Partner
Kapazitäten gesprengt
Goethe-Universität muss Studienplatz-Zusagen zurücknehmen
Die Goethe-Universität hat für ihre Studiengänge Medizin und Zahnmedizin zu viele Studierende zugelassen. Viele von ihnen bekamen deshalb kurz nach der Zusage schon wieder eine Absage. Die Uni hat nun Unterstützung für alle Betroffenen angeboten.
Die Enttäuschung bei vielen potenziellen Studierenden dürfte groß sein: Wie die Goethe-Universität am Freitagabend mitteilte, wurden für das kommende Wintersemester zu viele Zusagen für Studienplätze verschickt und mussten nun zurückgenommen werden. Offenbar hatte die Universität der Stiftung für Hochschulzulassung eine falsche Zahl an Nachrückerplätzen für die Studiengänge Medizin und Zahnmedizin mitgeteilt, woraufhin die Stiftung zu viele Zusagen an die Bewerberinnen und Bewerber verschickte.
Gleich nachdem die Stiftung begonnen hatte, die Zusagen zu versenden, sei der Fehler aufgefallen. Die Universität richtete daraufhin einen Krisenstab ein: Binnen 48 Stunden seien alle Bewerberinnen und Bewerber informiert worden, die nun doch keinen Studienplatz bekommen, so die Goethe-Uni. Wie viele Studienplätze zu viel vergeben wurden, teilte die Uni nicht mit. In der Mitteilung ist aber von einer „erheblich über der vorhandenen Kapazität liegenden Anzahl“ die Rede. In den Fächern Medizin und Zahnmedizin könne man oberhalb der vorhandenen Kapazitäten keine Einschreibungen vornehmen, „da ein ordnungsgemäßes Studium unter diesen Bedingungen für alle unmöglich wäre“, schreibt die Goethe-Uni.
Für alle, die nun doch eine Absage für einen Studienplatz bekommen haben, kündigte die Universität Unterstützung an. Man zeige sich „sehr betroffen“ von dem Vorfall, erklärte Universitätskanzler Albrecht Fester. Aktuell stehe die Uni im Austausch mit den Bewerberinnen und Bewerber und sei dabei, ein Beratungsangebot für sie zu schaffen. Darüber hinaus werde der Vorgang derzeit analysiert, um die internen Abläufe an der Goethe-Universität entsprechend anzupassen, so Fester. Wer schon jetzt Fragen oder Beratungsbedarf hat, kann sich per Mail an zsb-nawi@uni-frankfurt.de an die Universität wenden.
Gleich nachdem die Stiftung begonnen hatte, die Zusagen zu versenden, sei der Fehler aufgefallen. Die Universität richtete daraufhin einen Krisenstab ein: Binnen 48 Stunden seien alle Bewerberinnen und Bewerber informiert worden, die nun doch keinen Studienplatz bekommen, so die Goethe-Uni. Wie viele Studienplätze zu viel vergeben wurden, teilte die Uni nicht mit. In der Mitteilung ist aber von einer „erheblich über der vorhandenen Kapazität liegenden Anzahl“ die Rede. In den Fächern Medizin und Zahnmedizin könne man oberhalb der vorhandenen Kapazitäten keine Einschreibungen vornehmen, „da ein ordnungsgemäßes Studium unter diesen Bedingungen für alle unmöglich wäre“, schreibt die Goethe-Uni.
Für alle, die nun doch eine Absage für einen Studienplatz bekommen haben, kündigte die Universität Unterstützung an. Man zeige sich „sehr betroffen“ von dem Vorfall, erklärte Universitätskanzler Albrecht Fester. Aktuell stehe die Uni im Austausch mit den Bewerberinnen und Bewerber und sei dabei, ein Beratungsangebot für sie zu schaffen. Darüber hinaus werde der Vorgang derzeit analysiert, um die internen Abläufe an der Goethe-Universität entsprechend anzupassen, so Fester. Wer schon jetzt Fragen oder Beratungsbedarf hat, kann sich per Mail an zsb-nawi@uni-frankfurt.de an die Universität wenden.
29. August 2022, 11.41 Uhr
loe
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Bürgeramt Frankfurt
Weniger Behördengänge: Bürgeramt hat neues Online-Angebot
Das Bürgeramt Frankfurt baut sein digitales Angebot um zwei neue Funktionen aus, um Behördengänge zu ersparen.
Text: Till Geginat / Foto: Auch im Frankfurter Norden sind ab jetzt weniger Behördengänge nötig © red
StadtlebenMeistgelesen
- In ehemaliger Karstadt-FilialeBershka eröffnet weltweit größten Laden auf Frankfurter Zeil
- Tödliche Schüsse in Nieder-EschbachPolizei nimmt Tatverdächtigen fest
- Ramadan-Beleuchtung in Frankfurt„Davon fällt uns keine Kerze vom Christbaum!“
- Goethe-Uni FrankfurtDas müssen Studierende für 6,75 Euro auf sich nehmen
- Bahnhofsviertel FrankfurtTerminus Klause: Stadt bedauert und räumt Fehler ein
28. März 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen