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Corona-Pandemie
Frankfurt auf dem Weg zum Hotspot
Schon den zweiten Tag in Folge liegt die Inzidenz am Donnerstag in Frankfurt über dem Schwellenwert von 350. Der Anstieg in den vergangenen Tagen war deutlich. Ab Samstag könnte die Stadt deshalb als „Hotspot“ gelten und muss mit verschärften Regeln rechnen.
Nachdem die Inzidenz in Frankfurt am Mittwoch (378,1) bereits den Schwellenwert von 350 überschritten hatte, ist sie laut Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstag bereits auf einen Wert von 409,2 gestiegen. Damit könnte Frankfurt bald als „Hotspot“ gelten. Liegt die Inzidenz auch am Freitag über 350, müsste die Stadt ab Samstag die Corona-Regeln noch einmal verschärfen.
Hohe Inzidenz auch wegen Omikron-Variante
Seit vergangener Woche ist die Inzidenz in Frankfurt deutlich angestiegen. Am Freitag, 31. Dezember, lag sie noch bei 266. Der schnelle Anstieg ist laut Gesundheitsamt unter anderem damit zu erklären, dass während der Feiertage beispielsweise bei Ärzten, am Arbeitsplatz oder in Schulen weniger getestet wurde. Zudem sei der Anstieg der Inzidenz auch auf die Ausbreitung der Omikron-Variante zurückzuführen. „Es ist auch davon auszugehen, dass die vielen privaten Zusammenkünfte während der Feiertage die rasche Verbreitung der Omikron-Variante befördert hat, was sich jetzt durch die wieder gesteigerten Tests bemerkbar macht“, erklärt eine Sprecherin des Gesundheitsamt auf Anfrage.
Vor Weihnachten meldete das RKI für ganz Hessen insgesamt 184 Omikron-Fälle innerhalb einer Woche, entweder bereits bestätigt oder als Verdachtsfall. Am Donnerstagmorgen zählte das RKI in Hessen im Vergleich zum Vortag insgesamt 479 Omikron-Fälle mehr. Seit Auftreten der Variante vor knapp zwei Monaten gab es in Hessen insgesamt 2237 Omikron-Fälle, davon 182 bestätigte und 2055 Verdachtsfälle.
In Frankfurt wurden in dieser Woche insgesamt 187 Omikron-Fälle gemeldet. Im Gesundheitsamt gehe man jedoch „von einer erheblichen Untererfassung aus, da längst nicht alle Proben auf die Omikron-Variante durch die meldenden Labore untersucht werden“.
Alkoholverbot und 2G-plus in Innenräumen
Unterdessen ist die Inzidenz auch in anderen Teilen Hessens über 350 gestiegen. Bisher gilt nur der Landkreis Fulda als „Hotspot“, dort lag die Inzidenz am Donnerstag bei 473. Neben Frankfurt könnten am Wochenende auch Darmstadt (388,3) und Wiesbaden (385,1) zum „Hotspot“ erklärt werden.
Die neuen Regeln bringen dann unter anderem ein Alkoholverbot an bestimmten Orten in der Stadt mit sich, die von der Stadtregierung festgelegt werden. Außerdem gilt dann eine Maskenpflicht in Einkaufszentren und bestimmten Fußgängerzonen. Bereits vor Weihnachten hatte die Stadt Frankfurt eine Maskenpflicht an mehreren Orten in der Innenstadt verhängt. Darüber hinaus gilt für Veranstaltungen ab zehn Personen unabhängig von der Teilnehmerzahl draußen 2G und drinnen 2G-plus. Auch im Kulturbetrieb, in Freizeiteinrichtungen wie Sportstätten, Kinos oder Schwimmbädern, in Museen und Galerien sowie in der Gastronomie und bei touristischen Übernachtungen gilt die 2G-plus-Regel in Innenräumen und im Freien 2G. Prostitutionsstätten müssten komplett geschlossen werden. Liegt die Inzidenz in der Stadt fünf Tage in Folge unter 350, können die Verschärfungen wieder zurückgenommen werden.
Hohe Inzidenz auch wegen Omikron-Variante
Seit vergangener Woche ist die Inzidenz in Frankfurt deutlich angestiegen. Am Freitag, 31. Dezember, lag sie noch bei 266. Der schnelle Anstieg ist laut Gesundheitsamt unter anderem damit zu erklären, dass während der Feiertage beispielsweise bei Ärzten, am Arbeitsplatz oder in Schulen weniger getestet wurde. Zudem sei der Anstieg der Inzidenz auch auf die Ausbreitung der Omikron-Variante zurückzuführen. „Es ist auch davon auszugehen, dass die vielen privaten Zusammenkünfte während der Feiertage die rasche Verbreitung der Omikron-Variante befördert hat, was sich jetzt durch die wieder gesteigerten Tests bemerkbar macht“, erklärt eine Sprecherin des Gesundheitsamt auf Anfrage.
Vor Weihnachten meldete das RKI für ganz Hessen insgesamt 184 Omikron-Fälle innerhalb einer Woche, entweder bereits bestätigt oder als Verdachtsfall. Am Donnerstagmorgen zählte das RKI in Hessen im Vergleich zum Vortag insgesamt 479 Omikron-Fälle mehr. Seit Auftreten der Variante vor knapp zwei Monaten gab es in Hessen insgesamt 2237 Omikron-Fälle, davon 182 bestätigte und 2055 Verdachtsfälle.
In Frankfurt wurden in dieser Woche insgesamt 187 Omikron-Fälle gemeldet. Im Gesundheitsamt gehe man jedoch „von einer erheblichen Untererfassung aus, da längst nicht alle Proben auf die Omikron-Variante durch die meldenden Labore untersucht werden“.
Alkoholverbot und 2G-plus in Innenräumen
Unterdessen ist die Inzidenz auch in anderen Teilen Hessens über 350 gestiegen. Bisher gilt nur der Landkreis Fulda als „Hotspot“, dort lag die Inzidenz am Donnerstag bei 473. Neben Frankfurt könnten am Wochenende auch Darmstadt (388,3) und Wiesbaden (385,1) zum „Hotspot“ erklärt werden.
Die neuen Regeln bringen dann unter anderem ein Alkoholverbot an bestimmten Orten in der Stadt mit sich, die von der Stadtregierung festgelegt werden. Außerdem gilt dann eine Maskenpflicht in Einkaufszentren und bestimmten Fußgängerzonen. Bereits vor Weihnachten hatte die Stadt Frankfurt eine Maskenpflicht an mehreren Orten in der Innenstadt verhängt. Darüber hinaus gilt für Veranstaltungen ab zehn Personen unabhängig von der Teilnehmerzahl draußen 2G und drinnen 2G-plus. Auch im Kulturbetrieb, in Freizeiteinrichtungen wie Sportstätten, Kinos oder Schwimmbädern, in Museen und Galerien sowie in der Gastronomie und bei touristischen Übernachtungen gilt die 2G-plus-Regel in Innenräumen und im Freien 2G. Prostitutionsstätten müssten komplett geschlossen werden. Liegt die Inzidenz in der Stadt fünf Tage in Folge unter 350, können die Verschärfungen wieder zurückgenommen werden.
6. Januar 2022, 13.06 Uhr
Laura Oehl
Laura Oehl
Jahrgang 1994, Studium der Musikwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt, Journalismus-Master an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, seit Dezember 2020 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Laura
Oehl >>
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