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Foto: Stadt Frankfurt am Main/Ben Kilb
Foto: Stadt Frankfurt am Main/Ben Kilb

Ukraine-Krieg

Erstversorgungszentrum in der Messe gestartet

Mehr als 1000 Geflüchtete hatte die Stadt Frankfurt bis Freitag aufgenommen. Seitdem ist auch das Erstversorgungszentrum in der Messe geöffnet. Dort will man sich nun vor allem auf die Unterbringung der Menschen konzentrieren, Sachspenden sind zunächst nicht gefragt.
Seit Freitag können Geflüchtete aus der Ukraine vorübergehend im Erstversorgungszentrum in der Frankfurter Messe unterkommen. Innerhalb von zwei Tagen sind dort Übernachtungsmöglichkeiten für bis zu 2000 Menschen entstanden. Man wolle ihnen die Ankunft in Frankfurt so einfach wie möglich machen, erklärte Dierk Dallwitz, Geschäftsführer des Frankfurter DRK, das die Unterkunft gemeinsam mit dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) betreibt.

Stellwände sollen in der Messehalle 1 für etwas Privatsphäre sorgen, neben einem gemeinsamen Essbereich wurde auch ein Spiel- und Betreuungsbereich für Kinder eingerichtet. Bereits Anfang vergangener Woche erklärte Sozialdezernentin Elke Voitl (Bündnis 90/Die Grünen), mehr als die Hälfte der ankommenden Geflüchteten in Frankfurt seien Kinder und Jugendliche. Ihre besonderen Bedürfnisse habe man im Blick, so Voitl am Freitag.

Wie schon in den vergangenen zwei Wochen war die Hilfsbereitschaft der Frankfurterinnen und Frankfurter laut Stadt auch seit dem Start des Erstversorgungszentrums groß. Viele hätten Sachspenden oder selbst gekochtes Essen vorbeibringen oder sich als Helfer melden wollen – ein zu großer Ansturm für die Helferinnen und Helfer vor Ort. Stadt und Träger haben deshalb nun darum gebeten, auf nicht abgesprochene Sachspenden zu verzichten. „Die Hilfsbereitschaft und Solidarität der Frankfurter Bevölkerung ist beeindruckend“, sagte Elke Voitl. Sie müsse aber in die richtigen Bahnen gelenkt werden, damit sie auch an der richtigen Stelle ankomme. „Spontane Sachspenden oder Hilfsangebote bewirkten leider trotz guter Absicht oft das Gegenteil“, so Voitl.

Mehr als tausend Menschen hatte die Stadt bis Freitag innerhalb der vergangenen zwei Wochen untergebracht, sowohl in bestehenden Unterkünften als auch in bisher fünf Hallen, die dafür umgerüstet wurden. „Wir übernehmen als Stadt Verantwortung und sind ein sicherer Ort zum Durchatmen, bis die Menschen auf andere Kommunen weiterverteilt werden“, sagte Voitl. Wer weiterhin helfen möchte, kann sich auf der Website frankfurt-hilft.de informieren. Dort gibt es unter anderem Hinweise zu Geldspenden und, wenn nötig, Gesuche für Sachspenden. Wer sich ehrenamtlich engagieren möchte, kann sich ebenfalls auf der Website registrieren lassen.
 
14. März 2022, 13.10 Uhr
loe
 
 
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