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Festival der Superlative
Tagsüber waren weitaus mehr Menschen in der Frankfurter Innenstadt unterwegs als am Samstag, 15 Hochäuser gab es zu besichtigen und die Schlangen davor wurden immer länger. Von den Bungee-Sprung Stationen gellten die Schreie, an der Messe wurden Freiwillige mit einem Wasserkatapult in ein Becken aus Schwämmen geschleudert, an der Festhalle durfte im Riesenrad eine Runde gedreht werden und die New Yorker Philharmoniker brachten Musik von Bernstein und Co. auf die Bühne vor dem Opernplatz.
Abends dünnten sich die Menschenmassen auf den Straßen etwas aus, auch die Geschäfte, die von 14 bis 20 Uhr geöffnet hatten leerten sich. Die Massen strömten Richtung Europaviertel, wo der Höhepunkt des Festivals erreicht wurde. Auf der großen Freilichtbühne rockte zuerst Natasha Bedingfield über die Bühne, dann folgte - wie auch schon am Samstag - die Britin Kim Wilde mit einer großartigen Show. Vergessen waren die technischen Pannen ihres letzten verpatzten Konzertes am Frankfurter Opernball. Als sich Sasha auf die Bühne stellte, weinte der Himmel. Den ganzen Tag über hatte sich das Wetter gehalten, doch jetzt nieselte es sich langsam ein. Wohl dem, der den paar Tropfen widerstand. Denn nicht nur Sashas Konzert war lohnenswert, die Krönung folgte in einem riesigen Feuerwerk, dass vom Europaviertel, dem Messeturm und den Gebäuden Castor und Pollux abgeschossen wurde. Zu feierlicher Musik schimmerten die Wolkenkratzer in den buntesten Farben. Ein glanzvolles Ende eines wunderbaren Festivals.
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