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The party will never stop

Feiern gegen Gema-Gebühren

Am 28. Juli wird im MTW in Offenbach gegen die Gema-Tarifreform angetanzt. Die Clubs am Main und German Wasted Youth aus Berlin laden zur Benefiz-Party für den Verein Kultur Retten.
Für den 1. Januar 2013 hat die Gema eine völlig neue Tarifstruktur im Veranstaltungsbereich angekündigt, die mit der Reduzierung von bislang elf auf zwei Tarife und einer drastischen Tariferhöhungen einhergehen wird. Hierdurch wird das Fortbestehen zahlreicher Clubs im gesamten Bundesgebiet gefährdet, unzählige Veranstaltungen und auch Arbeitsplätze stehen auf der Kippe oder sogar schon vor dem Aus, klagen die Clubbesitzer. „Es geht hier um das Überleben der Clubkultur – einer ganzen Szene. Vielen Künstlern würde durch die Tariferhöhung die Grundlage genommen, auf der sie ihren Lebensunterhalt bestreiten können“, so Sven Väth, DJ, Labelbetreiber und Inhaber des Cocoon Club.

Um den Stimmen der Club- und Veranstaltungsbetreibern Gewicht zu verleihen und sie im Kampf gegen die Tarifreform zu unterstützen, wurde unlängst der Verein „Clubs am Main“ gegründet. In Zusammenarbeit mit dem Verein Kultur Retten übernehmen die Clubs am Main die deutschlandweite Koordination des Protests gegen die neuen Gema-Tarife.

Am 28. Juli veranstalten die Clubs am Main zusammen mit der German Wasted Youth aus Berlin im Offenbacher MTW Club, Nordring 131, einen riesigen Benefiz-Event – gegen die Gema-Tarifreform, für eine transparente und faire Urhebervergütung und für das Fortbestehen von Clubs und Veranstaltungen deutschlandweit. Los geht’s um 23 Uhr. Der Eintritt zur Party unter dem Motto „The Party will never stop so fuck you” kostet 10 Euro. Der Gewinn der Veranstaltung, nach Abzug aller Kosten, geht an den Verein Kultur Retten. Jeder einzelne ist darüber hinaus herzlich dazu eingeladen, dem Verein unabhängig von diesem Event Spenden zukommen zu lassen und die Petition zu unterzeichnen.

Auch die hessischen Grünen haben das Problem begriffen, mit dem sich die Betroffenen nun konfrontiert sehen. "Die zum Teil aberwitzig hohen Preissteigerungen, die unter bestimmten Bedingungen bis zu zweitausend Prozent betragen können, schaden diesem kreativen Umfeld und damit nicht zuletzt auch der hessischen Wirtschaft", ließ die kulturpolitische Sprecherin der Grünen, Martina Feldmayer, verlauten. Die neue Preisstruktur sei zu einfach gedacht, da bei der Berechnung immer von einer Vollauslastung der Veranstaltung ausgegangen werde. "Hier forden wir, dass die Landesregierung endlich Einsatz für den Erhalt einer lebendigen Kultur- und Musikszene in Hessen zeigt", sagte Feldmayer.
 
25. Juli 2012, 11.39 Uhr
mim/yog
 
 
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