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Foto: Symbolbild © Unsplash/Steven Cornfield
Foto: Symbolbild © Unsplash/Steven Cornfield

Corona-Schutzimpfung

Nächste Terminvergabe startet am Mittwoch

Am Mittwoch geht die Terminvergabe für die Corona-Impfung in die nächste Runde. Dann sollen alle Impfberechtigten ihre beiden Impftermine in den 28 hessischen Impfzentren bekommen. Wegen des geringen Impfstoffs können diese aber noch nicht voll ausgelastet werden.
Ab dem 3. Februar startet die nächste Terminvergabe-Runde für die Corona-Schutzimpfung in den hessischen Impfzentren. Alle Hess:innen der höchsten Priorisierungsgruppe sollen dann ihre beiden Termine für die Corona-Schutzimpfung ausmachen können. Das teilten Innenminister Peter Beuth (CDU) und Gesundheitsminister Kai Klose (Bündnis 90/Die Grünen) am Donnerstagmorgen mit. Anders als bei der ersten Terminvergabe-Runde wird es diesmal keine beschränkte Anzahl an Terminen für einen gewissen Zeitraum geben; alle Impfberechtigten, die bisher keinen Termin haben, sollen ab dem 3. Februar ihre Impftermine vereinbaren können. Die Terminvergabe läuft weiterhin über die hessischen Hotlines und das Online-Portal.

Beuth und Klose wiesen darauf hin, dass die Telefon-Hotlines sowie das Online-Portal des Landes noch einmal überarbeitet und für die neue Terminvergabe optimiert wurden. So seien zum Beispiel die Serverkapazitäten erhöht und das Personal der Callcenter nachgeschult worden. Bei mehr als 300 000 Menschen, die noch immer auf ihre Impftermine warten, könne es aber dennoch weiterhin zu Wartezeiten kommen, so Beuth. Da jede impfberechtigte Person ihre Termine bekommen soll, sei es auch nicht nötig, dass alle gleich am ersten Tag der neuen Terminvergabe-Runde die Termine ausmachen. „Wir bereiten uns für den kommenden Mittwoch sehr gut vor, dennoch bitten wir um Geduld; es können nicht alle gleichzeitig den Terminservice in Anspruch nehmen“, sagten Beuth und Klose.

Termine trotz wenig Impfstoff sichergestellt

Schwierigkeiten macht weiterhin die geringe Menge an verfügbarem Impfstoff. Ab dem 9. Februar sollen alle 28 hessischen Impfzentren öffnen. Die neuen Termine werden daher nicht mehr nur auf die aktuell sechs regionalen Impfzentren, sondern auf alle 28 verteilt. Aufgrund des geringen Impfstoffs können diese dann aber noch nicht unter voller Auslastung laufen. „Geplant waren 1000 Impfungen pro Impfzentrum am Tag. Das erreichen wir mit den aktuellen Impfmengen nicht einmal in einer Woche“, so Peter Beuth. Der Impfstoffhersteller Biontech/Pfizer habe für die kommenden Wochen jedoch stetige Lieferungen von jeweils fast 60 000 Impfdosen nach Hessen zugesichert. Die bereits vereinbarten, wie auch die neuen Termine in den Impfzentren sollen laut Beuth und Klose in jedem Fall sichergestellt sein.

In Frankfurt gibt es unterdessen Probleme bei der Bestellung der Taxi-Gutscheine, die das Sozialdezernat Menschen ab 80 Jahren für die Fahrt ins Impfzentrum zur Verfügung stellen will. Wie die Frankfurter Neue Presse (FNP) berichtet, sei das Rathaus für Senioren, in dem die Gutscheine bestellt werden können, kaum telefonisch erreichbar. Wie das Sozialdezernat gegenüber der FNP sagte, sei man sich dem Problem bewusst und arbeite an einer Lösung.

Impfungen in Senioren- und Pflegeheimen bald abgeschlossen

Auch in Senioren- und Pflegeheimen und den hessischen Krankenhäusern sollen die Impfungen weitergehen. Dazu werden die beiden aktuell zur Verfügung stehenden Impfstoffe aufgeteilt. Während der Impfstoff von Biontech/Pfizer an die Impfzentren geliefert wird, sollen die mobilen Impfteams mit Impfdosen von Moderna versorgt werden. Bisher hatte die Landesregierung 4800 bereits gelieferte Impfdosen von Moderna als Reserve für die reduzierten Lieferungen zurückgehalten. Diese und 7200 weitere Moderna-Dosen sollen ab dem Wochenende an die mobilen Impfteams gehen.

Bis Mitte/Ende Februar wolle man mit den Impfungen in den Senioren- und Pflegeheimen durch sein, so Innenminister Peter Beuth. Dann hätten die mobilen Impfteams Kapazitäten für die Menschen aus der höchsten Priorisierungsgruppe frei, die zu Hause geimpft werden sollen. Etwa 50 000 Menschen hätten sich auf den Brief der Landesregierung hin dafür angemeldet. Wie schnell diese Impfungen erfolgen können, hänge aber ebenfalls von der Verfügbarkeit des Impfstoffs ab, so Beuth.

Impfgegner:innen filmen vor Impfzentrum in Darmstadt

Insgesamt 115 000 Menschen haben in Hessen bisher die Erstimpfung gegen das Coronavirus erhalten; mehr als 35 500 Personen sind mit der zweiten Dosis bereits vollständig gegen das Virus geimpft. Der Wirkstoff und die Qualität der beiden bisher zugelassenen Impfstoffe sei sehr gut, betonte Gesundheitsminister Kai Klose am Mittwoch. Bisher seien in Hessen keine Nebenwirkungen bekannt, die Anlass zu Kritik bieten würden. Dennoch sind in Hessen weiterhin nicht alle von der Corona-Schutzimpfung überzeugt. Bereits vor zwei Wochen hatten Impfgegner:innen in Hessen Zettel mit Falschinformationen in Briefkästen verteilt.

In Darmstadt haben Medienberichten zufolge nun Impfgegner:innen auf sich aufmerksam gemacht, als sie vor dem Impfzentrum im Darmstadtium filmten. Die Mitarbeiter:innen des Impfzentrums hätten die Aktion als einschüchternd empfunden. Klose verurteilte solche Aktionen aufs Schärfste. „Es kann nicht sein, dass Menschen, die dieses Angebot wahrnehmen, auf dem Weg dorthin belästigt oder behelligt werden“, so der Gesundheitsminister. Die Polizei und die Ordnungskräfte vor Ort seien hoch aufmerksam und sensibilisiert, fügte Innenminister Beuth hinzu.
 
28. Januar 2021, 12.35 Uhr
loe
 
 
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