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Genug gesponnen
des Eichenprozessionsspinners bei den städtischen Ämtern ein. Waren es im
Jahr 2006 "nur" zwölf bekannt gewordenen Fälle, so wurden in diesem Jahr bis
heute siebzig Orte mit insgesamt 560 Eichen registriert, die von dem
Schädling befallen waren. Verbreitet hatte sich die Raupe in den
Waldspielparks, in einzelnen Revieren des Stadtwalds, in Parks, auf
Friedhöfen sowie in den Grünanlagen in der Nähe von Kindertagesstätten und
Schulen.
An all diesen Orten halten sich in der Regel viele Menschen auf, die durch
die von den Nestern der Raupen ausgehende Gefahr der Hautreizungen betroffen
werden könnten. Um dem vorzubeugen, hat das Grünflächenamt mit Hilfe von
zeitweise acht beauftragten Privatfirmen die Nester einzeln entfernt. Den
größten Aufwand erforderte die Arbeit in den sieben Waldspielparks, da hier
der Befall besonders stark war und die Höhe der Bäume ein zusätzliches
Hindernis bildete. Umso erfreulicher ist es, dass mitgeteilt werden kann,
dass alle sieben Einrichtungen wieder geöffnet sind.
"Die Koordination zwischen den Ämtern des Umweltdezernates hat ausgezeichnet
funktioniert", so Stadtrat Lutz Sikorski, der in Vertretung von Dezernentin
Manuela Rottmann derzeit auch für den Umweltbereich zuständig ist.
Tatsächlich haben sich die vorausschauende Planung und Organisation, die die
Ämter angesichts des bereits im vergangenen Jahr erwarteten Befalls
getroffen hatten, in diesem Jahr bewährt: Die Hotline des Umweltamtes stand
und steht für Bürgeranfragen und Meldungen über das Auftreten des Schädlings
bereit, das Gesundheitsamt gibt Auskunft zu Fragen der allergischen
Hautreizungen und das Grünflächenamt koordiniert die Aktionen und ist für
die Entfernung der Nester zuständig.
Für eine Übergangszeit kann auch von den leeren Nestern noch eine
Allergiegefahr ausgehen. Damit sich jeder auch weiterhin über den
Eichenprozessionsspinner informieren kann, ist das bereits im vergangenen
Jahr vom Umweltdezernat herausgegebene Informationsblatt nach wie vor bei
der Bürgerberatung im Römer erhältlich oder im Internet abrufbar.
Quelle: PIA/ Stadt Frankfurt, Foto: wikipedia
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