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Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Petra Welzel
Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Petra Welzel

Light + Building

Coronavirus sorgt für Messe-Verschiebung

In Italien häufen sich derzeit Meldungen über das erstmals in China festgestellte Coronavirus. Aufgrund dieser Entwicklung wird die für März geplante Light + Building Messe auf September verschoben.
Die Messe für Licht und Gebäudetechnik Light + Building, die vom 8. bis 13. März in Frankfurt stattfinden sollte, wird auf Mitte bis Ende September 2020 verschoben. Grund dafür sei laut den Veranstaltenden das unerwartete Auftreten des Coronavirus in Italien seit dem vergangenen Wochenende, welches eine neue Bewertung der Situation in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt erfordert habe. „Es wird eine mehrstufige gesundheitliche Prüfung von Messegästen aus China verlangt, die durch die Messe Frankfurt nur mit unverhältnismäßigem Aufwand realisiert werden kann“, heißt es. Hinzu kämen Reiserestriktionen, die es potenziellen Besucher*innen sowie Aussteller*innen erschweren würden, an der Messe teilzunehmen. China und Italien stellten nach Deutschland die größte Gruppe an Ausstellenden als auch an Besucher*innen.

Die Light + Building findet alle zwei Jahre an der Messe Frankfurt statt und wird von rund 200 000 Gästen besucht. Im Jahr 2018 stellten knapp 2800 Ausstellenden aus 55 Ländern ihre Produkte vor. Laut den Veranstaltenden gilt sie als das wichtigste internationale Branchentreffen für Architekt*innen, Industrie, Handwerk, Handel und Planer*innen gilt. Bereits die Konsumgütermesse Ambiente, die vom 7. bis zum 11. Februar an der Messe Frankfurt stattfand, bekam erste Auswirkungen des Coronavirus zu spüren: Viele internationale Ausstellende reisten nicht an, da für viele Mitarbeiter*innen ein Reiseverbot ausgesprochen wurde. Auch einen Einbruch von rund 28 000 Besucher*innen hatte die Messe zu verbuchen.

Luminale findet statt

Am heutigen Dienstag gaben die Veranstaltenden der Luminale eine Stellungnahme heraus, in der sie versicherten, dass die Luminale trotz der Verschiebung der Light + Building Messe wie geplant vom 12. bis 15. März 2020 in Frankfurt und Offenbach stattfinden wird. Andere Messen weltweit entschlossen sich bereits zur Absage für das Jahr 2020. Der Mobile World Congress (MWC) in Barcelona, der am Montag beginnen sollte, wurde am 12. Februar vollständig abgesagt. Viele wichtige Ausstellende hatten seit Ende Januar nach und nach ihre Teilnahme aufgrund des Risikos durch das Coronavirus zurückgezogen. Die Veranstaltenden der zweitgrößten Fotomesse CP+ in Japan, die ihren Starttermin für den 27. Februar angesetzt hatte, sagten die Messe ebenfalls ab.

In Italien sollen laut Tagesschau bis zum frühen Montagabend mindestens sieben Menschen mit Vorerkrankungen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, gestorben sein. Die Infektionen sollen auf 220 angestiegen sein, heißt es aus Rom von Zivilschutzchef Angelo Borrelli. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) reist am heutigen Dienstagnachmittag zu einem Treffen mit Vertreter*innenn aus Italien, Slowenien, Frankreich, der Schweiz und Österreich nach Rom, um die Lage zu besprechen. Am Montag sagte Spahn, dass sich durch die Veränderung der Lage in Italien auch die Einschätzung der Lage verändere. „Die Corona-Epidemie ist als Epidemie in Europa angekommen, und deshalb müssen wir auch damit rechnen, dass sie sich in Deutschland ausbreiten kann“, so Spahn. Auch der Präsident des Robert-Koch-Instituts Lothar Wieler gab seine Einschätzung zur Lage und sagte, dass das Coronavirus nicht wie ein Orkan innerhalb von zwei Wochen durch Deutschland gehen, sondern verschiedene Regionen nacheinander treffen würde, „sodass immer wieder Zeit gewonnen wird, um vor Ort Leute zu versorgen, das heißt wir müssen das ganz nüchtern betrachten. Wie eine Grippewelle.“

Das Bundesgesundheitsministerium informiert online laufend über den aktuellen Stand.
 
25. Februar 2020, 11.54 Uhr
Johanna Wendel
 
Johanna Wendel
Jahrgang 1993, Technikjournalismus-Studium an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, seit Januar 2019 beim Journal Frankfurt. – Mehr von Johanna Wendel >>
 
 
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