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Georg-Büchner-Schule
Ein digitaler Notruf aus Bockenheim
Die Georg-Büchner-Schule in Bockenheim klagt über unzureichende Internet-Ausstattung und schaltete am Freitag einen „digitalen Notruf“. Bildungsdezernentin Sylvia Weber kündigte daraufhin an, alle Schulen bis 2022 mit WLAN auszustatten. Bislang war der Ausbau bis 2024 geplant.
Frankfurts Schulen sollen bis spätestens zum Jahr 2022 mit WLAN ausgestattet werden, das teilte Bildungsdezernentin Syliva Weber (SPD) am Freitag mit. Damit reagierte sie auf die Forderung der Georg-Büchner-Schule, die zum Thema „Digitaler Notruf“ in die Räumlichkeiten der Integrierten Gesamtschule in Bockenheim aufgerufen hatte. Dort klagten Schülerinnen und Schüler, Schulleitung und Elternvertretung über unzureichende Internet-Ausstattung für die rund 1100 Kinder der Schule.
Aktuell besitze die Schule drei Computerräume mit rund 60 Desktop-PCs, die den 44 Schulklassen zur Verfügung stünden. Im Sommer 2019 habe die Schule rund 145 weitere PCs erhalten, teilte Jürgen Hundertmark, stellvertretende Leiter der GBS, vor Ort mit. Dies sei jedoch ohne vorherige Prüfung der Gegebenheiten vor Ort geschehen. Denn das Hauptproblem sei die schlechte Internet-Verbindung, sodass die Nutzung der Computer nur eingeschränkt möglich sei. „Die Schülerinnen und Schüler brauchen für Recherche-Arbeiten, die auf zwei Wochen ausgelegt sind mindestens drei. Die Situation in den alten Computerräumen ist wirklich unzureichend“, berichtet Simona Hepp vom Schulelternbeirat. Trotz großem Engagement der Lehrerinnen und Lehrer könne den Schülerinnen und Schülern auf diese Art und Weise nur unzureichende Kenntnisse im digitalen Arbeiten vermittelt werden, was aber zur Vorbereitung auf die heutige Arbeitswelt „unabdingbare Voraussetzungen“ seien. „Wir haben ja bereits einen digitalen Fachkräftemangel“, so Hepp.
Weber kündigte vor Ort zweierlei Maßnahmen an. Zum einen solle kurzfristig mit Hilfe von sogenannten „Switches“ die bislang oftmals nicht funktionierende Internetverbindung in den drei PC-Räumen verstärkt werden. Die Geräte sollen nun bestellt und während der Herbstferien eingebaut werden. Dann könnten auch die 145 weiteren PCs nutzbar gemacht werden. Außerdem sicherte die Bildungsdezernentin zu, dass bis spätestens Ende 2022 und nicht erst 2024, wie bislang von der Stadt kommuniziert, alle 167 Schulen in Frankfurt mit WLAN ausgestattet werden sollen. Im Juli dieses Jahres habe man mit dem WLAN-Ausbau angefangen, aufgrund der Dringlichkeit wolle man das Verfahren nun beschleunigen.
„Wir hatten ja Angst, erst 2024 mit WLAN ausgestattet zu werden“, sagte Hepp. Die Ankündigungen Webers seien ein positives Zeichen; man sei froh, Gehör gefunden zu haben. Jetzt müsse das Ganze nur noch laufen.
Aktuell besitze die Schule drei Computerräume mit rund 60 Desktop-PCs, die den 44 Schulklassen zur Verfügung stünden. Im Sommer 2019 habe die Schule rund 145 weitere PCs erhalten, teilte Jürgen Hundertmark, stellvertretende Leiter der GBS, vor Ort mit. Dies sei jedoch ohne vorherige Prüfung der Gegebenheiten vor Ort geschehen. Denn das Hauptproblem sei die schlechte Internet-Verbindung, sodass die Nutzung der Computer nur eingeschränkt möglich sei. „Die Schülerinnen und Schüler brauchen für Recherche-Arbeiten, die auf zwei Wochen ausgelegt sind mindestens drei. Die Situation in den alten Computerräumen ist wirklich unzureichend“, berichtet Simona Hepp vom Schulelternbeirat. Trotz großem Engagement der Lehrerinnen und Lehrer könne den Schülerinnen und Schülern auf diese Art und Weise nur unzureichende Kenntnisse im digitalen Arbeiten vermittelt werden, was aber zur Vorbereitung auf die heutige Arbeitswelt „unabdingbare Voraussetzungen“ seien. „Wir haben ja bereits einen digitalen Fachkräftemangel“, so Hepp.
Weber kündigte vor Ort zweierlei Maßnahmen an. Zum einen solle kurzfristig mit Hilfe von sogenannten „Switches“ die bislang oftmals nicht funktionierende Internetverbindung in den drei PC-Räumen verstärkt werden. Die Geräte sollen nun bestellt und während der Herbstferien eingebaut werden. Dann könnten auch die 145 weiteren PCs nutzbar gemacht werden. Außerdem sicherte die Bildungsdezernentin zu, dass bis spätestens Ende 2022 und nicht erst 2024, wie bislang von der Stadt kommuniziert, alle 167 Schulen in Frankfurt mit WLAN ausgestattet werden sollen. Im Juli dieses Jahres habe man mit dem WLAN-Ausbau angefangen, aufgrund der Dringlichkeit wolle man das Verfahren nun beschleunigen.
„Wir hatten ja Angst, erst 2024 mit WLAN ausgestattet zu werden“, sagte Hepp. Die Ankündigungen Webers seien ein positives Zeichen; man sei froh, Gehör gefunden zu haben. Jetzt müsse das Ganze nur noch laufen.
5. Oktober 2020, 12.22 Uhr
sie
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