Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs
Foto: red
Foto: red

Corona-Prämie und Lohnerhöhung

Tarif-Einigung im öffentlichen Dienst

Nach Wochen der Tarifverhandlungen und damit verbundenen Streik-Aktionen im öffentlichen Dienst haben sich Arbeitgeber und Gewerkschaften geeinigt: Die deutschlandweit rund 2,3 Millionen Beschäftigten sollen bis zu 4,5 Prozent mehr Gehalt sowie eine Corona-Prämie erhalten.
In der Tarifrunde für die deutschlandweit rund 2,3 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes haben sich die Tarifparteien geeinigt. Wie die Arbeitergewerkschaft Verdi mitteilte, sollen die Einkommen stufenweise um 4,5 Prozent in der niedrigsten Entgeltstufe sowie noch um 3,2 Prozent in der höchsten Eingruppierung angehoben werden. In der Pflege soll die Steigerung 8,7 Prozent betragen, für Intensivkräfte bis zu zehn Prozent. Die Vereinbarung soll bis Ende 2022 laufen.

Konkret soll die Lohnerhöhung stufenweise ablaufen: Zum 1. April 2021 sollen die Beschäftigten 1,4 Prozent mehr Gehalt bekommen, mindestens aber 50 Euro sowie ein Jahr später, zum 1. April 2022 nochmals weitere 1,8 Prozent. Auszubildende sollen jeweils 25 Euro mehr bekommen. Für die Pflegekräfte wurden laut Verdi gesonderte Gehaltssteigerungen vereinbart: Ab kommenden März wird eine Pflegezulage von 70 Euro gezahlt, die ein Jahr später auf 120 Euro erhöht wird. Die Zulage in der Intensivmedizin wird mehr als verdoppelt auf 100 Euro monatlich. Ärzte in den Gesundheitsämtern erhalten ab März 2021 eine Zulage von 300 Euro monatlich.

Verdi-Vorstandsvorsitzender Frank Werneke zeigte sich zufrieden angesichts des Ergebnisses: „Das ist unter den derzeitigen Bedingungen ein respektabler Abschluss, der für unterschiedliche Berufsgruppen, die im Fokus der Tarifrunde standen, maßgeschneidert ist.“ Besonders erfreulich sei, dass „eine deutliche Verbesserungen für untere und mittlere Einkommensgruppen sowie für den Bereich Pflege und Gesundheit“ durchgesetzt werden konnten, so Werneke. Einen Durchbruch gebe es auch in der Arbeitszeitangleichung zwischen Ost und West. Hier werde die Ost-Arbeitszeit zum Januar 2023 erstmals auf Westniveau sinken.

Bis zu 600 Corona-Prämie

Die ersten Neuerungen sollen jedoch nicht erst im April in Kraft treten. Laut Verdi werden alle Beschäftigten noch in diesem Jahr eine Corona-Prämie erhalten. Diese schwanke, je nach Entgeltgruppe, zwischen 300 und 600 Euro, für Auszubildende seien 225 Euro vorgesehen.

Mit der Einigung wurde über die Entlohnung von mehr als zwei Millionen Bürgerinnen und Bürgern verhandelt. Mit weiteren Streiks wie etwa im öffentlichen Nahverkehr, bei der Müllentsorgung oder in den Kliniken und Kitas ist damit vorerst nicht zu rechnen.
 
26. Oktober 2020, 12.34 Uhr
sie
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Das Bürgeramt Frankfurt baut sein digitales Angebot um zwei neue Funktionen aus, um Behördengänge zu ersparen.
Text: Till Geginat / Foto: Auch im Frankfurter Norden sind ab jetzt weniger Behördengänge nötig © red
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
28. März 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Layla Zoe & Band
    Das Rind | 20.00 Uhr
  • Max Clouth Duo
    Burg-Lichtspiele | 20.00 Uhr
  • Final Stair
    Ponyhof | 20.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Carmen
    Oper Frankfurt | 19.00 Uhr
  • Pnima...ins Innere
    Staatstheater Darmstadt | 19.30 Uhr
  • Die Passagierin
    Staatstheater Mainz | 19.30 Uhr
Theater / Literatur
  • Mein Lieblingstier heißt Winter
    Schauspiel Frankfurt | 20.00 Uhr
  • Robin Hood – Das Musical
    Alte Oper | 19.30 Uhr
  • Es ist nur eine Phase Hase
    Die Komödie | 20.00 Uhr
Kinder
  • Die Wiese lebt! Von der Feldforschung ins Museum
    Senckenberg, Forschungsinstitut und Naturmuseum | 14.00 Uhr
  • Ostermarkt für Kinder
    Uhrtürmchen | 14.00 Uhr
  • Farbforscher
    Städel Museum | 10.30 Uhr
und sonst
  • Kerzenschein und Wein
    Kloster Eberbach | 21.00 Uhr
  • Flohmarkt
    myticket Jahrhunderthalle | 07.00 Uhr
  • Henker des Grauens - Eine gruselige Nachtführung in der Frankfurter City
    Frankfurter Stadtevents | 20.00 Uhr
Freie Stellen