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Die Vermarktung beginnt
Ran an die Altstadthäuschen
Seit Jahren beschäftigt die Bebauung des Dom-Römer-Areals die Frankfurter Stadtpolitik. Im Frühjahr startet die Altstadt-Rekonstruktion. Die Vermarktung der geplanten Häuser hat begonnen.
Zehn Jahre müssen wir zurückblicken: Mit dem Beschluss von 2004, das Technische Rathaus nicht umzugestalten, sondern abzureißen, begann rund um die Bebauung des Dom-Römer-Areals eine lange Serie städtebaulicher Wettbewerbe. Ein erster ausgewählter Entwurf des Frankfurter Büros KSP Engel und Zimmermann stieß 2005 auf solch vehemente Ablehnung in der Bevölkerung, dass die Stadt sich gezwungen sah, ihre Entscheidung zu widerrufen und einen Bürgerentscheid zuzulassen.
Dieser wiederum führte zu dem Beschluss, den originalen Plan der Altstadt beizubehalten. Im September vergangenen Jahres wurde der Bauantrag für das DomRömer-Quartier eingereicht, ein erster Meilenstein für die Beibehaltung des städtebaulichen historischen Kontextes war geschafft. „Der Entwurf sieht vor, dass die Häuser der Altstadt rekonstruiert werden und wir so ein Stück Geschichte erleben können“, sagt Patrik Brummermann von der DomRömer GmbH. „Die Häuser werden genauso aussehen, wie ihre Vorgänger. Um eine größtmögliche Vielfalt zu gewährleisten, haben wir 20 verschiedene Architekten beauftragt.“
Die insgesamt 53 Wohnungen werden über eine Wohnfläche von 35 bis 190 Quadratmetern verfügen und inklusive des Erbbauzinses zwischen 5.000 Euro und 7.250 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche kosten. Die Baugenehmigung wird im Frühjahr erwartet, im April sollen die eigentlichen Verkaufsgespräche beginnen und bis Oktober beendet sein. Bereits jetzt haben sich nach Angaben der DomRömer GmbH rund 700 Interessenten für die ersten 53 Häuser gemeldet. "Wir möchten denjenigen, die sich für ein Stadthaus oder eine Eigentumswohnung interessieren, die einzelnen Phasen des Verkaufs genau erläutern und ihnen auch einen Überblick über den aktuellen Projektstatus geben", sagt Michael Guntersdorf, Geschäftsführer der DomRömer GmbH. Im März seien dazu mehrere Informationsveranstaltungen geplant. "Bei der Vergabe der Altstadthäuser ist es für uns besonders wichtig, ein transparentes und faires Verfahren sicher zu stellen", erklärt Guntersdorf. Sollten sich gleich mehrere Personen für ein bestimmtes Objekt interessieren, so entscheidet das Los über die Vergabe. Diese Auslosung erfolgt Im November 2014 unter notarieller Aufsicht. Im Anschluss daran informiert die DomRömer GmbH die jeweiligen Interessenten schriftlich über das Ergebnis.
Seit Ende Januar steht fest, dass das Projekt teurer wird als ursprünglich berechnet – etwa 7,5 Millionen Euro Mehrkosten werden anfallen. Dies liegt vor allem an der besonderen Originaltreue, mit der die Häuser gebaut werden, sagt Brummermann: „Rekonstruktionen sind in der Herstellung doppelt so teuer wie gewöhnliche Neubauten.“ Dennoch sollen die Kosten für die Stadt Frankfurt möglichst im Rahmen bleiben. „Das gesamte Projekt, also einschließlich des Abrisses des Rathauses, der Bau der Häuser, die Sanierung der Tiefgarage, das Plateau vor der Schirn, und so weiter, kostet 169 Millionen Euro“, sagt Brummermann. „69 Millionen Euro werden durch die Vermarktung eingenommen, so dass für die Stadt Kosten von 100 Millionen Euro bleiben.“
Die Bauphase startet im Herbst dieses Jahres und wird vorausichtlich bis Frühjahr 2017 dauern. Noch bis zum 18. Juli können sich neue Interessenten auf die Liste setzen lassen. Für alle Anfragen rund um die Vermarktung hat die DomRömer GmbH die E-Mail-Adresse vermarktung@domroemer.de eingerichtet, telefonische Fragen werden unter der Rufnummer 653000750 entgegengenommen.
