.45 Uhr lief das Tier von rechts kommend auf die Fahrbahn. Die Autofahrerin soll mit einer Vollbremsung versucht haben, eine Kollision mit dem Tier, das sie für einen Hund hielt, zu vermeiden, konnte den Zusammenstoß aber nicht mehr verhindern. Das Tier soll durch die Wucht des Aufpralls in den Mittelstreifen der beiden Fahrbahnen geschleudert worden und daraufhin gestorben sein. Die 47-Jährige blieb unverletzt, ihr Fahrzeug wurde jedoch stark beschädigt.
Die alarmierten Polizeibeamt*innen sollen bereits kurz nach dem Eintreffen am Unfallort im Stadtwald die Vermutung nahegelegt haben, dass es sich bei dem Tier nicht um einen Hund, sondern einen Wolf handeln könnte. Ein Jagdpächter, der wenig später verständigt wurde, teilte den Verdacht.
Das Hessische Landesamts für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) teilte am heutigen Mittwoch mit, dass Experten anhand von Polizeifotos bestätigt hätten, dass es sich bei dem Tier um einen Wolf handelt. Auf der Webseite des HLNUG ist der Wolf nun als erster hessischer Wolfsnachweis im Jahr 2020 gelistet.
Dem Tier wurden Gewebeproben entnommen, um durch eine genetische Analyse mit zweifelsfreier Sicherheit festzustellen, ob es sich um einen Wolf gehandelt hat. Die Probe wurde für die Genanalyse an das Senckenberg-Institut für Wildtiergenetik übersandt, die Auswertung kann mehrere Woche betragen.
Am vergangenen Sonntag soll bereits in Trebur-Astheim ein Wolf gesichtet worden sein. Laut dem Hessischen Landesamt für Naturschutz wurde in Frankfurt zuletzt ein Wolf am 21. April 2015 am Preungesheimer Dreieck gefunden, bei dem es sich ebenfalls um einen Totfund handelte.
Die alarmierten Polizeibeamt*innen sollen bereits kurz nach dem Eintreffen am Unfallort im Stadtwald die Vermutung nahegelegt haben, dass es sich bei dem Tier nicht um einen Hund, sondern einen Wolf handeln könnte. Ein Jagdpächter, der wenig später verständigt wurde, teilte den Verdacht.
Das Hessische Landesamts für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) teilte am heutigen Mittwoch mit, dass Experten anhand von Polizeifotos bestätigt hätten, dass es sich bei dem Tier um einen Wolf handelt. Auf der Webseite des HLNUG ist der Wolf nun als erster hessischer Wolfsnachweis im Jahr 2020 gelistet.
Dem Tier wurden Gewebeproben entnommen, um durch eine genetische Analyse mit zweifelsfreier Sicherheit festzustellen, ob es sich um einen Wolf gehandelt hat. Die Probe wurde für die Genanalyse an das Senckenberg-Institut für Wildtiergenetik übersandt, die Auswertung kann mehrere Woche betragen.
Am vergangenen Sonntag soll bereits in Trebur-Astheim ein Wolf gesichtet worden sein. Laut dem Hessischen Landesamt für Naturschutz wurde in Frankfurt zuletzt ein Wolf am 21. April 2015 am Preungesheimer Dreieck gefunden, bei dem es sich ebenfalls um einen Totfund handelte.
29. Januar 2020, 11.24 Uhr
jwe
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