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Das Weeth Experience
Das Bett in Sachsenhausen meldet eine interessante Programmergänzung. Am Mo, 5.2.2007,
Einlass 20.30 Uhr, Beginn 21 Uhr, AK 5 Euro, kommt Das Weeth Experience in den kuscheligen Club. Mit The Accentric Sounds of Das Weeth Experience". ’Das Weeth Experience lassen einen stoischen Wind durch ihr viertes Album wehen, von dem sich schwer sagen läßt, ob er aus der Wüste oder von der Küste bläst. Sicher ist nur, daß seine Heimat nicht im Land von Musikfernsehen, Klingeltönen oder Zielgruppenforschung liegt. Mit der klassischen Bass-Schlagzeug-Gitarre/Gesang-Besetzung und in analoger Grundhaltung gelingt den dreien etwas, wofür andere Jahre in Studios verbringen: Songs mit Räumen, Zeit und Atmosphäre. Manchmal ist Weniger halt immer noch Mehr. Titel wie "Blue" oder "Munich Kitchen Rocket" tränken das Gemüt in zerkratzte Melancholie, seriös und ohne jede Hysterie, "Rusty Stars" demonstriert, daß ein herzhaftes Angepisstsein über aktuelle Um- und Zustände nicht in Bitternis umschlagen muß, daß auch ein kosmischer Raumfrachter der eine Riesenladung Erdenschrott über dem Saturn auskippt etwas graziles haben kann.......wenn er als Gitarrensolo wiedergeboren wird. Und Pink Floyd würden für ein Instumental wie "ElvisHeroinJazz" wahrscheinlich Syd Barrett verkaufen (OK, haben sie schon, hat aber auch nichts gebracht). Das Ganze klingt durch die Bearbeitung von Tobias Levin so gleichermaßen druckvoll und differenziert, daß wahrscheinlich nicht mal die "Stereoplay" was dran auszusetzen hätte.
Einlass 20.30 Uhr, Beginn 21 Uhr, AK 5 Euro, kommt Das Weeth Experience in den kuscheligen Club. Mit The Accentric Sounds of Das Weeth Experience". ’Das Weeth Experience lassen einen stoischen Wind durch ihr viertes Album wehen, von dem sich schwer sagen läßt, ob er aus der Wüste oder von der Küste bläst. Sicher ist nur, daß seine Heimat nicht im Land von Musikfernsehen, Klingeltönen oder Zielgruppenforschung liegt. Mit der klassischen Bass-Schlagzeug-Gitarre/Gesang-Besetzung und in analoger Grundhaltung gelingt den dreien etwas, wofür andere Jahre in Studios verbringen: Songs mit Räumen, Zeit und Atmosphäre. Manchmal ist Weniger halt immer noch Mehr. Titel wie "Blue" oder "Munich Kitchen Rocket" tränken das Gemüt in zerkratzte Melancholie, seriös und ohne jede Hysterie, "Rusty Stars" demonstriert, daß ein herzhaftes Angepisstsein über aktuelle Um- und Zustände nicht in Bitternis umschlagen muß, daß auch ein kosmischer Raumfrachter der eine Riesenladung Erdenschrott über dem Saturn auskippt etwas graziles haben kann.......wenn er als Gitarrensolo wiedergeboren wird. Und Pink Floyd würden für ein Instumental wie "ElvisHeroinJazz" wahrscheinlich Syd Barrett verkaufen (OK, haben sie schon, hat aber auch nichts gebracht). Das Ganze klingt durch die Bearbeitung von Tobias Levin so gleichermaßen druckvoll und differenziert, daß wahrscheinlich nicht mal die "Stereoplay" was dran auszusetzen hätte.
Web: www.bett-club.de
22. Januar 2007, 13.33 Uhr
detlef kinsler
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