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Ukraine-Krieg
Stadt erleichtert Unterbringung von Geflüchteten
Um das Ankommen von geflüchteten Menschen aus der Ukraine zu erleichtern, können diese künftig von Frankfurt aus direkt an ihren neuen Wohnort in Hessen zugewiesen werden. Bislang war ein Umweg über die Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen notwendig.
Frankfurt gilt als zentraler Ankunftspunkt in Hessen für Schutzsuchende aus der Ukraine. Doch bevor sie von dort aus an ihren zukünftigen Wohnort weiterreisen können, war bislang ein Umweg über die Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen notwenig. Dies soll sich nun jedoch ändern: Um das Verfahren zu erleichtern, sollen Geflüchtete direkt zugewiesen werden. Das hat das Frankfurter Sozialdezernat am Mittwoch mitgeteilt.
„Den extrem belasteten Menschen eine weitere Verwaltungsschleife über Gießen zu ersparen war von Anfang an mein Ziel“, teilte Sozialdezernentin Elke Voitl (Bündnis 90/Die Grünen) am Mittwoch mit. Ihr gehe es vor allem darum, dass die Geflüchteten möglichst schnell zur Ruhe kommen können. „Sie haben Schlimmes erlebt und eine anstrengende Flucht hinter sich; die Mehrzahl der Schutzsuchenden sind Frauen und Kinder“, so Voitl. Statt in Gießen registriert und zugewiesen zu werden, soll das Verfahren künftig direkt in der Frankfurter Messe stattfinden, wo bereits seit Mitte März ein Erstversorgungszentrum mit bis zu 2000 Plätzen eingerichtet ist.
Eine entsprechende Zusage hat das Hessische Innenministerium gegeben und zusätzliche Unterstützung zugesichert. „Weil hier in Frankfurt die meisten Kriegsflüchtlinge ankommen, ist es folgerichtig, dass die Zuweisung künftig direkt an die Kommunen erfolgen kann. Das Land wird in diesem Fall mit zusätzlichem Personal vor Ort unterstützen“, so Innenminister Peter Beuth (CDU). Das Verfahren soll in den kommenden Tagen starten. Wie die Stadt mitteilte, leben derzeit geschätzt 6000 aus der Ukraine geflüchtete Menschen in Frankfurt, 4300 davon bekommen bereits Hilfen vom Jugend- und Sozialamt.
„Den extrem belasteten Menschen eine weitere Verwaltungsschleife über Gießen zu ersparen war von Anfang an mein Ziel“, teilte Sozialdezernentin Elke Voitl (Bündnis 90/Die Grünen) am Mittwoch mit. Ihr gehe es vor allem darum, dass die Geflüchteten möglichst schnell zur Ruhe kommen können. „Sie haben Schlimmes erlebt und eine anstrengende Flucht hinter sich; die Mehrzahl der Schutzsuchenden sind Frauen und Kinder“, so Voitl. Statt in Gießen registriert und zugewiesen zu werden, soll das Verfahren künftig direkt in der Frankfurter Messe stattfinden, wo bereits seit Mitte März ein Erstversorgungszentrum mit bis zu 2000 Plätzen eingerichtet ist.
Eine entsprechende Zusage hat das Hessische Innenministerium gegeben und zusätzliche Unterstützung zugesichert. „Weil hier in Frankfurt die meisten Kriegsflüchtlinge ankommen, ist es folgerichtig, dass die Zuweisung künftig direkt an die Kommunen erfolgen kann. Das Land wird in diesem Fall mit zusätzlichem Personal vor Ort unterstützen“, so Innenminister Peter Beuth (CDU). Das Verfahren soll in den kommenden Tagen starten. Wie die Stadt mitteilte, leben derzeit geschätzt 6000 aus der Ukraine geflüchtete Menschen in Frankfurt, 4300 davon bekommen bereits Hilfen vom Jugend- und Sozialamt.
7. April 2022, 12.05 Uhr
sie
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