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Der Ministerpreis ist heiß
Einen "Kulturstaatsminister" - sowas muss sich ein Land erstmal leisten können. Deutschland hat einen: Bernd Neumann. Und der verlieh jetzt die Kinoprogrammpreise und Verleiherpreise 2006. Anlässlich der Preisverleihung am Donnerstag in Lich/Hessen betonte Kulturstaatsminister (man muss sich dieses Wort einfach auf der Zunge zergehen lassen) Neumann: „Die Situation für den deutschen Film hat sich deutlich verbessert."
"Die Rahmenbedingungen für Filmproduktionen in Deutschland werden mit dem von der Bundesregierung beschlossenen ‚Rabattmodell’ in den nächsten drei Jahren mit jeweils 60 Mio. Euro ganz entscheidend gestärkt. Produktionen in Deutschland werden dadurch attraktiver und deutsche Produzenten wettbewerbsfähiger. Damit sind die Weichen für die Filmwirtschaft insgesamt auf Erfolgskurs gestellt.“ Bernd Neumann, seines Zeichens deutscher Kulturstaatsminister (aaah!), ergänzte: „Der Bund fördert mit den Kinoprogrammpreisen und den Verleiherpreisen die Verbreitung gerade von künstlerisch anspruchsvollen Filmen in den Programmkinos. Die heute ausgezeichneten Filmverleiher und Programmkinos haben mit ihrem attraktiven Angebot einen großen Anteil daran, dass die Kinos in diesem Jahr wieder häufiger besucht wurden.“
Der mit 20.000 Euro dotierte Hauptpreis der Kinoprogrammpreise 2006 für das beste Jahresfilmprogramm ging an das Filmtheater „Abaton“ aus Hamburg. Weitere Preisträger wurden von dem wahren und einzigen Kulturstaatsminister Bernd Neumann mit Prämien von jeweils 15.000, 10.000 und 5.000 Euro ausgezeichnet.
Den Spitzenpreis in Höhe von 10.000 Euro für das beste Kinder- und Jugendfilmprogramm erhielt das „Schlosstheater“ aus Münster, mit dem Preis für das beste Kurzfilmprogramm wurde das Kino „Orfeo´s Erben“ (im Bild: Preisträgerin Kinoleiterin Antje Witte) aus Frankfurt am Main ausgezeichnet und der Preis für das beste Dokumentarfilmprogramm 2005 ging an das Hamburger „3001 Kino“. Insgesamt tragen die Kinoprogrammpreise mit einer Gesamtsumme von 1,5 Millionen Euro zum Erhalt einer kulturell anspruchsvollen Film- und Kinolandschaft in Deutschland bei. Den Verleiherpreis 2006 für besondere Leistungen bei der Verbreitung künstlerisch herausragender Filme erhielten die Arsenal Filmverleih GmbH (Tübingen), Delphi Filmverleih (Berlin) und der X-Verleih AG (Berlin). Die Auszeichnungen sind jeweils mit einer zweckgebundenen Prämie von 75.000 Euro verbunden. Das Land dankt Ihnen, Herr Kulturstaatsminister.
"Die Rahmenbedingungen für Filmproduktionen in Deutschland werden mit dem von der Bundesregierung beschlossenen ‚Rabattmodell’ in den nächsten drei Jahren mit jeweils 60 Mio. Euro ganz entscheidend gestärkt. Produktionen in Deutschland werden dadurch attraktiver und deutsche Produzenten wettbewerbsfähiger. Damit sind die Weichen für die Filmwirtschaft insgesamt auf Erfolgskurs gestellt.“ Bernd Neumann, seines Zeichens deutscher Kulturstaatsminister (aaah!), ergänzte: „Der Bund fördert mit den Kinoprogrammpreisen und den Verleiherpreisen die Verbreitung gerade von künstlerisch anspruchsvollen Filmen in den Programmkinos. Die heute ausgezeichneten Filmverleiher und Programmkinos haben mit ihrem attraktiven Angebot einen großen Anteil daran, dass die Kinos in diesem Jahr wieder häufiger besucht wurden.“
Der mit 20.000 Euro dotierte Hauptpreis der Kinoprogrammpreise 2006 für das beste Jahresfilmprogramm ging an das Filmtheater „Abaton“ aus Hamburg. Weitere Preisträger wurden von dem wahren und einzigen Kulturstaatsminister Bernd Neumann mit Prämien von jeweils 15.000, 10.000 und 5.000 Euro ausgezeichnet.
Den Spitzenpreis in Höhe von 10.000 Euro für das beste Kinder- und Jugendfilmprogramm erhielt das „Schlosstheater“ aus Münster, mit dem Preis für das beste Kurzfilmprogramm wurde das Kino „Orfeo´s Erben“ (im Bild: Preisträgerin Kinoleiterin Antje Witte) aus Frankfurt am Main ausgezeichnet und der Preis für das beste Dokumentarfilmprogramm 2005 ging an das Hamburger „3001 Kino“. Insgesamt tragen die Kinoprogrammpreise mit einer Gesamtsumme von 1,5 Millionen Euro zum Erhalt einer kulturell anspruchsvollen Film- und Kinolandschaft in Deutschland bei. Den Verleiherpreis 2006 für besondere Leistungen bei der Verbreitung künstlerisch herausragender Filme erhielten die Arsenal Filmverleih GmbH (Tübingen), Delphi Filmverleih (Berlin) und der X-Verleih AG (Berlin). Die Auszeichnungen sind jeweils mit einer zweckgebundenen Prämie von 75.000 Euro verbunden. Das Land dankt Ihnen, Herr Kulturstaatsminister.
28. August 2006, 00.00 Uhr
red
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