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Starke Hand des Staates
Frankfurts Bürger sind in ihrer Stadt so unbeschwert unterwegs wie in den letzten zehn Jahren nicht mehr. Dies geht aus der jüngsten statistischen Erhebung vom Dezember 2006 hervor, zu der 1724 repräsentativ ausgewählte Bürger nach ihrem subjektivem Empfinden zur Sicherheitslage der Stadt befragt wurden. Sicherheitsdezernent Boris Rhein (CDU, Foto) sieht sich in seiner Arbeit bestätigt und nennt den Ausbau der Stadtpolizei und deren enge Kooperation mit den Landesbeamten als Hauptursache für die positive Entwicklung. Entgegen diesem Trend, schlägt aber die Polizeigewerkschaft angesichts der bundesweit steigenden Zahl der Gewalttaten Alarm. Vor allem unter Alkoholeinfluss stehende Jugendliche seien zunehmend gewaltbereit.
Auf Nachfrage des JOURNAL FRANKFURT konnte Rhein einen Anstieg von Gewaltdelikten bei Jugendlichen für Frankfurt nicht bestätigen. Allerdings betrachte auch er die dramatische Entwicklung des „Saufens bis zur Besinnungslosigkeit“ und Angebote der Gastronomie zum sogenannten „Flatrate Saufen“ mit Besorgnis. „Wir werden die starke Hand des Staates drauflegen und für die Durchsetzung des Jugendschutzgesetzes sorgen“, so Rhein. Als konkrete Maßnahmen kündigte er verstärkte Ausweiskontrollen in Lokalen und die Entziehung von Konzessionen nachlässiger Gaststättenbetreiber an.
23. März 2007, 16.44 Uhr
red
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