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„Nora“-App
Bundesweite Notruf-App ab August auch in Hessen
Die bundesweit einheitliche Notruf-App „Nora“ soll ab August auch in Hessen zum Einsatz kommen. Über die App soll es vor allem hör- und sprachgeschädigten Menschen erleichtert werden, in Gefahrensituationen einen Notruf abzusetzen.
Ab August soll die bundesweit einheitliche Notruf-App „Nora“ auch in Hessen eingesetzt werden. Das teilte Innenminister Peter Beuth (CDU) auf eine kleine Anfrage der FDP im Landtag mit. Mit der App soll es künftig möglich sein, auch ohne Sprachanruf einen Notruf abzusetzen. Damit soll die App vor allem für Menschen mit einer Hör- oder Sprachbehinderung eine Erleichterung sein. Bisher stand ihnen nur das Notruf-Fax oder der Gebärdendolmetscherdienst „Tess Relay“ zur Verfügung.
Mit der „Nora“-App soll es künftig möglich sein, den Notruf nur durch die Beantwortung von Fragen auf dem Smartphone absetzen zu können. Der Notruf wird dann direkt an die örtlich zuständige Leitstelle von Polizei oder Feuerwehr und Rettungsdienst weitergeleitet. Mittels GPS kann auch der Standort der jeweiligen Person an die Leitstellen übermittelt werden. Zudem soll es in der App eine zusätzliche Chatfunktion geben. „Die Notruf-App Nora ist so konzipiert, dass eine Disposition bereits nach dem Fragenbereich grundsätzlich ohne eine Texteingabe möglich ist. Aber gerade weil die App für Personen mit Hör- und Sprachbehinderung entwickelt wurde, muss es eine Chatfunktion geben, um bidirektional Informationen austauschen oder Hilfestellung aus der Leitstelle heraus geben zu können“, teilte Peter Beuth in seiner Antwort auf die Anfrage der FDP mit.
Der Betrieb der Notruf-App soll das Land laut Beuth jährlich etwa 280 000 Euro kosten. Für die Ausstattung der Leitstellen mit der entsprechenden Hard- und Software rechne man zudem mit einmaligen Kosten von etwa einer Million Euro. Die Einführung einer bundesweit einheitlichen Notruf-App war bereits 2019 von der Innenministerkonferenz beschlossen worden. Danach hatte das Innenministerium in Nordrhein-Westfalen das Projekt federführend übernommen. Hessens Innenminister Beuth betonte, landesweit sei es bereits über die App „Hessenwarn“ möglich, einen georeferenzierten Notruf per App abzusetzen. Auf lange Sicht sei geplant, die „Nora“-App mit „Hessenwarn“ und anderen Apps, über die Notrufe direkt an die Leitstellen übermittelt werden, zu verbinden.
Mit der „Nora“-App soll es künftig möglich sein, den Notruf nur durch die Beantwortung von Fragen auf dem Smartphone absetzen zu können. Der Notruf wird dann direkt an die örtlich zuständige Leitstelle von Polizei oder Feuerwehr und Rettungsdienst weitergeleitet. Mittels GPS kann auch der Standort der jeweiligen Person an die Leitstellen übermittelt werden. Zudem soll es in der App eine zusätzliche Chatfunktion geben. „Die Notruf-App Nora ist so konzipiert, dass eine Disposition bereits nach dem Fragenbereich grundsätzlich ohne eine Texteingabe möglich ist. Aber gerade weil die App für Personen mit Hör- und Sprachbehinderung entwickelt wurde, muss es eine Chatfunktion geben, um bidirektional Informationen austauschen oder Hilfestellung aus der Leitstelle heraus geben zu können“, teilte Peter Beuth in seiner Antwort auf die Anfrage der FDP mit.
Der Betrieb der Notruf-App soll das Land laut Beuth jährlich etwa 280 000 Euro kosten. Für die Ausstattung der Leitstellen mit der entsprechenden Hard- und Software rechne man zudem mit einmaligen Kosten von etwa einer Million Euro. Die Einführung einer bundesweit einheitlichen Notruf-App war bereits 2019 von der Innenministerkonferenz beschlossen worden. Danach hatte das Innenministerium in Nordrhein-Westfalen das Projekt federführend übernommen. Hessens Innenminister Beuth betonte, landesweit sei es bereits über die App „Hessenwarn“ möglich, einen georeferenzierten Notruf per App abzusetzen. Auf lange Sicht sei geplant, die „Nora“-App mit „Hessenwarn“ und anderen Apps, über die Notrufe direkt an die Leitstellen übermittelt werden, zu verbinden.
17. Juni 2021, 16.16 Uhr
loe
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