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Fridays for Future für autofreien Mainkai
Mit Sicherheitsabstand: Erste Demonstration nach dem Lockdown
Nachdem der letzte Streik online stattfinden musste, durften die Fridays for Future-Demonstrantinnen und -Demonstranten am Freitag wieder gemeinsam auf die Straße. Der Schwerpunkt lag diesmal auf dem Erhalt der Mainkai-Sperrung.
Am Freitag konnten die Demonstrantinnen und Demonstranten von Fridays for Future das erste Mal seit dem Lockdown wieder gemeinsam auf die Straße. Um 14 Uhr trafen sich dabei laut Polizei 80 bis 100 Personen am Mainkai in der Nähe der Alten Brücke, um für die Verlängerung der Mainkai-Sperrung zu demonstrieren und generell auf den Klimaschutz und das Vorantreiben einer innerstädtischen Verkehrswende aufmerksam zu machen. Dabei bemalten und beschrieben die Demonstrierenden das obere Ende des Mainkais vor der Alten Brücke mit bunter Kreide unter anderem mit Sprüchen wie „Autos raus aus der Innenstadt!“, „Verkehrswende jetzt“ und „Change the system not the climate.“
„Aktuell bietet sich die Möglichkeit mehrere Maßnahmen auf einmal in Angriff zu nehmen, sowohl ökologisch, wirtschaftlich als auch soziologisch“, teilte ein Sprecher der Fridays for Future-Bewegung den Demonstrierenden über ein Mikrofon mit. Die Corona-Krise könne von der Regierung als Chance gesehen werden. „Dafür könnten die nächsten Monate entscheidend sein.“
Gegen 14.30 Uhr bewegte sich die Gruppe dann zur Kreuzung vor der Alten Brücke. Die Organisatoren hatten sich zuvor die Erlaubnis eingeholt, die Kreuzung für eine Viertelstunde zu besetzen, und auch dort die Fahrbahn mit Kreide zu beschriften. „Autos sind scheiße und machen unsere Zukunft kaputt“, sagte eine Aktivistin mit Mundschutz, die das Wort beim Ankommen auf der Kreuzung ergriff. „Der Mainkai darf nicht zerstört werden, er muss verbessert werden.“ Um die Verkehrswende voranzutreiben, brauche es eine Kaufprämie für Fahrräder und deren Reparatur, nicht für Autos. Die Sperrung des Mainkais sei ein erster Schritt gewesen, nun müsse die autofreie Innenstadt folgen, so die Aktivistin abschließend.
Nach den vorgeschriebenen 15 Minuten verließen die Demonstrierenden die Kreuzung wieder in Richtung Mainkai-Sperrung. Die Polizei musste die Gruppe zu diesem Zeitpunkt einmalig auf das Einhalten eines Abstands von 1,5 Metern hinweisen. „Das Gemeinschaftsgefühl leidet etwas unter den Abstandsregeln und die Masken sind manchmal etwas störend, so eine Fridays for Future-Demonstrantin. Sie seien aber alle froh, wieder gemeinsam auf den Straßen demonstrieren zu können. Laut Polizei sei die gesamte Versammlung störungsfrei und unproblematisch verlaufen. Alle Demonstrierenden hätten die geltenden Hygieneregeln beachtet.
jwe
„Aktuell bietet sich die Möglichkeit mehrere Maßnahmen auf einmal in Angriff zu nehmen, sowohl ökologisch, wirtschaftlich als auch soziologisch“, teilte ein Sprecher der Fridays for Future-Bewegung den Demonstrierenden über ein Mikrofon mit. Die Corona-Krise könne von der Regierung als Chance gesehen werden. „Dafür könnten die nächsten Monate entscheidend sein.“
Gegen 14.30 Uhr bewegte sich die Gruppe dann zur Kreuzung vor der Alten Brücke. Die Organisatoren hatten sich zuvor die Erlaubnis eingeholt, die Kreuzung für eine Viertelstunde zu besetzen, und auch dort die Fahrbahn mit Kreide zu beschriften. „Autos sind scheiße und machen unsere Zukunft kaputt“, sagte eine Aktivistin mit Mundschutz, die das Wort beim Ankommen auf der Kreuzung ergriff. „Der Mainkai darf nicht zerstört werden, er muss verbessert werden.“ Um die Verkehrswende voranzutreiben, brauche es eine Kaufprämie für Fahrräder und deren Reparatur, nicht für Autos. Die Sperrung des Mainkais sei ein erster Schritt gewesen, nun müsse die autofreie Innenstadt folgen, so die Aktivistin abschließend.
Nach den vorgeschriebenen 15 Minuten verließen die Demonstrierenden die Kreuzung wieder in Richtung Mainkai-Sperrung. Die Polizei musste die Gruppe zu diesem Zeitpunkt einmalig auf das Einhalten eines Abstands von 1,5 Metern hinweisen. „Das Gemeinschaftsgefühl leidet etwas unter den Abstandsregeln und die Masken sind manchmal etwas störend, so eine Fridays for Future-Demonstrantin. Sie seien aber alle froh, wieder gemeinsam auf den Straßen demonstrieren zu können. Laut Polizei sei die gesamte Versammlung störungsfrei und unproblematisch verlaufen. Alle Demonstrierenden hätten die geltenden Hygieneregeln beachtet.
jwe
18. Mai 2020, 13.23 Uhr
jwe
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