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Suhrkamp in der Diskussion

Es ist entschieden, auch wenn die Belegschaft noch grummelt: Zum Jahresende verlässt der Traditionsverlag Suhrkamp Frankfurt, weil, so Verlagschefin Ulla Unseld-Berkéwicz, Berlin so ein Ort sei, am dem, „die Verwaltung, die Kulturträger, die Intelligenz, die Menschen dieser Stadt verstanden haben, dass Lokalpatriotismus alleine nicht genügt, sich zu behaupten, zu entfalten und zu wachsen.“

Gleichzeitig lässt sich jedoch vermuten, dass der Umzug mit der momentanen Wirtschaftslage zusammenhängt. Das zukünftige Verlagshaus in Berlin soll angeblich nur Platz für die Hälfte der Frankfurter Angestellten haben. Dass 80 Prozent von ihnen gegen einen Umzug sind, lässt ihn damit beinahe wie ein Mittel zum Zweck erscheinen.
Nichts desto trotz will die Gewerkschaft der schockierten Angestellten sich darum bemühen, dass Frankfurt ein gleichberechtigter Verlagsstandort bleibt. Eine Dependance und drei Stiftungen werden schon mal sicher bleiben.

Anfang 2010 soll es losgehen. Es ist also noch genug Zeit, die Entscheidung zu diskutieren.
Deswegen trifft sich morgen die Literaturszene Frankfurts um 20 Uhr zu einer Podiumsdiskussion im Literaturhaus. Es debattieren: Kulturdezernent Felix Semmelroth, FAZ-Literaturredakteur Hubert Spiegel, FR-Feuilletonchef Arno Widmann, die Autorin Eva Demski, sowie ihre Kollegen Wilhelm Genazino und Andreas Maier. „Frankfurt ohne Suhrkamp – na und?“ ist die Leitfrage des Abends. Moderator ist Literaturkritiker Martin Lüdke, der in der kommenden Ausgabe des Journal Frankfurts den neuen Roman von Bodo Kirchhoff in einer Titelgeschichte vorstellen wird (Erscheint am Dienstag). Der Eintritt ist frei.

Text: Melina Kalfelis
 
13. Februar 2009, 17.59 Uhr
Jasmin_Takim
 
 
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