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Internetausbau
270 Millionen Euro für schnelleres Internet
Der Regionalverband Frankfurt-Rhein-Main hat gemeinsam mit zahlreichen Landkreisen die „Gigabitregion Frankfurt-Rhein-Main GmbH“ gegründet. Diese will bis 2030 die Internetverbindung massiv ausbauen. Das Land Hessen investiert derweil 270 Millionen Euro in das Vorhaben.
Im Homeoffice zu arbeiten und Streamingdiensten zu nutzen gehören seit Pandemiebeginn zum alltäglichen Leben. Beides ist ohne Internet nicht vorstellbar. Die Voraussetzung dafür ist ein flächendeckendes Netz. Die „Gigabitregion Frankfurt-Rhein-Main GmbH“ will sich jetzt für besseres Internet einsetzen – mit ehrgeizigen Zielen: Insgesamt sollen bis 2030 rund 1,56 Millionen Haushalte sowie 640 Gewerbegebiete bis 2025 mit einem schnellen Glasfaser-Internetzugang ausgebaut werden.
Erreicht werden sollen die Ziele durch ein regionales Vorgehen in Kooperation mit Telekommunikations-Unternehmen und kommunalen Unternehmen. Unterstützt wird das Vorhaben zudem vom Land Hessen: „Eine hochleistungsfähige Infrastruktur ist die unverzichtbare Voraussetzung für die Digitalisierung Hessens. Daher haben wir im Rahmen unserer Digitalstrategie ein besonderes Augenmerk auf den zügigen Ausbau der digitalen Netze, insbesondere für Schulen, Wirtschaft und vor allem im ländlichen Raum, gelegt“, sagte Hessens Digitalministerin Kristina Sinemus (CDU). Als Hessische Landesregierung unterstütze man den Ausbau und investiere mit insgesamt 270 Millionen Euro so viel Geld wie noch nie zuvor. „Der Ansatz der Gigabitregion Frankfurt-Rhein-Main, verschiedenste Akteure in den Prozess einzubinden, entspricht unserer Überzeugung, dass die Digitalisierung nur als Gemeinschaftsleistung vorangebracht werden kann“, betonte Sinemus.
Laut dem Regionalverband Frankfurt-Rhein-Main hingen Lebensqualität und gesellschaftliche Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen „zunehmend von der digitalen Infrastruktur“ ab. Dies sei nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie deutlich geworden, die dem Ruf nach Digitalisierung einen „enormen Schub“ gegeben habe. Zudem sei die Glasfaserleitung auch für den 5G-Ausbau oder den Betrieb von Rechenzentren unerlässlich. „Die durchschnittlich in der Region verfügbaren 50 Mbit/s werden den gewachsenen Anforderungen auf Dauer nicht gerecht“, heißt es in einer Mitteilung des Verbands.
Der Direktor des Regionalverbands, Thomas Horn (CDU) mahnte auch im Hinblick auf den internationalen Wettbewerb der Regionen, keine Zeit mehr zu verlieren: „Wir konkurrieren mit Metropolregionen wie München, Berlin, Paris und London. Wollen wir unsere Position in der Champions League halten, müssen wir alle Synergien zur Beschleunigung nutzen.“ Man müsse sich jetzt die Kapazitäten der Privatwirtschaft sichern, um die gesamte Gigabitregion Frankfurt-Rhein-Main möglichst schnell und kostengünstig mit Glasfaser zu versorgen, so Horn.
Gegründet wurde die „Gigabitregion Frankfurt-Rhein-Main GmbH“ am 2. Juni 2021 durch den Regionalverband Frankfurt-Rhein-Main, die Landkreise Groß-Gerau, Hochtaunus, Main-Kinzig, Main-Taunus, Rheingau-Taunus und Wetterau sowie die Stadt Offenbach. Weitere Städte wie Frankfurt und Wiesbaden sowie Landkreise sollen der Gesellschaft laut dem Regionalverband ebenfalls in Kürze beitreten.
Erreicht werden sollen die Ziele durch ein regionales Vorgehen in Kooperation mit Telekommunikations-Unternehmen und kommunalen Unternehmen. Unterstützt wird das Vorhaben zudem vom Land Hessen: „Eine hochleistungsfähige Infrastruktur ist die unverzichtbare Voraussetzung für die Digitalisierung Hessens. Daher haben wir im Rahmen unserer Digitalstrategie ein besonderes Augenmerk auf den zügigen Ausbau der digitalen Netze, insbesondere für Schulen, Wirtschaft und vor allem im ländlichen Raum, gelegt“, sagte Hessens Digitalministerin Kristina Sinemus (CDU). Als Hessische Landesregierung unterstütze man den Ausbau und investiere mit insgesamt 270 Millionen Euro so viel Geld wie noch nie zuvor. „Der Ansatz der Gigabitregion Frankfurt-Rhein-Main, verschiedenste Akteure in den Prozess einzubinden, entspricht unserer Überzeugung, dass die Digitalisierung nur als Gemeinschaftsleistung vorangebracht werden kann“, betonte Sinemus.
Laut dem Regionalverband Frankfurt-Rhein-Main hingen Lebensqualität und gesellschaftliche Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen „zunehmend von der digitalen Infrastruktur“ ab. Dies sei nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie deutlich geworden, die dem Ruf nach Digitalisierung einen „enormen Schub“ gegeben habe. Zudem sei die Glasfaserleitung auch für den 5G-Ausbau oder den Betrieb von Rechenzentren unerlässlich. „Die durchschnittlich in der Region verfügbaren 50 Mbit/s werden den gewachsenen Anforderungen auf Dauer nicht gerecht“, heißt es in einer Mitteilung des Verbands.
Der Direktor des Regionalverbands, Thomas Horn (CDU) mahnte auch im Hinblick auf den internationalen Wettbewerb der Regionen, keine Zeit mehr zu verlieren: „Wir konkurrieren mit Metropolregionen wie München, Berlin, Paris und London. Wollen wir unsere Position in der Champions League halten, müssen wir alle Synergien zur Beschleunigung nutzen.“ Man müsse sich jetzt die Kapazitäten der Privatwirtschaft sichern, um die gesamte Gigabitregion Frankfurt-Rhein-Main möglichst schnell und kostengünstig mit Glasfaser zu versorgen, so Horn.
Gegründet wurde die „Gigabitregion Frankfurt-Rhein-Main GmbH“ am 2. Juni 2021 durch den Regionalverband Frankfurt-Rhein-Main, die Landkreise Groß-Gerau, Hochtaunus, Main-Kinzig, Main-Taunus, Rheingau-Taunus und Wetterau sowie die Stadt Offenbach. Weitere Städte wie Frankfurt und Wiesbaden sowie Landkreise sollen der Gesellschaft laut dem Regionalverband ebenfalls in Kürze beitreten.
24. Juni 2021, 10.31 Uhr
mad
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