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Kapitalismuskritik mit flotten Mitteln
Jan Fabres neues Stück "Orgy of Tolerance" feierte gestern abend im Mousonturm Premiere, und alle waren da: Der künftige Schauspiel-Intendant Oliver Reese, Kulturdezernent Felix Semmelroth, Choreograf William Forsythe und viele andere. Die Inszenierung selbst war eine deftige Kapitalismuskritik mit Mitteln der Comedy und des Musicals, in der vor allem Antony Rizzi brillierte. Nach knapp zwei Stunden der zelebrierten Dekadenz, mit Zigarren, Chesterfield-Mobiliar und in Einkaufswägen gebärenden Tänzerinnern, wurde gefeiert. Und zwar gleich doppelt: einerseits die Premiere, andererseits feierte Hausherr Dieter Buroch in seinen Geburtstag hinein. Lustig ging's zu in der Cristallo-Bar, wo sich zahlreiche Gäste bis späti n die Nacht tummelten.
Foto: Jean-Pierre Stoop
Foto: Jean-Pierre Stoop
Web: www.mousonturm.de
5. März 2009, 11.52 Uhr
esther boldt
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