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Review: Christina Aguilera brachte Glamour in die Festhalle
Es war kurz nach 20 Uhr, die Festhalle super voll und die Fans brauchten nicht lange auf Christina Aguilera zu warten. Mit „Ain’t no Other Man“ gelang Aguilera ein furioser Auftritt, der wie die ganze Show den Glamour alter Hollywoodzeiten wieder heraufbeschwor. Flankiert von acht Tänzern stolzierte die Platinblondine im weißen Anzug mit weißem Hut eine prächtige Showtreppe herab. Begleitet von den 13 Musikern heizte die Diva den Fans mit ihrer ausgefallenen Choreographie schon am Anfang heftig ein. Mit grandioser Lichtsetzung wurde die Bühne mal in blaues, mal in pinkes Licht getaucht. Und als Aguilera den Hut abnahm und darunter ihre goldene Wallemähne zum Vorschein kam, war das erst der Anfang der sexy Show. Die Showtreppe des Auftakts wich sehr bald einer großen Leinwand, über die Videoclips und Schwarzweißfotos flimmerten und den Glamourfaktor Aguileras nur noch mehr rausstrichen. Bei jedem Song überraschte die Bühne mit technischen Finessen, Feuerwerk, Hebetribünen, und versenkbaren Tanzflächen. Und Christina Aguilera präsentierte sich mit jedem neuen Titel in einer anderen freizügigen Robe. Meist hauteng, sexy und verführerisch und natürlich im Scheinwerferlicht durch die Pailletten funkelnd. Stimmgewaltig gab die Sängerin die neuen Titel ihrer aktuellen CD „Back to Basics“ zum Besten und wusste nicht nur mit ihren Songs, sondern auch mit einer ausgefallenen Bühnenperformance zu glänzen. Die Fans hat’s gefreut, besonders die Männlichen, mit denen sie heftig flirtete. Einer durfte bei „Nasty Naughty Boy“ sogar auf die Bühne, um alsbald an eine runde senkrechte Scheibe gefesselt zu werden und sich von Christina Aguilera und ihren Tänzerin in erotischer Andeutung auspeitschen zu lassen. Etwas balladiger wurde es dann mit „Oh Mother“, dem gefühlvollen Song, den die Souldiva ihre Mutter gewidmet hat. Zirkusatmosphäre kam mit „Still Dirrty“ auf. Die Bühne verwandelte sich mit Stelzenläufern, Firedancern, zwei riesigen Schaukeln in einen nostalgischen Jahrmarkt, bei dem Christina Aguilera auf einem Karussellpferd ritt. Nach der 90-Minütigen Show war das Publikum vor Begeisterung nicht mehr zu halten. Die Zugaben brachten die Festhalle dann zum Brodeln: Boudoirfeeling kam bei „Lady Maramalade“ auf, wobei die Diva sich lasziv auf einer Récamière räkelte. Nur mit einem weißen Hemd bekleidet stolzierte Aguilera dann zu „Beautiful“ auf die Bühne, vor ihr die singenden Menschenmassen mit ihren brennenden Feuerzeugen. Ein schöner Höhepunkt eines spektakulären Konzertes.
6. Dezember 2006, 00.00 Uhr
nicole brevoord
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