Dieser wiederum führte zu dem Beschluss, den originalen Plan der Altstadt beizubehalten. Im September vergangenen Jahres wurde der Bauantrag für das DomRömer-Quartier eingereicht, ein erster Meilenstein für die Beibehaltung des städtebaulichen historischen Kontextes war geschafft. „Der Entwurf sieht vor, dass die Häuser der Altstadt rekonstruiert werden und wir so ein Stück Geschichte erleben können“, sagt Patrik Brummermann von der DomRömer GmbH. „Die Häuser werden genauso aussehen, wie ihre Vorgänger. Um eine größtmögliche Vielfalt zu gewährleisten, haben wir 20 verschiedene Architekten beauftragt.“
Die insgesamt 53 Wohnungen werden über eine Wohnfläche von 35 bis 190 Quadratmetern verfügen und inklusive des Erbbauzinses zwischen 5.000 Euro und 7.250 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche kosten. Die Baugenehmigung wird im Frühjahr erwartet, im April sollen die eigentlichen Verkaufsgespräche beginnen und bis Oktober beendet sein. Bereits jetzt haben sich nach Angaben der DomRömer GmbH rund 700 Interessenten für die ersten 53 Häuser gemeldet. "Wir möchten denjenigen, die sich für ein Stadthaus oder eine Eigentumswohnung interessieren, die einzelnen Phasen des Verkaufs genau erläutern und ihnen auch einen Überblick über den aktuellen Projektstatus geben", sagt Michael Guntersdorf, Geschäftsführer der DomRömer GmbH. Im März seien dazu mehrere Informationsveranstaltungen geplant. "Bei der Vergabe der Altstadthäuser ist es für uns besonders wichtig, ein transparentes und faires Verfahren sicher zu stellen", erklärt Guntersdorf. Sollten sich gleich mehrere Personen für ein bestimmtes Objekt interessieren, so entscheidet das Los über die Vergabe. Diese Auslosung erfolgt Im November 2014 unter notarieller Aufsicht. Im Anschluss daran informiert die DomRömer GmbH die jeweiligen Interessenten schriftlich über das Ergebnis.
Seit Ende Januar steht fest, dass das Projekt teurer wird als ursprünglich berechnet – etwa 7,5 Millionen Euro Mehrkosten werden anfallen. Dies liegt vor allem an der besonderen Originaltreue, mit der die Häuser gebaut werden, sagt Brummermann: „Rekonstruktionen sind in der Herstellung doppelt so teuer wie gewöhnliche Neubauten.“ Dennoch sollen die Kosten für die Stadt Frankfurt möglichst im Rahmen bleiben. „Das gesamte Projekt, also einschließlich des Abrisses des Rathauses, der Bau der Häuser, die Sanierung der Tiefgarage, das Plateau vor der Schirn, und so weiter, kostet 169 Millionen Euro“, sagt Brummermann. „69 Millionen Euro werden durch die Vermarktung eingenommen, so dass für die Stadt Kosten von 100 Millionen Euro bleiben.“
Die Bauphase startet im Herbst dieses Jahres und wird vorausichtlich bis Frühjahr 2017 dauern. Noch bis zum 18. Juli können sich neue Interessenten auf die Liste setzen lassen. Für alle Anfragen rund um die Vermarktung hat die DomRömer GmbH die E-Mail-Adresse vermarktung@domroemer.de eingerichtet, telefonische Fragen werden unter der Rufnummer 653000750 entgegengenommen.
25. Februar 2014, 11.01 Uhr
Nicole Brevoord/Ronja Merkel
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