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Foto: Nicole Brevoord
Foto: Nicole Brevoord

Plakataktion Frauen.macht.Politik

Der Kampf für Frauenrechte dauert an

Mit frechen Plakaten macht das Frauenreferat im März auf die neue Kampagne „Frauen.mACHT. Politik.“ aufmerksam. Auch im Jahr des 100. Jubiläums des Frauenwahlrechts ist es bis zur Gleichberechtigung noch ein weiter Weg.
Am Freitagnachmittag haben Projektleiterin Linda Kagerbauer, die Leiterin des Frauenreferats, Gabriele Wenner, und Frauendezernentin Rosemarie Heilig (Grüne) die acht neuen Plakatemotive gezeigt, die ab sofort und bis zum 23. März an 356 Frankfurter Litfaßsäulen und U-Bahnstationen zu sehen sind. „Frauen.mACHT.Politik.“ heißt die aktuelle Kampagne, die zum Nachdenken anregen soll und Mut machen will, so Rosemarie Heilig. „Gerade im Jahr 2018, in dem das hart erkämpfte Frauenwahlrecht sein 100. Jubiläum und die zweite Frauenbewegung ihr 40. Jubiläum feiert, ist es wichtig, Frauen und Mädchen Mut zu machen, für ihre Rechte einzutreten und sich zu engagieren.“ Die Themen heute seien immer noch die gleichen. „Wir fürchten, dass es einen Roll-Back gibt, wenn Frauen wegen der Kinder also zu Hause bleiben oder nach der Scheidung als Alleinerziehende Schwierigkeiten haben.“ Bis zur wahren Gleichberechtigung sei es noch ein weiter Weg.

„Wir wollen, dass sich politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen ändern, hin zu einer wirklichen Chancengleichheit“, sagt Gabriele Wenner vom Frauenreferat. Das mehrdeutige Motto „Frauen.mACHT.Politik.“ soll dazu auffordern, aktiv zu werden und sich für Frauenrechte einzusetzen, aber auch Themen transportieren, bei denen Frauen immer noch nicht gleichberechtigt sind. So steht auf einem pinken Plakat mit schwarzem Schriftzug provokant: „Von wegen Chancengleichheit“ und darunter stehen ein paar Zahlen, Daten und Fakten. Wie beispielsweise „Frankfurt hat 58 Prozent Studienabsolvent*Innen und nur 18 Prozent Professor*Innen. In den Vorständen von deutschen börsennotierten Unternehmen sind nur 6,7 Prozent Frauen.“ Ein anderes Plakat fragt „Wer regiert die Welt?“ und darunter steht zu lesen: „In nur 17 von 193 Staaten sind Frauen in den höchsten politischen Ämtern. Der Frauenanteil im Bundestag liegt bei 31 Prozent. In der Frankfurter Kommunalpolitik bei 39 Prozent.“ Thematisiert werden ungleiche Bezahlung von Männer und Frauen, von Medien vorgegebene Schönheitsideale, eine Aufforderung zu mehr Respekt von Vielfalt, unterrepräsentierte Frauen im Fernsehen, in der Wirtschaft und in der Politik sowie Gewalt gegen Frauen und Mädchen.

„Wir wollen zum Nachdenken anregen“, sagt Rosemarie Heilig. Doch mit den Plakaten allein ist es nicht getan, es gibt auch eine Homepage www.frauen-macht-politik-ffm.de , auf der auf zahlreiche Aktionen zum Internationalen Frauentag und zur Aktionswoche anlässlich des Equal Pay Days hingewiesen wird.
 
2. März 2018, 16.32 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
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