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Gleichberechtigung wird 50

Frauen und Männer sind gleich. Auf dem Papier zumindest. Und das seit nunmehr 50 Jahren. Am 1. Juli 1958 trat das Gesetz über Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau in Kraft und leitete eine neue Ära im sozialen Geschlechterverhältnis ein.

Anlässlich des runden Geburtstages erinnert das evangelische Frauenbegegnungszentrum in Kooperation mit dem Pfarramt für Stadtkirchenarbeit mit einer Mittagsandacht um 12 Uhr in der Nikolaikirche an das denkwürdige Ereignis. Das Motto: „50 Jahre Gleichberechtigungsgesetz – Wir bleiben dran!“ Denn nur weil die Geschlechtergleichheit mittlerweile ein halbes Jahrhundert gesetzlich festgeschrieben ist, hat sie sich noch lange nicht voll und ganz im realen Alltag etabliert. Die Vergewaltigung in der Ehe stellt beispielsweise erst seit mageren zwölf Jahren eine Straftat dar. Noch immer verdienen Frauen bei gleicher Qualifikation und Belastung im Schnitt rund 20 Prozent weniger, als ihre männlichen Kollegen. Der Anteil von Frauen in wirtschaftlichen oder politischen Spitzenpositionen ist nach wie vor gering. Man sieht: Es gibt also noch viel zu tun!

Als prominente Gratulantin hat sich Bürgermeisterin Jutta Ebeling – seit jeher selbst aktive Kämpferin für die Rechte der Frauen – zu Wort gemeldet. Frankfurt zeige beispielhaft, wie die Geschlechtergleichheit mittels verbesserter Bedingungen im Bereich der Kindererziehung vorangetrieben werden kann. Auch der Weiblichkeitsanteil in stadtpolitischer Führungsriege und Magistrat spreche für die vorbildhafte Geschlechterpolitik der Stadt.


Die Feierlichkeiten in der Nikolaikirche, bei der auch das Buch „Berühmte Frankfurter Frauen“ von Edith Dörken vorgestellt wird, haben also sowohl einen historischen, als auch einen hoch aktuellen Hintergrund. Bleibt zu hoffen, dass die Gleichberechtigung zum nächsten runden Geburtstag tatsächlich voll und ganz verwirklicht ist.


Text:Denise Freidank, Foto: Photocase

 
1. Juli 2008, 08.32 Uhr
red
 
 
Fotogalerie:
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