Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs
Foto: Pexels
Foto: Pexels

Durchsuchungen in zwölf Bundesländern

Razzien wegen Hasskommentaren gegen Walter Lübcke

Ermittlungsbehörden sind in zwölf Bundesländern gegen 40 Personen vorgegangen, die im Internet gegen den ermordeten Walter Lübcke gehetzt haben sollen.
Im Fall des ermordeten Kassler Regierungspräsidenten Walter Lübcke sind Polizei und Staatsanwaltschaft in einer bundesweiten Aktion gegen 40 Personen vorgegangen, denen Onlinehetze vorgeworfen wird. Die Beschuldigten stehen im Verdacht, in verschiedenen sozialen Netzwerken strafrechtlich relevante Äußerungen zu dem vor einem Jahr getöteten CDU-Politiker Walter Lübcke im Netz veröffentlicht zu haben.

In diesem Zusammenhang wurden in insgesamt zwölf Bundesländern Durchsuchungen und Vernehmungen durchgeführt. In Hessen richten sich die Ermittlungen gegen fünf Männer und eine Frau im Alter von 25 bis 62 Jahren aus den Landkreisen Werra-Meißner-Kreis, Kassel, Gießen, Marburg, Darmstadt, Darmstadt-Dieburg. Alle sechs Personen stehen unter dem Verdacht, Straftaten begangen zu haben, darunter die öffentliche Aufforderung zu Straftaten, die Billigung von Straftaten und das Verunglimpfen des Andenkens Verstorbener.

Die Ermittlungen laufen seit Mitte September vergangenen Jahres, wie die Staatsanwaltschaft Frankfurt mitteilte. Dabei seien in den vergangenen Monaten zahlreiche Kommentare gesichert, einer strafrechtlichen Bewertung unterzogen und Ermittlungen zu den Verursachern der als strafbar einzuordnenden Äußerungen getätigt worden.

Prozessbeginn Mitte Juni

Am 16. Juni beginnt der Prozess gegen Walter Lübckes mutmaßlichen Mörder Stephan E. und dessen mutmaßlichen Unterstützer Markus H. vor dem Oberlandesgericht Frankfurt. Walter Lübckes Familie teilte bei der Anklageerhebung im April mit, in dem Verfahren als Nebenklägerin auftreten zu wollen. In einer Stellungnahme der Familie heißt es: „Als Familie sind wir geeint im festen Glauben daran, dass Hass und Gewalt keinen Platz in unserer Gesellschaft haben dürfen.“ Auch Ahmad E., den Stephan E. 2016 mit einem Messer angegriffen haben soll, wird als Nebenkläger auftreten.
 
4. Juni 2020, 17.11 Uhr
ez
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Die Verbindung zwischen dem Frankfurter Südbahnhof und dem Lokalbahnhof ist wegen Bauarbeiten unterbrochen. Sie werden bis ins Jahr 2025 andauern – und sorgen für Veränderungen im ÖPNV.
Text: Florian Aupor / Foto: Foto: Symbolbild © Adobe Stock/Rainer Fuhrmann
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
16. April 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Steve Gunn
    Brotfabrik | 20.00 Uhr
  • Fourty
    Das Bett | 20.00 Uhr
  • Anaïs
    Schlachthof | 20.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Michael Lentz
    Literaturhaus Frankfurt | 19.30 Uhr
  • Lord of the Dance
    myticket Jahrhunderthalle | 20.00 Uhr
  • Das Herz eines Boxers
    Gallus Theater | 19.00 Uhr
Kunst
  • Dialog im Dunkeln
    Dialogmuseum | 09.00 Uhr
  • GrimmsMärchenReich
    GrimmsMärchenReich im Schloss Philippsruhe | 11.00 Uhr
  • Herkunft (un)geklärt
    Landesmuseum Mainz | 10.00 Uhr
Kinder
  • Lichtspielplatz
    DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum | 11.00 Uhr
  • Schirn Studio. Die Kunstwerkstatt
    Schirn Kunsthalle Frankfurt | 16.00 Uhr
  • Kunst-Werkstatt
    Museum Sinclair-Haus | 15.30 Uhr
und sonst
  • Richtig Schwimmen – Technikkurse für Erwachsene
    Frankfurter Stadtevents | 07.00 Uhr
  • Tuesday Night Skating
    Hafenpark | 20.30 Uhr
  • Talkshow Bembel & Gebabbel
    Lohrberg-Schänke | 19.00 Uhr
Freie Stellen