Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs

Terror am Flughafen

Tödliche Schießerei vor Terminal 2

Am Mittwoch hat ein 21-jähriger Mann vor dem Terminal 2 auf mehrere US-Soldaten in einem Militärbus gefeuert. Dabei wurden zwei Menschen getötet, zwei weitere schwer verletzt. Der Schütze hat gestanden.
Es geschah am Nachmittag, direkt auf der Straße vor dem Terminal 2 des größten Flughafens Deutschlands. Gegen 15.20 Uhr feuerte ein Mann auf mehrere Angehörige der US-Streitkräfte in einem amerikanischen Militärbus und tötete dabei sowohl den Busfahrer sowie einen der Soldaten, der sich außerhalb des Busses befunden haben soll. Außerdem wurden zwei Luftwaffensoldaten schwer verletzt, beide sollen sich noch immer in Lebensgefahr befinden. Nachdem der 21-jährige Tatverdächtige, der aus dem Kosovo stammen und in Frankfurt-Sossenheim leben soll, zunächst versucht hatte in das Terminal zu flüchten, konnte er letztlich von Beamten der Bundespolizei überwältigt und festgenommen werden. Zunächst waren nähere Details nicht bekannt, mittlerweile jedoch ermittelt der Generalbundesanwalt. Angeblich haben die USA auch Fahnder nach Deutschland geschickt, um zu überprüfen, ob es sich um einen Terroranschlag handelt. Verschiedene Hinweise darauf gibt es. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden sofort nach der Schießerei am Flughafen erhöht.
Der hessische Innenminister Boris Rhein (CDU) war gestern vor Ort und sagte, es handele sich um ein „völlig sinnloses, furchtbares Verbrechen." Bundeskanzlerin Angela Merkel äußerte sich bestürzt zu dem tödlichen Vorfall am Frankfurter Flughafen und versprach ebenso wie der US-Präsident Barack Obama, dass die Regierung alles tun werde, um dieses furchtbare Ereignis aufzuklären. Auch der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier bekundete seine Erschütterung sowie sein Mitleid mit den Angehörigen der Opfer und Verletzten.
Bei dem Tatverdächtigen, so die neuesten Ermittlungsergebnisse, soll es sich um den Kosovo-Albaner Arid U. handeln, der an der Post am Flughafen gearbeitet haben soll. Derzeit bringt man ihn mit islamistischen Kreisen in Deutschland in Verbindung. Er soll sehr viel Munition bei sich gehabt und insgesamt neun Schüsse abgefeuert haben. Angeblich soll eine Ladehemmung seiner Faustwaffe ein noch größeres Blutbad verhindert haben. Entgegen ersten Angaben, die besagten, dass es sich um einen Einzeltäter gehandelt haben soll, gehen US-Behörden möglichen Terrorzellen nach, zu denen der Schütze gehört haben soll. Man wolle ausschließen, dass für die US-Armee und amerikanische Einrichtungen in Deutschland Gefahr bestehe.
 
3. März 2011, 10.39 Uhr
red.
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Am Sonntag (31. März) wird die Uhr um 2 Uhr nachts eine Stunde nach vorne gedreht. Damit endet unter anderem in Frankfurt die Winterzeit und die Mitteleuropäische Sommerzeit beginnt.
Text: Sina Claßen / Foto: Symbolbild © AdobeStock/Berit Kessler
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
29. März 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Scout Gillett & Band
    Hafen 2 | 20.00 Uhr
  • Sedlmeir
    Dreikönigskeller | 21.00 Uhr
  • Tango Transit
    Jazzkeller | 21.00 Uhr
Nightlife
  • F*** L'Amour
    Gibson | 23.00 Uhr
  • Toxic Family & Friends
    Tanzhaus West | 23.00 Uhr
  • Weekend Kick Off
    Alexander the Great | 22.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Die Walküre
    Hessisches Staatstheater Wiesbaden | 17.00 Uhr
  • Die Weiße Rose
    Staatstheater Mainz | 20.00 Uhr
  • Giulio Cesare in Egitto
    Oper Frankfurt | 18.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Die Wunderübung
    Kellertheater | 20.30 Uhr
  • Wer kocht, schießt nicht
    Stalburg Theater | 20.00 Uhr
  • Der junge Mann / Das Ereignis
    Theater Willy Praml, Naxoshalle | 19.30 Uhr
Kunst
  • DAM Preis 2024
    Deutsches Architekturmuseum (DAM) | 12.00 Uhr
  • Automädchen & Pferdejungs
    Hessisches Puppen- und Spielzeugmuseum | 10.00 Uhr
  • 130 ausgewählte Ikonen und religiöse Objekte
    Ikonenmuseum | 10.00 Uhr
Kinder
  • Die kleine Zauberflöte
    Papageno-Musiktheater am Palmengarten | 16.00 Uhr
  • Lichtspielplatz
    DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum | 11.00 Uhr
  • Familie Wutz
    Theaterzelt an der Bockenheimer Warte | 11.00 Uhr
Freie Stellen