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Kultusministerkonferenz
Abiturprüfungen finden trotz Pandemie statt
Anfang der Woche hatte die GEW dafür plädiert, die Abiturprüfungen auszusetzen, sollte sich das Infektionsgeschehen verschlechtern. Am Donnerstag hat die Kultusministerkonferenz beschlossen, dass die Prüfungen wie geplant stattfinden.
Die Abiturprüfungen sollen trotz Corona-Pandemie wie geplant stattfinden. Das teilte die Kultusministerkonferenz (KMK) nach den Beratungen am Donnerstag mit. „Als Kultusministerinnen und Kultusminister sehen wir es als unsere Aufgabe, Kindern und Jugendlichen eine Stimme zu geben und uns dafür einzusetzen, ihnen – soweit es geht – ihre Lebenswelt zurückzugeben. Schule als Ort des Lernens und des sozialen Miteinanders ist neben der Familie hierfür ein unersetzlicher Bestandteil der Lebenskontexte junger Menschen“, heißt es in dem Beschluss der Kultusministerkonferenz. Diverse Studien zeigten, dass die junge Generation durch die Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens in besonderem Maße Einschränkungen in ihrer Bildungsbiographie und in ihrer sozialen Entwicklung hinzunehmen habe.
„Die Bildungspolitik steht auch in dieser schwierigen Phase der Corona-Epidemie in der Verantwortung, Kindern und Jugendlichen den Zugang zu Bildung und Unterricht zu gewährleisten. Darum ist es unser gemeinsames Ziel, so viel Präsenzunterricht wie möglich anzubieten“, erklärte Britta Ernst, Präsidentin der Kultusministerkonferenz und brandenburgische Ministerin für Bildung, Jugend und Sport. Um den Präsenzunterricht zu ermöglichen, setzen die Länder auf eine „flächendeckende und umfassende Test- und Impfstrategie mit ausreichenden Testkapazitäten“, sagte Ernst. Dabei soll allen Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften und sonstigen an Schulen Beschäftigten zweimal wöchentlich die Möglichkeit für einen Selbsttest angeboten werden.
Zuletzt sorgte die Forderung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) für Diskussionen. Sie hatte dafür plädiert, die Prüfungen auszusetzen, sollte sich die Pandemie-Situation verschlechtern. Der Frankfurter Stadtschüler:innenrat (SSRffm) kritisierte den Vorschlag der GEW: So kurz vor den Prüfungen, darüber zu diskutieren, ob sie abgehalten werden sollten oder nicht, sei falsch. Vielmehr sei es sinnvoller, darüber nachzudenken, wie die Prüfungen unter Pandemiebedingungen durchgeführt werden könnten. Auch Hessens Kultusminister Alexander Lorz (CDU) hatte sich zuvor dafür ausgesprochen, dass die Abiturprüfungen stattfinden. Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte er, eine Absage wäre zum Nachteil der Schülerinnen und Schüler.
Nach den Osterferien beginnen für rund 23 500 Schülerinnen und Schüler in Hessen die schriftlichen Abiturprüfungen. Aufgrund der Pandemie wurden die Termine für die schriftlichen Prüfungen erstmals von der Zeit vor den Osterferien auf die Zeit danach verschoben.
„Die Bildungspolitik steht auch in dieser schwierigen Phase der Corona-Epidemie in der Verantwortung, Kindern und Jugendlichen den Zugang zu Bildung und Unterricht zu gewährleisten. Darum ist es unser gemeinsames Ziel, so viel Präsenzunterricht wie möglich anzubieten“, erklärte Britta Ernst, Präsidentin der Kultusministerkonferenz und brandenburgische Ministerin für Bildung, Jugend und Sport. Um den Präsenzunterricht zu ermöglichen, setzen die Länder auf eine „flächendeckende und umfassende Test- und Impfstrategie mit ausreichenden Testkapazitäten“, sagte Ernst. Dabei soll allen Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften und sonstigen an Schulen Beschäftigten zweimal wöchentlich die Möglichkeit für einen Selbsttest angeboten werden.
Zuletzt sorgte die Forderung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) für Diskussionen. Sie hatte dafür plädiert, die Prüfungen auszusetzen, sollte sich die Pandemie-Situation verschlechtern. Der Frankfurter Stadtschüler:innenrat (SSRffm) kritisierte den Vorschlag der GEW: So kurz vor den Prüfungen, darüber zu diskutieren, ob sie abgehalten werden sollten oder nicht, sei falsch. Vielmehr sei es sinnvoller, darüber nachzudenken, wie die Prüfungen unter Pandemiebedingungen durchgeführt werden könnten. Auch Hessens Kultusminister Alexander Lorz (CDU) hatte sich zuvor dafür ausgesprochen, dass die Abiturprüfungen stattfinden. Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte er, eine Absage wäre zum Nachteil der Schülerinnen und Schüler.
Nach den Osterferien beginnen für rund 23 500 Schülerinnen und Schüler in Hessen die schriftlichen Abiturprüfungen. Aufgrund der Pandemie wurden die Termine für die schriftlichen Prüfungen erstmals von der Zeit vor den Osterferien auf die Zeit danach verschoben.
9. April 2021, 11.46 Uhr
ez
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29. März 2024
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